VfL Wolfsburg: Trainer Ralph Hasenhüttl und Abwehrmann Sebastiaan Bornauw

Foto: © imago images / Christian Schroedter
Das erste Spiel nach dem Trainerwechsel ist geglückt, der VfL Wolfsburg zurück auf der Siegerspur. Trainer Ralph Hasenhüttl nahm dabei einige interessante Änderungen vor. Das sind die ersten Gewinner und Verlierer bei Comunio!

VfL Wolfsburg: Neuer Trainer, neues System?

In seinem ersten Spiel als Wölfe-Trainer setzte Ralph Hasenhüttl auf ein 3-4-2-1-System. Interessant war dabei vor allem die Rolle von Ridle Baku, der als offensiver Flügelspieler zum Einsatz kam – nicht als Schienenspieler. Diese Rollen übernahmen Joakim Maehle auf rechts und Kevin Paredes auf links.

Nun haben sich Maxence Lacroix und Cedric Zesiger Sperren eingehandelt, zwei Innenverteidiger fehlen somit am 28. Spieltag. Moritz Jenz dürfte einen Platz übernehmen. Geht es mangels weiterer Alternativen zurück zur Viererkette? Oder erhält ein Außenverteidiger wie Kilian Fischer oder Rogerio eine Chance in der Dreierkette? Das wird die Trainingswoche final entscheiden, wir tendieren zu Letzterem.

Bornauw & Gerhardt die großen Gewinner

Vertrag verlängert, in die Startelf befördert worden und gut gespielt: Yannick Gerhardt ist ein Gewinner des 27. Spieltags. Zwei andere Spieler des VfL Wolfsburg durften noch ein Stück überraschender von Beginn an ran: Sebastiaan Bornauw und Amin Sarr. Bornauw setzte sich in der Innenverteidigung gegen Jenz durch und lieferte ebenso wie Gerhardt eine stabile Vorstellung ab. Amin Sarr zeigte bei seinem Startelf-Debüt ordentliche Ansätze. Alle drei lohnen sich jetzt zu kleinen Preisen im Managerspiel.

Für Kevin Paredes war es gut, dass Hasenhüttl die Dreierkette praktizierte. Auf der Schiene fühlt sich der US-Amerikaner wohl. Indes konnte sich Lovro Majer mit seinem Jokertor für die Startelf bewerben, er wird den Platz von Ridle Baku attackieren. Dass er nur eingewechselt wurde, hängt wohl auch damit zusammen, dass er angeschlagen von der Nationalmannschaft zurückgekehrt war.

 

Die ersten Verlierer des Trainerwechsels

Moritz Jenz dürfte über seinen Bankplatz umso weniger erfreut gewesen sein, da drei andere Innenverteidiger spielten. Immerhin rückt er nun aufgrund der Sperren ins Team. Das sieht bei Mattias Svanberg anders aus. Gerhardt und Arnold starteten auf der Doppelsechs, Aster Vranckx wurde eingewechselt. Somit könnte Svanberg erst einmal nur die Nummer vier im Mittelfeld sein.

Dass Amin Sarr in der Offensive den Vorzug erhielt, ging auf Kosten von Vaclav Cerny und Tiago Tomas. Beide versauerten über volle 90 Minuten auf der Bank. Mit der Rückkehr des gesperrten Patrick Wimmer werden die Aussichten für das Offensivduo noch schlechter. Wimmer wird im Übrigen wohl den Platz von Sarr für sich beanspruchen, könnte den Sommerneuzugang in die Jokerrolle verdrängen.

Die Gewinner des 27. Spieltags: Gregoritsch, Bayer-Joker & Wolfsburg-Duo - jetzt kaufen!
Michael Gregoritsch vom SC Freiburg

Michael Gregoritsch knüpft an seinen Länderspiel-Hattrick an und trifft auch für den SC Freiburg, ein Bayer-Joker bringt Schwung rein und zwei Spieler des VfL Wolfsburg werden Stammspieler. Die Gewinner des 27. Spieltags!

weiterlesen...

Welche Rolle spielt Jonas Wind beim VfL Wolfsburg?

Auch Jonas Wind fehlte im ersten Spiel in der Startaufstellung. Das hat aber erst einmal eine geringe Aussagekraft, denn der Däne war vor dem 27. Spieltag angeschlagen. Gut möglich also, dass er im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach für Kevin Behrens starten wird.

Allerdings ist das nicht selbstverständlich, denn nicht jeder Trainer sieht in Wind einen Mittelstürmer. Hasenhüttl muss sich noch entscheiden, in welcher Rolle er den 25-Jährigen favorisiert. In der Offensive des VfL Wolfsburg ist Wind wohl der Spieler mit der größten Qualität. Wir können uns nicht vorstellen, dass er langfristig in der Jokerrolle bleiben wird.