Die Rückrunde ist gestartet, erste Trends zeichnen sich ab. Wie geht’s jetzt weiter? Wir haben uns die kommenden Paarungen genauer angeguckt und sagen, für wen es auf- oder abwärts gehen könnte.
Bayern München: Nur ein Punkt aus den ersten beiden Rückrundenspielen – bröckelt der Vorsprung der Bayern an der Tabellenspitze nun? Wer einen Blick auf die kommenden Aufgaben des Rekordmeisters wirft, der muss zu dem Schluss kommen: Nein. Nach dem Auswärtsspiel in Stuttgart, bei dem alles andere als ein Sieg bereits einer kleinen Sensation nahe käme, empfangen die Bayern erst den abstiegsbedrohten Hamburger SV, ehe es zum Auswärtsspiel nach Paderborn geht. Alles andere als sechs Punkte aus diesen zwei Partien sollten indiskutabel sein. Auch die darauffolgenden Aufgaben gegen Köln, Hannover und Bremen scheinen doch durchaus lösbar für ein Team vom Format der Münchner zu sein. Wer also schon überlegt, seine Bayern-Stars bei Comunio lieber zu verkaufen, dem sei gesagt: Besser nicht!
Borussia Mönchengladbach: Zwei Spiele, zwei Siege. Die Borussia startete optimal in die Rückrunde und dieser Trend könnte sich fortsetzen – vorausgesetzt die Fohlen müssen im Freitagsspiel gegen Schalke 04 keine Pleite hinnehmen. Die anschließenden Gegner sollten Gladbach in jedem Fall keinen Schrecken einjagen. Mit dem 1. FC Köln, dem Hamburger SV, dem SC Paderborn und dem FSV Mainz 05 warten vier Vereine aus der unteren Tabellenhälfte auf das Team von Lucien Favre. Aktuell rangiert die Borussia in der Comunio-Punktetabelle auf dem vierten Platz. In einem Monat könnte man noch weiter oben stehen.
1899 Hoffenheim: Anders als Gladbach startete 1899 Hoffenheim suboptimal in die Rückrunde. Gegen Augsburg und Bremen setzte es Pleiten, sodass der Rückstand auf die Borussia in einer halben Woche von einem auf sieben Zähler wuchs. Um diese Serie am Wochenende beenden zu können, müsste die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol wohl eine enorme Leistungssteigerung zeigen, immerhin müssen die Kraichgauer zum Tabellenzweiten nach Wolfsburg reisen. Im Anschluss an diese Partie sollte es bei Hoffenheim jedoch wieder bergauf gehen: Am 21. Spieltag empfängt die TSG den Tabellensechzehnten aus Stuttgart, eine Woche später trifft man auf den Tabellenfünfzehnten aus Freiburg, ehe es zum Zwölften nach Mainz geht. Sieben Punkte und so manche gute Note könnte in diesen Begegnungen durchaus drin sein.
1. FC Kön: Vier Punkte aus zwei Spielen, null Gegentore und Tabellenplatz zehn. Der Rückrundenstart verlief für den Effzeh nach Plan. Nun wollen die Kölner auf diesen Start aufbauen: Mit Paderborn kommt praktisch auch genau der richtige Gegner zum Ausbau der Serie in die Domstadt. Anschließend wird das Programm für den (Fast-)Karnevalsverein allerdings deutlich schwerer. Mit Borussia Mönchengladbach empfangen die Kölner am 14. Februar eines der heißesten Teams der Liga. Nach der Partie gegen Hannover kommt’s mit den Bayern dann noch härter. Also: So schwer es fällt, nach diesem Wochenende sollte man sich wohl von so manchem Kölner Akteur trennen – oder ihn zumindest auf die Bank setzen.
Werder Bremen: Wenn der Kölner Rückrundenstart gut verlief, was soll dann erst Werder Bremen sagen? Gegen Hertha BSC und 1899 Hoffenheim zeigten die Bremer gute Leistungen und fuhren ihre Siege zwei und drei in Serie ein. Diese Serie fortzusetzen könnte allerdings eine Mammutaufgabe werden. An diesem Wochenende empängt das Team von Viktor Skripnik mit Bayer Leverkusen bereits einen großen Namen. Mit Spielen gegen den FC Augsburg, Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg wird das Programm jedoch nicht einfacher. Mit einem Sieg aus den nächsten vier Begegnungen scheint man in Bremen derzeit bereits zufrieden sein zu können.
SC Paderborn: 0:5 in Mainz. 0:3 im eigenen Stadion gegen den HSV. Der Rückrundenstart des SC Paderborn verkam in dieser Woche zur Katastrophe. Sollte der SCP am Wochenende nun auch gegen Köln verlieren, droht es ganz schön finster für das Team von Andre Breitenreiter zu werden. Erst muss der Aufsteiger nach Hannover reisen, anschließend trifft man auf Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen. Punkte – ob in der Liga oder bei Comunio – scheinen bei Paderborn derzeit nicht in Sicht zu sein. Zum Verkauf der Akteure wird dringend geraten!