Im Freitagsspiel zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Köln geht es um den Kopf von Robin Dutt. Wie verdauen die Champions-League-Teams den Rausch der Königsklasse? Und: Holt Freiburg in Augsburg den ersten Sieg?

Freitag, 20.30 Uhr
Werder Bremen – 1. FC Köln

Eigentlich ist es ganz leicht: Entweder Bremen gewinnt sein Heimspiel gegen Köln, oder Robin Dutt muss gehen. So zumindest die einschlägige Meinung vieler Experten. Und auch Manager Thomas Eichin ließ durchblicken, dass man bei einer erneuten Niederlage wohl reagieren müsse. Großartig etwas an der Startelf aus dem Bayern-Debakel ändern wird Dutt wohl nicht. Busch wäre eine Option als Rechtsverteidiger. Dann könnte Fritz auf die Doppelsechs und Junuzovic auf die Zehn rücken. Außerdem ist Petersen eine Option im Doppelsturm mit di Santo.

Köln hat ebenfalls mehrere Optionen. Bleibt Mavraj, der gegen Dortmund stark war, in der Innenverteidigung oder kehrt Maroh zurück? Auch das System ist noch fraglich. Stöger könnte auf 4-2-3-1 umstellen. Im Angriff wird entweder erneut Svento spielen oder durch Peszko ersetzt werden.

 

Samstag, 15.30 Uhr
Borussia Dortmund – Hannover 96

Auch Dortmund ist in der Pflicht. In der Bundesliga läuft es einfach nicht. In der Königsklasse dafür umso besser. Beim 4:0-Kantersieg zeigte die Klopp-Mannschaft, dass man Fußball spielen noch nicht verlernt hat. An diese Leistung will und muss man im Heimspiel gegen Hannover anknüpfen, denn sonst fährt bald der Zug nach Europa für den Vize-Meister schon ab. Trotz einiger Verletzungssorgen hat Klopp genug Optionen für eine Rotation. Ramos oder Immobile? Gündogan kann auch wieder von Beginn an spielen und sogar Durm, der gegen Istanbul noch mit einer Zerrung fehlte, dürfte einsatzbereit sein.

Bei den zuletzt erfolglosen Hannoveranern wird Trainer Korkut wohl nicht viel ändern. Dafür fehlen im Moment die Alternativen. Am ehesten dürfte Prib nach Genesung wieder in die Startelf rücken. Ansonsten bleibt es beim Doppelsturm Briand und Joselu. Oder Korkut stellt das System um, setzt Prib in die Startelf und lässt Joselu alleine stürmen.

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Samstag, 15.30 Uhr

FC Augsburg – SC Freiburg

Neben Bremen ist der Sport-Club aus Freiburg das einzige sieglose Team der Bundesliga. Das will man gegen Augsburg nun endlich ändern. Mujdza muss für Günter weichen. Dadurch wechselt Sorg von der linken auf die rechte Abwehrseite. Frantz bleibt nach seiner guten Leistung im letzten Spiel in der Startelf.

Beim FCA muss der gesperrte Werner ersetzt werden. Für ihn laufen Esswein oder Caiuby auf. Im Sturm kämpfen erneut Matavz und Djurdjic um den einzigen Startelfplatz. Verhaegh hat zwar Nackenprobleme, dürfte aber dennoch als Kapitän in der Startelf stehen.

 

Samstag, 15.30 Uhr

TSG 1899 Hoffenheim – SC Paderborn 07

Die Stürmerfrage stellt sich auch in Sinsheim. Modeste oder Szalai? Schnelligkeit oder Robustheit? Auch in der Defensive stellen sich einige Fragen. Bicakcic kann wieder spielen. Sollte Gisdol ihn aufstellen, würde Strobl auf die Rechtsverteidigerposition rücken und Rudy wieder auf die Sechs.

Überflieger Paderborn kämpft weiter um das internationale Geschäft. Nach dem starken 3:1-Sieg im letzten Spiel ist auch gegen die starke TSG etwas zu holen. Defensiv glänzten Hünemeier und Strohdiek gegen Frankfurt. Offensiv werden wohl die beiden Joker, die gegen die Eintracht das Spiel entschieden haben, Kutschke und Ducksch, von Beginn an auflaufen. Kachunga, zuletzt formschwach , rückt auf die Bank.

