Der Tabellenführer trifft auf seinen ersten Verfolger: Der FC Bayern kann in Gladbach ein dickes Zeichen setzen. Doch auch Gladbach ist in guter Verfassung. Was sagen die Comstats?

Die Krise des intern und in der Öffentlichkeit klassifizierten Bayern-Jägers Nummer eins aus Dortmund hat auch seine guten Seiten – jedenfalls für andere Vereine mit Ambitionen in Richtung Europa.

Abseits vom Trubel der großen Borussia hat es der Namensvetter aus Mönchengladbach still und leise geschafft, sich hinter dem FC Bayern auf Rang zwei der Liga zu positionieren.

Zwar werden die Verantwortlichen nicht müde zu betonen, die Tabelle wäre selbst nach acht Spieltagen nur eine Momentaufnahme.

Im Konzert der Großen?

Dennoch lässt einen in Anbetracht der Entwicklung der vergangenen Jahre das Gefühl nicht los, bei den Fohlen entsteht etwas so Nachhaltiges, dass in Zukunft dauerhaft im Konzert der Großen der Bundesliga mitgespielt werden kann. Vielleicht schon am Wochenende gegen den Branchenprimus aus München?

Auch nach acht Spieltagen haben die Gladbacher, wie der FC Bayern, noch keine Partie verloren und könnten bei einem Sieg bis auf einen Punkt an sie heranrücken. Oder sind die Münchner nach dem 7:1-Blowoutsieg gegen den AS Rom vielleicht schon außer Reichweite?

Wir wagen ein Blick in die Stats und schauen, welche Unterschiede auf Comunio-Ebene bestehen. Wer liegt vorne?

Comunio: Fette Beute ohne viele Tore

Welche Spieler holen eigentlich gute Punkte, ohne viele Tore zu schießen? Comunioblog kramt in den Statistiken - und zeigt auf, wer vielleicht Euren Kader bereichern könnte.

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Bayerns Marktwert: Zurzeit weist der FC Bayern ein Gesamt-Comuniovolumen von 116 Millionen Euro auf. Damit liegen die Münchner deutlich an der Spitze – auf Rang zwei folgen die Dortmunder mit 87 Millionen. Im Schnitt kostet ein Spieler des FC Bayern über 4 Millionen Euro. Auch das ist selbstredend der höchste Wert der gesamten Liga.

Interessant ist allerdings, dass viele User die Münchner, ähnlich wie in Dortmund, ein Stück weit formunabhängig beurteilen. Denn trotz der verdammt guten Verfassung, in der sich der deutsche Rekordmeister momentan befindet, bewegt sich der Gesamtmarktwert seit einem Monat eigentlich immer auf einem Niveau.

Wie verhält es sich aber in der Relation der ausgegebenen Geldes zu den eingefahrenen Punkten der bayerischen Spieler? Pro erspieltem Zähler geben Manager in diesen Tagen genau 224.835 Euro aus. Zum Vergleich: In Dortmund legen Comunionisten zurzeit einfach mal das Doppelte auf den Tisch – für einen einzigen Punkt!

Gladbachs Marktwert: Die Fohlen kommen erheblich schlanker daher als der amtierende deutsche Meister. Der Gesamtwert des Kaders beläuft sich gerade einmal auf ca. 51 Millionen Euro.

Alleine in den letzten zehn Tagen haben sich die Marktwerte der Spieler um 10 Millionen Euro verringert. Im ligaweiten Comunio-Vergleich belegt Gladbach momentan den sechsten Rang.

Es sagt viel über die Klasse der Fohlen aus, dass alle Mannschaften, die im Comunio-Ranking bis auf den FC Bayern vor der Borussia liegen, in der realen Liga-Tabelle teilweise bis zu 9 Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten haben.

In diesem Zusammengang ist auch das verdammt gute Markwert-Punkte-Verhältnis ein eindeutiges Zeichen der guten Arbeit des Traditionsklubs. Nur 165.562 Euro gibt ein Comunio-Manager für einen Punkt eines Gladbacher Spielers aus. Vor dem 9. Spieltag kostet ein Akteur der Gladbacher im Schnitt unter 2 Millionen Euro. Teuerster Spieler ist übrigens Max Kruse mit 9 Millionen Euro.

