Fünf Spieler haben in der letzten Woche bei Comunio mehr als ein Fünftel ihres Marktwerts eingebüßt. Dieses Mal mit dabei: Drei Stürmer und zwei Innenverteidiger.
Nils Petersen, Werder Bremen, 4.230.000, Verlust zur Vorwoche: 21,4 %
Platz fünf in unserem Ranking, Platz eins jedoch bei den absoluten Marktwertverlusten. 1,15 Millionen verlor Nils Petersen in den letzten sieben Tagen. Damit ist der zuletzt von Werder Bremen an den SC Freiburg verliehene Stürmer der Verlierer der Woche. Bald allerdings könnte der 26-Jährige, der in der Rückrunde neun Treffer erzielte, für Comunio-Manager wieder interessant werden. Nach dem Freiburger Abstieg kehrt er zunächst zurück nach Bremen, dürfte aber auch bei anderen Klubs auf dem Zettel stehen. Hannover 96 und Mainz 05 sollen an Petersen dran sein. Auch der FC Ingolstadt hat angeblich ein Auge auf den ehemaligen Münchner geworfen. Bei einem Marktwert von über 4 Millionen ist das Risiko einer Verpflichtung bei Comunio jedoch momentan relativ groß.
David Abraham, TSG Hoffenheim, 690.000, Verlust zur Vorwoche: 21,6 %
David Abraham durfte an den letzten drei Spieltagen jeweils über 90 Minuten ran. Ein Fingerzeig für die nächste Saison? Wohl eher nicht. Die Kraichgauer verpflichteten kürzlich Fabian Schär vom FC Basel. Der Schweizer ist neben der Konkurrenz aus den eigenen Reihen und dem ohnehin gesetzten Bicakcic der größte Widersacher im Kampf um einen Platz in der Innenverteidigung. Mit 690.000 pendelte sich Abraham wohl auch deshalb wieder auf dem Niveau eines durchschnittlichen Ersatzspielers ein.
Roel Brouwers, Borussia Mönchengladbach, 1.750.000, Verlust zur Vorwoche: 21,9 %
Der zweite Innenverteidiger in unserem Ranking ist ebenfalls als solide Alternative für die Bank vorgesehen. Roel Brouwers erledigte seinen Job in der vergangenen Spielzeit und vertrat Stranzl fehlerlos. Nun kehrt der Kapitän wohl zur neuen Saison zurück und dürfte seinen Platz sicher haben. Zudem stehen zuvor verletzte Verteidiger wieder zur Verfügung. Es ist des Weiteren denkbar, dass Max Eberl noch einen Abwehrspieler unter Vertrag nimmt. Brouwers verlängerte seinen Kontrakt zumindest um ein weiteres Jahr und darf nun ein letztes Karrierejahr inklusive Champions League erleben. Sein Marktwert ging nach dem Saisonende stetig nach unten. Hatte er am letzten Spieltag noch einen Mindestpreis von 4,7 Millionen vorzuweisen, verlor der Niederländer in der letzten Woche erneut rund 500.000 und steht nun bei 1,75 Millionen.
Artjoms Rudnevs, Hamburgers SV, 580.000, Verlust zur Vorwoche: 22,7 %
Artjoms Rudnevs hat die zweithöchsten prozentualen Verluste aller Bundesligaspieler vorzuweisen. Kein Wunder, wird der Stürmer den Hamburger SV und vielleicht auch die Bundesliga bald verlassen. Zu selten zeigte der 27-Jährige sein Goalgetter-Potenzial (1 Saisontor 2014/15). Nicht unwahrscheinlich, dass es Rudnevs, auch aufgrund geringer Nachfrage aus Deutschland, ins Ausland zieht. Eine andere Option wäre die zweite Liga. Wer den Letten im Comunio-Kader behalten und zocken möchte, geht kein großes Risiko. Viel wird sich mit dem Artjoms Rudnevs aber wohl nicht mehr gewinnen lassen.
Salomon Kalou, Hertha BSC, 1.620.000, Verlust zur Vorwoche: 26,4 %
Im Sommer 2014 in letzter Sekunde nach Berlin gewechselt konnte Salomon Kalou die Erwartungen in der Hauptstadt kaum erfüllen. Bei seinem arrogant anmutenden erfolglosen Lupfer beim 0:0 gegen Eintracht Frankfurt zog sich der Ivorer den Unmut der Fans zu. In der Folge wurde ein Abgang des Champions-League-Siegers von 2012 als quasi beschlossene Sache gehandelt. In den letzten zwei Wochen folgte allerdings die Kehrtwende. Kalou bekräftigte sein Vorhaben, sich bei Hertha BSC durchzusetzen, Pal Dardai plant mit dem Goalgetter für die kommende Saison. Bei Comunio scheint entweder die frohe Kunde nicht angekommen oder das Vertrauen in Salomon Kalou gering zu sein. Letzteres ist bei mageren 40 Punkten 2014/15 nicht unwahrscheinlich. In jedem Fall verringerte sich sein Marktwert in den letzten sieben Tagen um 26,4 Prozent. Damit ist der 29-Jährige der Marktwert-Flop der Woche.