FC Bayern München: Musiala, Kane & Co. einsortiert

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Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf den FC Bayern München.

Vom FC Bayern München unbedingt kaufen

Jamal Musiala (26.670.000), Harry Kane (25.290.000), Joshua Kimmich (20.290.000), Hiroki Ito (2.690.000)

Über jeden Zweifel erhaben! Jamal Musiala, Harry Kane und Joshua Kimmich sind drei der allerbesten Spieler der Bundesliga und auch in einer sehr guten Form. Eine überragende Statistik zu Kimmich: In den letzten sechs Spielen sammelte er 52 Comunio-Punkte – ohne einen einzigen Torerfolg.

Indes ist Hiroki Ito jetzt ein Muss, da er kurz vor seinem Pflichtspiel-Debüt für den FC Bayern München steht. Der Innenverteidiger ist nach langer Verletzung endlich wieder fit und dürfte am 22. Spieltag zum Kader gehören. Zwar wird er hinter Upamecano und Kim wohl nur Rotationsspieler sein, aber die Preissteigerung wird sich sehen lassen.

Aktuell gute Anlagen des FC Bayern

Michael Olise (23.500.000), Leroy Sane (13.250.000), Dayot Upamecano (10.740.000), Min-Jae Kim (9.800.000), Alphonso Davies (7.400.000)

Eigentlich ist Michael Olise auf einer Stufe mit Kimmich und Musiala, wir sehen ihn aber knapp dahinter – auch, weil etwas mehr Rotation droht. Dennoch ist Olise auch eine absolute Top-Anlage. Von der Rotation profitiert Leroy Sane, der in den letzten acht Spielen fünf Tore erzielt hat und sich somit wieder in den erweiterten Stammkreis vorspielen konnte.

Die Verteidiger Upamecano, Kim und Davies gehören zu den besten Spielern auf ihrer Position und sind ihr Geld auf jeden Fall wert. Davies fehlt aktuell noch, wird aber am kommenden Wochenende gegen Bayer Leverkusen zurück erwartet.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Kingsley Coman (13.680.000), Josip Stanisic (6.040.000), Sacha Boey (3.230.000), Manuel Neuer (1.830.000)

Die Punktzahlen stimmen in den letzten Wochen nicht mehr wie in Teilen der Hinrunde, weshalb Kingsley Coman nur in der mittleren Schublade zu finden ist. Natürlich muss der Franzose auch Rotation befürchten, er kämpft mit Olise, Sane und Gnabry um zwei Positionen.

Sacha Boey und Josip Stanisic sind direkte Konkurrenten, beide hatten in dieser Saison auch mit Verletzungen zu tun. Stanisic hat wohl die besseren Aussichten, kämpft aber noch um Anschluss. Beide sind Anlagen mit gleichermaßen Potenzial und Risiko.

Eher nicht kaufen

Aleksandar Pavlovic (13.310.000), Serge Gnabry (12.710.000), Raphael Guerreiro (10.040.000), Leon Goretzka (9.880.000), Konrad Laimer (4.940.000), Gabriel Vidovic (610.000), Tarek Buchmann (170.000), Sven Ulreich (160.000), Daniel Peretz (160.000)

Zwar hat Aleksandar Pavlovic im Spiel gegen Werder Bremen neun Punkte geholt, dennoch würden wir ihn eher nicht kaufen. Nach Marktwerten belegt er Platz elf der Mittelfeldspieler, nach Punkten pro Spiel Platz 20 – und er wird sicher gelegentlich rausrotiert werden. Davon profitiert dann Leon Goretzka, der ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis hat, aber zu wenig Spielzeit. Unsere Meinung: Vom zentralen Mittelfeld des FC Bayern lohnt sich nur Kimmich bei Comunio, der aber richtig.

Serge Gnabry plagt sich immer wieder mit gesundheitlichen Problemen herum und ist inzwischen wieder die Nummer vier auf dem Flügel. Zwar spielt Raphael Guerreiro aktuell regelmäßig, mit der Davies-Rückkehr wird aber auch er zum Risikofall. Konrad Laimers Einsatzzeit und Punkteschnitt sind nicht gut genug, um seinen Marktwert im Managerspiel zu rechtfertigen.

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Unbedingt verkaufen

Thomas Müller (5.040.000), Joao Palhinha (4.720.000), Eric Dier (3.590.000), Jonas Urbig (1.680.000)

Gleich vier Spieler des FC Bayern würden wir bei Comunio nicht behalten und nicht kaufen. Thomas Müller leidet unter dem Konkurrenzkampf in der Offensive und hat erst ein Saisontor erzielt. Joao Palhinha ist nach seiner Verletzung erst einmal die Nummer vier im zentralen Mittelfeld, zudem ist sein Punkteschnitt dürftig.

Eric Dier konnte seinen Marktwert in letzter Zeit etwas steigern, da er durch Rotation und Sperren gefragt war, wird nun aber wieder ins zweite Glied rutschen. Im Tor ist Jonas Urbig die neue Nummer zwei – nicht mehr, nicht weniger. Ihm könnte die Zukunft gehören, in der Rückrunde spielt er aber nur, wenn Manuel Neuer ausfällt oder ihm Spielpraxis verschaffen will.