Ricardo Rodriguez ist aktuell mit 32 Punkten der beste Comunio-Spieler. In den Top 10 sind insgesamt drei Verteidiger zu finden. Wir haben uns die besten Abwehrspieler der ersten vier Spieltage angeschaut. Vier Akteure sind sogar noch unter drei Millionen zu haben.
Kevin Wimmer, 1. FC Köln, 2.52 Millionen
Für die meisten Comunio-Manager vor der Saison wohl noch ein unbeschriebenes Blatt, hat sich Kevin Wimmer bei seinen ersten vier Bundesligaspielen in den Fokus gespielt. Neben Dominic Maroh ist der 21-Jährige aus Kölns Innenverteidigung nicht mehr wegzudenken. Der Linksfüßer, der bereits 20 Zähler auf dem Konto hat, ist mit dafür verantwortlich, dass der „Effzeh“ immer noch ohne Gegentor ist. Ein Marktwert von 2,52 Millionen erscheint bei einem Punkteschnitt von fünf Zählern durchaus annehmbar. Natürlich steht die Frage im Raum, wie lange die Kölner defensiv konstant auf dem bisherigen Niveau agieren können. Mit Hannover (A) und Bayern (H) stehen in dieser Woche zwei schwere Spiele auf dem Programm. Ist Wimmer nach dieser Feuertaufe immer noch unter den Topspielern zu finden, darf er ohne Zögern verpflichtet werden.
Tin Jedvaj, Bayer Leverkusen, 4.44 Millionen
Tin Jedvaj ist eine der positiven Überraschungen dieser Saison. Der frisch-gebackene kroatische Nationalspieler hat nach den ersten vier Spieltagen bereits einige Höhen und Tiefen hinter sich. Als rechter Verteidiger erzielte der 18-Jährige bereits zwei Treffer und ein Eigentor. Insgesamt sammelte der offensive Defensivspieler dabei 20 Punkte und stieg so in die Riege der besten Comunio-Abwehrspieler auf. Zuletzt gegen Wolfsburg wurde der mit Kaufoption vom AS Rom ausgeliehene Jedvaj als Ersatz für Ömer Toprak in der Innenverteidigung eingesetzt. Als einziger Spieler der Viererkette machte er beim 1:4 gegen den Werksklub immerhin zwei Pluspunkte. Gegen Augsburg dürfte der Rechtsfüßer nach der Roten Karte für Donati wieder auf die Außenposition rücken, in der Mitte wird dann aller Voraussicht nach Stefan Reinartz seinen Platz einnehmen.
Jonas Hector, 1. FC Köln, 2.7 Millionen
Jonas Hector ist der zweite Kölner unter den besten Abwehrspielern. Der linke Außenverteidiger benötigte für seine 20 Punkte wie Kevin Wimmer ebenfalls keinen Torerfolg und machte durch konstante, konzentrierte Leistungen auf sich aufmerksam. Der gebürtige Saarländer war bereits in der Aufstiegssaison eine Bank und verlängerte seinen Vertrag gegen Ende der letzten Spielzeit bis 2018. Mit 2,7 Millionen ist auch Hector recht günstig zu haben. Doch Vorsicht: Am Ende der Englischen Woche wird es der 24-Jährige am Samstag wohl mit Arjen Robben zu tun bekommen.
Marc-Oliver Kempf, SC Freiburg, 2.65 Millionen
Trotz hochgehandelter Neuzugänge wie Stefan Mitrovic (Valladolid/ Benfica) und Marc Torrejon (Kaiserslautern) bestritt Marc-Oliver Kempf (oben im Bild) in dieser Saison alle Bundesligaspiele des SC Freiburg über 90 Minuten. Als einer der wenigen U19-Nationalspieler, die nach dem EM-Triumph sofort zum Stammspieler aufstiegen, konnte sich der 19-Jährige am vergangenen Freitag gegen Hertha sogar über sein erstes Bundesligator freuen. Zweimal sechs und einmal elf Punkte machen den vor der Saison von Eintracht Frankfurt verpflichteten Innenverteidiger zum drittbesten Abwehrspieler bei Comunio. In Hoffenheim (3:3) reichte es für Kempf nur zu null Punkten. Gegen Leverkusen wird er es zudem mit einer bärenstarken Offensiven zu tun bekommen, was seinen Punkteschnitt demnächst reduzieren könnte.
Uwe Hünemeier, SC Paderborn, 2.33 Millionen
Uwe Hünemeier ist einer der Faktoren, die zum überraschenden Gipfelsturm des SC Paderborn beitrugen. Der Kapitän der Ostwestfalen ließ in den ersten vier Partien kaum etwas anbrennen und sammelte insgesamt 25 Punkte. Damit hat der Innenverteidiger das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Comunio-Feldspieler in den Top 100 vorzuweisen. Beim Spitzenspiel am gestrigen Abend gegen Bayern München (0:4) machte der Abwehrchef als einziger Verteidiger keine Minuspunkte. In den nächsten beiden Partien trifft die Mannschaft von Andre Breitenreiter auf Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Wie immer gilt hier: Minuspunkte möglich, eine Menge Pluspunkte bei überraschend guten Leistungen gegen starke Gegner allerdings auch.
Ricardo Rodriguez, VfL Wolfsburg, 5.6 Millionen
Ricardo Rodriguez ist mit 32 Punkten der punktebeste Comunio-Spieler überhaupt. Nach zweimal sechs Punkten und einer schwächeren Leistung in Hoffenheim (2 Punkte), trumpfte der Linksverteidiger gegen Leverkusen groß auf, erzielte zwei Treffer und fuhr 18 Punkte ein. Einzig der für einen Abwehrspieler relativ hohe Marktwert bietet Anlass, einen Kauf des Schweizers noch einmal zu überdenken. Auf der anderen Seite stehen in naher Zukunft machbare Gegner auf dem Programm des VfL Wolfsburg. Auch die konstanten Leistungen in der vergangenen Saison (147 Punkte) lassen das Risiko einer Verpflichtung gering erscheinen. Wer genug Geld zur Verfügung hat, sollte in jedem Fall zuschlagen.