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Samstag, 15.30 Uhr
Hertha BSC – Hamburger SV

Hertha wird nicht viel an seiner Startelf ändern. Einzig Haraguchi könnte für Ben-Hatira beginnen. Schieber ist auch wieder fit. Allerdings wird er nicht über einen Joker-Einsatz kommen. Kalou beginnt also erneut im Sturmzentrum.

Beim HSV bahnt sich ein Generationswechsel an. Diekmeier fällt vermutlich aus, Götz, der gegen Hoffenheim ein starkes Debüt zeigte, darf erneut ran. Im Mittelfeld muss sich Zinnbauer zwischen van der Vaart auf der Zehn und Holtby auf den Außen, oder Holtby auf der Zehn und Jansen auf den Außen entscheiden.

 

Samstag, 15.30 Uhr
Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart

Nach einer vor allem defensiv soliden ersten Halbzeit und der Führung durch Meier enttäuschte Frankfurt. Man versuchte durch ein offensives Harakiri noch einen Punkt zu holen, doch der Schuss ging nach hinten los! Deswegen wird Schaaf nicht viel an seiner Startelf gegen den VfB Stuttgart ändern. Einzig Stendera wäre für Piazon eine Option. Meier agiert erneut im Sturm.

Veh, inzwischen beim VfB unter Vertrag, trifft auf seine alte Liebe, die SGE aus Frankfurt. Doch der Stuttgart-Trainer hat weitaus mehr personelle Probleme. Leitner (Oberschenkel) und Kostic (Erkältung) sind angeschlagen, Ibisevic ist wegen Sprunggelenksproblemen ebenfalls fraglich. In der Innenverteidigung stellt sich die Frage, wer neben dem gesetzten Rüdiger beginnen wird.

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Samstag, 18.30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen – FC Schalke 04

Zwei in der Champions League siegreiche Teams bitten zum Top-Spiel! Leverkusen zeigte allerdings in der Königsklasse gegen Zenit St. Petersburg eine rundrum abgeklärte Vorstellung, gewann souverän 2:0. Schalke kann nicht ohne Drama und entschied die Partie in letzter Sekunde durch einen unberechtigten Elfmeter mit 4:3 gegen Sporting Lissabon. Im Vergleich zur Königsklasse wird Roger Schmidt wohl nicht viel ändern. Wendell könnte erneut hinten links eine Chance in der Startelf bekommen. Brandt ist eine Option für Son.

Boateng und Matip sind beide angeschlagen. Ein Einsatz beider Spieler ist fraglich. Ansonsten wird auch Jens Keller nicht viel an seiner Startelf ändern. Der Sturm ist mit Huntelaar, Draxler, Choupo-Moting und Meyer ohnehin gesetzt.

 

Sonntag, 15.30 Uhr
VfL Wolfsburg – 1. FSV Mainz 05

Nur der FC Bayern München ist in der Bundesliga derzeit länger ungeschlagen als der 1. FSV Mainz 05. Die 05er schwimmen auf einer Erfolgswelle und wollen diese auch in Wolfsburg fortsetzen. Dabei muss Mainz aber auf Hofmann verzichten. Für ihn steht wohl Allagui bereit. In der Zentrale muss sich Trainer Hjulmand zwischen Koo und Moritz entscheiden. Der eine wäre die offensivere der andere die defensivere Variante.

Bei den Wölfen hängt auch viel vom Auftritt in der Europa League in Krasnodar ab. Prinzpiell hat Hecking alle Mann an Bord.

 

Sonntag, 17.30 Uhr
Borussia Mönchengladbach – FC Bayern München

Zum Abschluss des 9. Spieltages gibt es den Klassiker, der inzwischen auch wieder zu einem Spitzenspiel geworden ist. Die heimstarken Fohlen empfangen die unschlagbaren Bayern. Nach dem 7:1-Kantersieg gegen Rom muss man wirklich wieder vor den Super-Bayern zittern. Hinzu kommt, dass die Bayern-Spieler und Verantwortlichen noch eine Audienz beim Papst hatten. Göttlicher Segen ist also garantiert! Guardiola wird in Gladbach nur wenig rotieren, dafür ist das Spiel einfach zu wichtig. Auch vom Prestige. Ribery dürfte allerdings zweifelsfrei in der Startelf beginnen.

Bei Gladbach muss Favre erst die Leistungen und mögliche Verletzungen nach dem Europa-League-Spiel abwarten.

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