Der Hamburger SV gewann in Dortmund sein erstes Saisonspiel. Wir haben uns angeschaut, welche Spieler Comunio-Ansprüchen genügen und auf wen man aktuell lieber (noch) verzichten sollte.

Nach einem überaus schwachen Saisonstart zeigte der Hamburger SV zuletzt aufsteigende Form und konnte in Dortmund seinen ersten Saisonsieg feiern. Kein Grund für Comunio-Manager nun übermäßig in HSV-Spieler zu investieren, zu ungefährlich waren die Hanseaten in der Offensive (Chancenauswertung: 7,1 %). Dennoch haben die Hamburger einiges an Potenzial zu bieten. Das zeigt auch der Blick auf die Punktetabelle bei Comunio, in der der HSV nun den zehnten Platz belegt.

Im Tor machte Jaroslav Drobny seine Sache nach der Ablösung René Adlers sehr gut und gehörte, auch wegen seiner relativ überraschenden Berufung, zu den beliebtesten Einkäufen des Monats. Der Tscheche kassierte zwar insgesamt fünf Gegentore, sammelte dafür aber 28 Comunio-Punkte. Mit 5,6 Zählern pro Spiel ist der inzwischen 34-Jährige bisher der beste Keeper der Saison. Bei einem Marktwert von 1,59 Millionen ist Drobny eine durchaus lohnende Investition. Auch wenn seine Noten bisher teilweise umstritten waren.

Gute Werte in der Abwehr

In der Viererabwehrkette von Joe Zinnbauer gesetzt ist im Moment Johan Djourou. Und der Schweizer scheint das Vertrauen des Trainers zurückzahlen zu wollen. In den letzten beiden Partien gab es 6 und 8 Punkte für den Innenverteidiger. Mit 1,52 Millionen ist der 27-Jährige bei einem Punkteschnitt von 2,86 eine gute Alternative für die Comunio-Abwehrreihe.

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Während Neuzugang Cleber noch Eingewöhnungszeit zu benötigen scheint, heißt der Nebenmann von Djourou aktuell Heiko Westermann. Der rackernde Evergreen ist nicht totzukriegen und hat trotz des schlechten Auftakts kein einziges Mal Minuspunkte eingefahren. Seine Bilanz kann sich mit 4, 0, 6, 0, 4 und 6 Zählern durchaus sehen lassen. Gojko Kacar könnte auf lange Sicht ebenfalls wieder als Konkurrent für die Abwehrzentrale in Erscheinung treten. Der Gewinner der Vorbereitung ist nach seinem Innenbandriss zurück und für risikoarme 390.000 ein guter Perspektivspieler.

Auf der rechten Seite scheint Dennis Diekmeier sein Potenzial endlich ausschöpfen zu wollen. Der 24-Jährige, der bereits seine siebte Bundesligasaison absolviert, hat wie Westermann einen Punkteschnitt von 3,33 vorzuweisen und machte dreimal mit einer zwei vor dem Komma auf sich aufmerksam. Er ist im Gegensatz zum durchwachsen agierenden Linksverteidiger Ostrzolek in seiner besten Form seit langem.

Mittelfeld mit durchwachsenen Auftritten

Im Mittelfeld des 4-2-3-1 haben sich aktuell vier Spieler festgespielt. Valon Behrami, vor der Saison vom SSC Neapel verpflichtet, ist mit einem Marktwert von über drei Millionen und 16 Punkten noch keine Kaufempfehlung wert. Nebenmann Arslan ist trotz eines günstigen Mindestpreises von 810.000 mit acht Punkten ebenfalls kein absoluter Erfolgsgarant.

Lewis Holtby hingegen agierte sehr konstant und fuhr seit dem dritten Spieltag jedes Mal mindestens vier Punkte ein. Ein Marktwert von über sechs Millionen ist dennoch zu hoch für einen bisher nicht sonderlich torgefährlichen Mittelfeldspieler. Ob Rafael van der Vaart bald wieder Zählbares verweisen kann, hängt auch davon ab, ob der starke Holtby zu Gunsten des Niederländers ins defensive Mittelfeld rückversetzt wird. Hier müsste dann wohl Arslan weichen.

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Auf den offensiven Außenbahnen konnte Zoltan Stieber nur am dritten und vierten Spieltag überzeugen. Seinen Platz in der Startelf übernahm zuletzt der wiedergenesene Marcell Jansen, der bei Comunio als Abwehrspieler gelistet ist und sich mit sechs Punkten prompt stark zurückmeldete. Mit 1,23 Millionen ist das Risiko einer Verpflichtung bei ihm begrenzt, einzig hinter der Konstanz des ehemaligen Nationalspielers steht ein Fragezeichen.

Nicolai Müller auf dem aufsteigenden Ast

Als letzter Akteur der offensiven Dreierreihe konnte sich Nicolai Müller zuletzt immer besser in Szene setzen. Gegen Frankfurt mit dem ersten HSV-Tor der Saison, legte der Neuzugang aus Mainz gegen den BVB nach und leitete mit einer schulmäßigen Vorarbeit den Siegtreffer durch Lasogga ein. Das Potenzial des 27-jährigen Dribbelkünstlers ist unbestritten, mit 3,24 Millionen ist der Stürmer allerdings auch nicht ganz billig. Julian Green muss sich nach seiner überstandenen Rippenprellung seinen Platz im Team erst wieder erarbeiten.

Als einziger Stürmer konnte Pierre-Michel Lasogga in dieser Spielzeit bisher nicht an die Form seiner Premierensaison anknüpfen. Immerhin trug sich der aufopferungsvoll kämpfende Neuzugang von Hertha BSC zuletzt erstmals in die Torschützenliste ein. Dennoch: Lasogga scheint teilweise etwas verloren unter den spielstarken Holtby, Müller und Co. Sein Marktwert von 3,5 Millionen ist aktuell nicht gerechtfertigt.

Wer auf Spieler des Hamburger SV setzen möchte, sollte zudem den Spielplan im Blick haben. Als nächste Gegner warten der Tabellenzweite Hoffenheim, die aufstrebende Hertha sowie die in dieser Saison wuchtig auftretenden Leverkusener. Auf der anderen Seite zeigten die Rothosen gerade gegen scheinbar übermächtige Gegner ihre besten Leistungen in dieser Spielzeit (0:0 gegen Bayern, 1:0 gegen Dortmund).

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