Fünf Platzverweise brachten Comunio-Managern einiges an Minuspunkten ein – vor allem einem, der drei Rot-Sünder aufgestellt hat. Top am 4. Spieltag: Der VfL Wolfsburg mit 74 Punkten!

Top: Teamgeist, Moral und Siegeswille

Dass der FC Augsburg nach schwachem Saisonstart plötzlich sechs Punkte hat, kommt nicht von ungefähr. In der Fuggerstadt bleibt man ruhig und versucht Spiel für Spiel aufs Neue, das Beste rauszuholen. Gegen Bremen gelang das wunderbar.

Vier verschiedene Akteure trafen beim 4:2 gegen defensiv anfällige Werderaner: Baier, Verhaegh, Werner und Matavz. Mit großer Leidenschaft erkämpfte sich der FCA damit nach einem Rückstand den ersten Heimsieg der Saison und sammelte im Kollektiv 48 Comunio-Punkte.

Abgesehen von den Platzverweisen zeigte auch der FC Schalke 04 eine große Moral. Mit 0:2 lagen die Königsblauen bereits gegen Eintracht Frankfurt zurück, doch wie immer, wenn es für Trainer Jens Keller eng zu werden scheint, fingen die Spieler plötzlich an, Siegeswille zu zeigen und zu kämpfen. Am Ende brachten neun Schalker einen verdienten Punkt über die Zeit.

Dass der Hamburger SV Teamgeist zeigt, ist seit Jahren keine Selbstverständlichkeit mehr. Nach dem Trainerwechsel verteidigten die Rothosen gegen den FC Bayern jedoch diszipliniert und verdienten sich damit einen Zähler. Für die HSV-Fans bleibt zu hoffen, dass der Effekt des neuen Trainers nicht so schnell verpufft wie bei dessen Vorgängern.

„Der FC Bayern empfängt den Tabellenführer“ – dieser Satz ist schon ungewöhnlich genug, ohne dass Paderborn der anreisende Spitzenreiter ist. Doch nach dem 2:0-Sieg des Aufsteigers gegen Hannover 96 wird genau das heute Abend passieren. Highlight des Tages: Natürlich das 83-Meter-Tor von Moritz Stoppelkamp kurz vor Schluss.

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Eine weitere Überraschung bot der 1. FSV Mainz 05 im Topspiel am Samstagabend. Die Mannschaft von Kasper Hjulmand agierte von Beginn an sehr konzentriert und diszipliniert und rang am Ende durch ein Tor von Shinji Okazaki sowie ein Eigentor von Matthias Ginter den Vize-Meister aus Dortmund nieder.

Die Kategorie „unscheinbarer Top der Woche“ geht ebenfalls an einen Mainzer: Neuzugang Jairo Samperio sorgte nach seiner Einwechslung für ordentlich Schwung, war für seine Gegenspieler rund um Erik Durm kaum zu halten und erhielt zum Debüt gleich acht Comunio-Punkte. Damit empfahl sich der Spanier für weitere Einsätze – vielleicht schon in Frankfurt von Beginn an.

Beste Mannschaft des Comunio-Spieltags war der VfL Wolfsburg. Gegen zehn Leverkusener brachten es die Wölfe auf ein 4:1, wobei Doppeltorschütze Ricardo Rodriguez herausragte. Über je acht Zähler durften sich Manager freuen, die Robin Knoche, Junior Malanda oder Aaron Hunt aufgestellt haben. Die kleine Krise des VfL scheint beendet.

Flop: Platzverweise und mangelnde Durchschlagskraft

Fünfmal zogen die Bundesliga-Schiedsrichter an diesem Wochenende die Rote Karte. Da es bei glatt rot -6 und bei gelb-rot -3 Punkte gibt, sind Platzverweise das größte Ärgernis im Managerspiel. Pechvogel der Woche war der User Timm D., der mit Nico Schulz, Kevin-Prince Boateng und Julian Draxler in der Summe 23 Minuspunkte sammelte.

Im Duell zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt wies Schiedsrichter Markus Schmidt drei Spieler an, den Platz zu verlassen. Medojevic und Boateng sahen jeweils zu Recht die zweite Gelbe Karte, ihre ersten waren jedoch umstritten.

Umstritten ist auch die Regel, bei einer Notbremse im Strafraum neben einem Elfmeter eine Rote Karte zu zücken. Gemäß den Regeln war der frühe Platzverweis für Giulio Donati berechtigt, dennoch wird nach solchen Szenen immer wieder über das Thema Doppelbestrafung diskutiert. Mit einem Mann weniger war die Werkself in Wolfsburg letztlich chancenlos.

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Beim Unentschieden zwischen Freiburg und Hertha BSC am Freitagabend gab es eigentlich nur Verlierer. Freiburg verlor kurz vor Schluss zwei Punkte, Hertha erlitt spielerisch einen weiten Rückschlag. Die Neuzugänge, die beim Auftaktspiel gegen Bremen noch so gut funktionierten, brachten in den letzten beiden Partien nichts zustande. Beerens, Schieber, Haraguchi, auch die eingewechselten Stocker und Kalou – allesamt wurden mit Minuspunkten abgestraft.

Der VfB Stuttgart war im Spiel nach vorne in Ermangelung eines Ronny noch weniger durchschlagskräftig. Die Schwaben konnten sich im Baden-Württemberg-Derby gegen Hoffenheim trotz vieler Anläufe kaum eine Chance herausspielen, was Christoph Daum im Talk mit „sky“ an Handball erinnerte. In Dortmund wird es für Stuttgart nun noch schwieriger.

In ihren Auswärtsspielen schafften es Bayern München und Borussia Mönchengladbach nicht, die kompakten Abwehrreihen ihrer Gegner zu durchbrechen. Dementsprechend karg ist die Ausbeute, die die teuren Offensivspieler im Managerspiel einbrachten. Müller, Lewandowski, Raffael und Kruse kamen insgesamt nur auf sechs Comunio-Punkte.

Noch schlimmer erwischte es das Sturmduo des 1. FC Köln. Anthony Ujah und Yuya Osako erhielten zusammen sechs Minuspunkte. Dass Köln nach vier Spielen noch kein Gegentor hat, ist eine sehr starke Leistung, doch auf der anderen Seite stehen nur zwei geschossene Tore. Das System von Peter Stöger macht die Stürmer des FC zu einer wenig lukrativen Anlage im Managerspiel.

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