Fazit: Es ist nur natürlich, dass der FC Bayern neben seiner guten Form auch ein Stück von seinen namhaften Spielern lebt und dadurch logischerweise auf der Marktwertebene über allen anderen steht. Dennoch lohnt sich ein Einkauf der Comunio-Manager im Borussia-Park durchaus: Für verhältnismäßig wenig Geld gibt es viel Ertrag – besser kann eigentlich kaum eingekauft werden.

Bayerns Punkte: Auch in dieser Kategorie schweben die Münchner über allen Konkurrenten. 516 Punkte gab es in den bisherigen acht Partien. Das macht im Schnitt einen Wert von 64,5 Zählern pro Partie.

Gesetzt den Fall, Comunio bewertet die Einwechselspieler aufgrund der verkürzten Einsatzzeit nicht, so gibt es für jeden aufgestellen Spieler des FC Bayern pro Spieltag knapp 6 Punkte, also die Note 2,5. By the way: Der Zweitbeste dieser Statistik, der VfL Wolfsburg, erreicht 23 Punkte weniger!

Mario Götze ist mit 58 Zählern punktbester Akteur der Bayern – nebenbei natürlich auch bester Spieler des Comunio-Universums.

Doch nicht nur die Spitze der Punktequalität ist beeindruckend, auch die Breite zeigt, wie viel Klasse im Kader des FC Bayern steckt. Fünf (!) der zehn punktbesten Spieler Comunios streifen sich jede Woche das Trikot des Rekordmeisters über.

Allerdings verstehen es die Münchner nicht nur, Zähler einzufahren – den Gegner im Zaum zu halten, ist momentan ebenfalls eine große Stärke des Klubs.
Mickrige 32 Punkte genehmigte der FC Bayern seinen Gegnern in acht Partien. Der Gegner darf also rund 0,36 Zähler pro Spiel mitnehmen. Sehr freundlich, diese Bayern!

Gladbachs Punkte: Gladbach langte in der laufenden Spielzeit 311-Mal zu. Damit stehen die Fohlen an dritter Stelle hinter dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern. 38,8 Punkte holt die Mannschaft von Lucien Favre also im Schnitt – über den Daumen gibt es also unter 4 Zähler pro Spieler pro Partie.

Doch auch wenn dieser Wert im Gegensatz zum FC Bayern deutlich abfällt, so wird klar, wo die Stärke der Gladbacher liegt. André Hahn und Co. sind nämlich neben den Münchnern die einzige Mannschaft, die den Gegnern insgesamt bislang keine 100 Punkte zugestanden hat. Im Schnitt holt der Spieler eines Gladbacher Gegners ein Pünktchen.

Bester Akteur ist übrigens Max Kruse, der mit 55 Punkten nur knapp hinter Mario Götze auf Rang zwei der punktbesten Spieler des Managers liegt. Alleine aus den letzten vier Partien holte er 40 Zähler und liegt damit auf dem Niveau von Arjen Robben und Mario Götze.

Fazit: Neben der Klasse in der Offensive stehen beide Mannschaften vor allem für eine gute Defensivarbeit. Zusammen kassierten Bayern und Gladbach gerade einmal sechs Gegentore in der aktuellen Saison. Daraus resultiert natürlich auch das Faktum, dass bislang so exorbitant wenige Gegnerpunkte kassiert wurden. Nicht nur in der Liga, auch aus Comunio-Sicht ist die Partie zwischen den beiden Traditionsklubs ein echtes Topspiel.

Aufstellen! Gegen diese Teams werden massig Punkte geholt

Vor jedem Spieltag stellt sich die Frage: Wen aufstellen, wen nicht? Gegen welche Teams nur wenig zu holen ist, dürfte klar sein. Doch welche Mannschaften bescheren ihren Gegnern die meisten Zähler?

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