Jerome Roussillion muss sich bei Union Berlin hinter Robin Gosens anstellen

Foto: © imago images / Matthias Koch
Nach dem Doppelpack von Robin Gosens winkt Jerome Roussillon bis auf Weiteres die Ersatzbank. Ein Teamkollege sowie Neuzugänge des VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim gehören ebenfalls zu unseren Comunio-Verlierern des 2. Spieltags, die wir an eurer Stelle im Managerspiel jetzt verkaufen würden.

Jerome Roussillon (1. FC Union Berlin, 2.930.000, Abwehr):

Mit seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zum 1. FC Union Berlin hat Jerome Roussillon im Winter natürlich vieles richtig gemacht. Im Stammplatzduell mit Niko Gießelmann hatte der Franzose auch noch gute Chancen, zum Saisonendspurt 2022/23 war er gesetzt. Das wird trotz einer guten Vorbereitung in dieser Saison anders aussehen.

Die Verpflichtung von Robin Gosens sorgt bei Union Berlin für eine neue Hierarchie. Der Champions-League-erfahrene Nationalspieler gehört natürlich nunmehr zu den Stamm- und Führungsspielern. Das untermauerte er am 2. Spieltag mit zwei Treffern bei seinem Startelf-Debüt.

Roussillon saß dabei lange auf der Bank und kam erst zur Schlussphase, um Gosens noch ein paar Minuten Entlastung zu geben. Die Rollenverteilung wird auch weit über den 2. Spieltag hinaus klar sein. Gosens ist gesetzt und wird, solange er fit ist, den Großteil der Spiele absolvieren. Er ist ein Kaliber von Spieler, die man nicht alle zwei Wochen aus der ersten Elf rotiert. Das bedeutet, dass Roussillons Einsatzminuten ihre Grenzen haben.

 

Tiago Tomas (VfL Wolfsburg, 4.010.000, Sturm):

Mit seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg hat sich Tiago Tomas entschieden, in einen großen Konkurrenzkampf einzutreten. Vaclav Cerny, Patrick Wimmer und Jakub Kaminski kämpfen mit ihm um zwei Plätze auf den Flügeln. Zum Saisonstart haben die beiden Erstgenannten klar die Nasen vorne.

Tomas wurde gegen Heidenheim in der 65. Minute eingewechselt, gegen den 1. FC Köln sogar erst in der 85. Minute. Dabei lagen die Wölfe in der zweiten Hälfte zwischenzeitlich zurück, doch Trainer Niko Kovac wechselte auf anderen Positionen, anstatt in der Offensive etwas zu verändern. Ein klares Zeichen dafür, dass Tomas ebenso wie sein Teamkollege Kaminski aktuell hinten dran ist – sinkende Marktwerte sind sehr wahrscheinlich.

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Julian Justvan (TSG Hoffenheim, 3.320.000, Mittelfeld):

Am Ende der Saisonvorbereitung galt Julian Justvan noch als heißer Kandidat für einen Stammplatz auf der Hoffenheimer Außenbahn. Doch während sich Pavel Kaderabek auf der rechten Seite festspielen konnte, schnappte sich Marius Bülter in einer sehr offensiven Ausrichtung die linke Schiene. Am 1. Spieltag wurde Justvan nur eingewechselt.

Eine Woche später versauerte der Neuzugang sogar über volle 90 Minuten auf der Bank, trotz des Rückstandes in Heidenheim war eine Einwechslung nicht drin. Stattdessen kam Robert Skov in der zweiten Hälfte für Bülter. Das sollte bei den Comunio-Managern die Alarmglocken zum Schrillen bringen. Der Weg in die Stammelf ist für Justvan weiter als gedacht.