Bereits in der letzten Saison machte mit Max Meyer ein Youngster auf sich aufmerksam. Nun wollen weitere Jungprofis es dem Mittelfeldspieler, der beinahe noch ein WM-Ticket gelöst hätte, gleichtun.

Marvin Friedrich, Abwehr, 290.000
Marvin Friedrich (Bildmitte) stieß vor drei Jahren vom SC Paderborn zur Jugendabteilung des FC Schalke 04. Seit 2012 war er in der Folge für die U19 der Knappen aktiv. Zu Beginn dieser Saison tritt sein erster Profivertrag bei den Königsblauen in Kraft. Im Moment befindet sich der 18-jährige noch bei der U19-Europameisterschaft in Ungarn. Gegen Serbien drückte der Innenverteidiger allerdings über 90 Minuten die Bank – das gleiche Schicksal droht ihm auch in der nächsten Saison auf Schalke. Die Elf von Trainer Jens Keller ist in der Defensive äußerst ausgeglichen besetzt. Höwedes, Matip, Santana, Ayhan und Papadopoulos können allesamt zentral in der Viererkette agieren. Immerhin kann Marvin Friedrich bereits internationale Erfahrung vorweisen: Der Youngster, der übrigens auch auf den Außenposition eingesetzt werden kann, spielte in der vergangenen Saison in der UEFA Youth League. In der Champions League der Junioren bekam er dabei unter anderem die Gelegenheit, sich mit dem FC Chelsea zu messen und musste sich mit Schalke 04 erst im Halbfinale dem FC Barcelona geschlagen geben.

Pascal Itter, Mittelfeld, 300.000
Bei Comunio im Mittelfeld geführt, ist Pascal Itter auch ein Mann für die rechte Abwehrseite. Nicht erst seit dem Rücktritt Philipp Lahms eine bedeutende Position in der Bundesliga. Bei Schalke sind zwar Uchida sowie eventuell Höwedes und Clemens Kandidaten für die Position, bei einer Verletzung allerdings kann es ganz schnell gehen. Itter, der aktuell wie Friedrich bei der U19-EM weilt und ebenfalls im letzten Spiel nicht zum Einsatz kam, wechselte vor einem Jahr aus Nürnberg nach Gelsenkirchen. Zur neuen Saison tritt sein erster Profivertrag in Kraft. Neben 25 Spielen in der A-Junioren Bundesliga West absolvierte auch er 2013/14 acht Partien in der UEFA Youth League. Bei Comunio haben bereits einige Manager ein Auge auf den 19-jährigen geworfen, zwischenzeitlich klettere Itters Marktwert auf ein Allzeithoch von 570.000.

Marcel Sobottka, Mittelfeld, 160.000
Marcel Sobottka (rechts im Bild) spielt bereits seit einem Jahr für das Schalker Regionalliga-Team (27 Spiele) und saß in der letzten Spielzeit gelegentlich auf der Bank der Blau-Weißen. In dieser Saison schaffte es der 20-jährige im Sommer in den vorläufigen Kader der Profis. Der gebürtige Gelsenkirchener ist etatmäßiger Sechser, aber auch dazu befähigt, die Innenverteidiger-Position zu bekleiden.

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Leroy Sané, Mittelfeld, 410.000
Leroy Sané ist der einzige unserer fünf Youngster, der bereits Bundesliga-Erfahrung vorzuweisen hat. Am 31. Spieltag der letzten Saison wurde der Sohn des ehemaligen senegalesischen Nationalspielers und Bundesliga-Profis Souleymane Sané in der 77. Minute eingewechselt. In Zukunft hofft der offensive Mittelfeldspieler, der auf beiden Außenbahnen auflaufen kann, auf weitere Ereignisse dieser Art. Horst Heldt jedenfalls hält auf jeden Fall viel vom 18-jährigen Deutsch-Franzosen. Trotz mehrerer Anfragen stattete der Schalker Manager den gebürtigen Essener mit einem Vertrag bis 2017 aus, der bis 2015 als Fördervertrag konzipiert ist. Ein Rückschlag ist für Leroy Sané allerdings eine vor einer Woche erlittene Muskelverletzung, die ihn das Trainingslager kostete.

Donis Avdijaj, Sturm, 1.65 Millionen
Donis Avdijaj (links im Bild) ist der jüngste und dennoch scheinbar vielversprechendste Akteur aus der Schalker Rasselbande. Bei Comunio legte der 17-jährige schon vor knapp zwei Monaten einen Marktwert-Sprung hin. Inzwischen ist flexible Offensivspieler für 1,65 Millionen zu haben – ein stolzer Preis für einen Spieler ohne Bundesliga-Minute.  Vergleiche und Gerüchte scheinen den ehemaligen deutschen U17-Nationalspieler für Comunio-Manager attraktiv gemacht zu haben. Dem kolportierten Interesse des FC Liverpool folgte die Information, Avdijajs festgeschriebene Ablösesumme belaufe sich auf 50 Millionen. Nicht nur aufgrund dieser Zahl wurde der wendige Dribbler bereits mit dem jungen Mesut Özil verglichen, der für die gleiche Summe zum FC Arsenal wechselte. Manager Horst Heldt traut Donis Avdijaj zu, eine ähnliche Entwicklung zu nehmen wie Max Meyer in der letzten Saison. Der Allrounder kann auf den Außenbahnen oder auch in der Sturmmitte eingesetzt werden.

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