Der Marktwert-Trend zeigt nach unten, doch zum erwarteten freien Fall kam es noch nicht – bisher. Vereinswechsler sind weiterhin im Hoch. Wie konstant geht es in die nächsten Tage? Die Analyse!

Wie vermutet sinkt der Gesamtmarktwert weit weniger steil als im Vorjahr, als das Niveau am Ende der Hinrunde noch deutlich höher war. Ganz stabil ist der Markt dennoch nicht. In den letzten Tagen ging es immer wieder leicht bergab, der Trend dürfte sich in den kommenden Tagen fortsetzen.

Die 815 Millionen Euro von Heiligabend werden wohl der Hochpunkt der Winterpause darstellen, zumindest dürfte es bis kurz vor Rückrundenstart nicht mehr so weit nach oben gehen. Für die aktuelle Stabilität sorgen auch Vereinswechsler wie Kevin Kampl und Nils Petersen, die gemeinsam ein Plus von knapp fünf Millionen Euro beisteuerten.

Doch wie weit geht es noch nach unten? Dass das große Minus noch nicht gekommen ist, lässt darauf schließen, dass es in dieser Winterpause nicht mehr allzu weit bergab geht. Allerdings kann sich das auch als Trugschluss herausstellen, da die Aktivität der Manager kurz nach Neujahr nicht größer ist als kurz davor.

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Auch zum Jahresabschluss präsentieren wir wie gewohnt die fünf höchsten relativen Marktwertgewinner der Woche. Dieses Mal stehen fünf Vereinswechsler im Fokus.

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Erholphasen im Zick-Zack-Kurs

Am heutigen Freitag ist ein Marktplus von 2,64 Millionen Euro zu verzeichnen. Nach zwei Tagen mit negativer Tendenz eine kleine Erholphase. Diese kamen in den letzten Wochen immer wieder vor, allerdings stets nur im siebenstelligen Bereich. Die Bergauf-Phasen sind also kürzer als die Bergab-Phasen.

Das sorgt für einen schleichenden Prozess, der von den meisten Comunio-Managern kaum bemerkt wird. Wer auf Comstats.de täglich checkt, ob das Marktniveau gestiegen oder gesunken ist, stellt kaum fest, dass es tatsächlich stetig abwärts geht.

Doch wie gefährlich ist dieser Abwärtstrend? Ein Blick auf die Top-Spieler gibt Aufschluss. 30 Millionen Euro beträgt die Differenz zwischen dem Gesamtmarktwert an Heiligabend und dem heutigen. Die fünf punktbesten Spieler haben dazu kaum etwas beigetragen – und normalerweise sind es die Big Guns, die am weitesten fallen.

Einzig auffällig ist bei den Top Five nur die Entwicklung von Eric-Maxim Choupo-Moting, der heute rund eine Million weniger kostet als noch vor einer Woche. Allerdings spielt hierbei der Afrika Cup eine große Rolle. Meier und de Bruyne haben sich kaum bewegt, Bellarabi ist sogar teurer geworden und bei Robben schwankt der Marktwert hin und her. Keinerlei Auffälligkeiten.

Ein Grund dafür ist auch, dass die Top-Spieler mit einem niedrigeren Marktwert in die Winterpause gegangen sind als noch in den letzten Jahren. Teilweise kosteten Robben, Ribéry & Co. in den letzten Wintern schon mehr als 15 Millionen Euro, in diesem Jahr sind es nur zwischen 9 und 13 Millionen. Werte, die symptomatisch für die gesamte Entwicklung in diesem Winter sind.

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Noch gab es keinen größeren Marktwert-Einbruch! Noch stagniert Gesamtmarktwert-technisch die finanzielle Bewegung. Am bemerkbarsten machen sich derzeit die Verluste bei Teilnehmern des Asien-Cups 2015.

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Investieren oder nicht?

Für einen Großeinkauf ist es noch zu früh. Da das Pendel weiter nach unten ausschlägt als nach oben, dürfte der Gesamtmarktwert in einer Woche erneut niedriger sein als heute. Taktische Verkäufe sind am derzeitigen Punkt mitten im leichten Abwärtstrend auch nicht mehr allzu sinnvoll.

Insofern gilt wie immer: Augen auf beim Spielerkauf. Ist man davon überzeugt, dass einzelne Spieler Erfolg bringen, kann auch jetzt zugeschlagen werden. Es ist schließlich nicht davon auszugehen, dass die perfekten Anlagen dann auf dem Transfermarkt erscheinen, wenn sie ihren Marktwerttiefpunkt erreicht haben.

Besonders lukrativ werden in den nächsten Wochen wieder die Spieler sein, die aufgrund ihrer Teilnahme am Afrika bzw. Asien Cup enorm an Wert eingebüßt haben. Dazu gehört nicht nur der oben genannte Choupo-Moting, sondern auch Spieler wie der Punktehamster Makoto Hasebe, der im Moment keine 1,5 Millionen Euro kostet!

Ohnehin endet die Asienmeisterschaft schon am 31. Januar – dann, wenn der 18. Spieltag gerade im Gange ist. Selbst bei einer Finalteilnahme verpassen die asiatischen Bundesliga-Spieler also nur einen kleinen Teil der Rückrunde. Der Afrika Cup dauert auch nur eine Woche länger.

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