Jeder Comunio-Manager ist auf der Suche nach ihnen: Kostengünstige Spieler, die Punkte bringen und darüber hinaus Potenzial für eine Marktwertsteigerung besitzen. Wir haben die Kader der Vereine unter die Lupe genommen und fünf solcher Spieler herausgesucht. 

Felix Wiedwald

Während Kevin Trapps Verletzungspause bewies Felix Wiedwald in der abgelaufenen Spielzeit seine Bundesligatauglichkeit. Starke 40 Punkte sammelte er in den zehn Spielen, in denen er das Frankfurter Tor hüten durfte. Nun ist der 25-Jähriger mangels sportlicher Perspektive ablösefrei nach Bremen gewechselt.

Dort gehen viele davon aus, dass er den zuletzt oft fehlerhaften Raphael Wolf als neue Nummer eins ablöst. Momentan rangiert Wiedwald mit einem Marktwert von 1,26 Millionen Euro noch gerade so in den Top 20 der teuersten Keeper. Billiger wird der (wahrscheinlich) zukünftige Stammspieler gewiss nicht. Daher gilt: Schnell zuschlagen!

Yannick Gerhardt

Das letzte Jahr war nicht leicht für den jungen Kölner. Eine Drüsenfieber-Erkrankung setzte Gerhardt für den überwiegenden Teil der Rückrunde außer Gefecht. Erst im Saisonendspurt konnte der 21-Jährige wieder mitwirken und ließ dabei erkennen, warum Benfica Lissabon im vergangenen Sommer bereit war, acht Millionen für ihn zu bezahlen.

Bleibt er in der Saisonvorbereitung fit, könnte sich Gehrhardt in der kommenden Saison zu einem Eckpfeiler im Kölner Mittelfeld entwickeln. Bei seinem momentanen Marktwert von 1,29 Millionen Euro hält sich das Risiko für Comunio-Manager in Grenzen.

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Niklas Süle

Er war Stammspieler und Dauerbrenner in der Hoffenheimer Innenverteidigung – bis er sich kurz vor Weihnachten im Spiel gegen Eintracht Frankfurt einen Kreuzbandriss zuzog. Den Rest der Saison verbrachte Niklas Süle in der Reha und im Kraftraum statt auf dem Fußballplatz. Die Leidenszeit des gerade einmal 19-Jährige neigt sich nun aber ihrem Ende entgegen.

Beim Trainingsauftakt der TSG am 2. Juli will Süle wieder voll mitmischen. Zwar hat er mit Neuzugang Fabian Schär einen weiteren Konkurrenten auf seiner Position hinzubekommen, doch verstecken muss sich der Youngster auch vor ihm nicht. Sollte Süle schnell wieder zur alten Form finden, sind die 2,37 Millionen Euro, die man momentan für ihn hinblättern muss, gut angelegtes Geld.

Jonathan Tah

Eigentlich müsste Jonathan Tah nach seiner einjährigen Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf zur kommenden Saison seine Zelte wieder beim HSV aufschlagen. Die Hamburger planen mit dem großen Innenverteidiger-Talent als Eckpfeiler für den sportlichen Neuanfang. Allerdings scheinen diese Pläne auf wenig Gegenliebe bei Tah zu stoßen.

Er will lieber zu Bayer Leverkusen wechseln, um sich dort auch in der Champions-League zu beweisen. Dass unzufriedene und von anderen Vereinen umworbene Spieler nicht zu halten sind, hat der HSV erst im vergangenen Sommer bei Hakan Calhanoglu erfahren müssen. Somit spricht momentan einiges für einen Wechsel. Comunio-Manager, die beim deutschen Juniorennationalspieler jetzt zuschlagen, könnten dann von einer saftigen Marktwertsteigerung profitieren.

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Roberto Hilbert

Er war die Leverkusener Überraschung der vergangenen Saison: Roberto Hilbert. Nur die Wenigsten hatten wohl damit gerechnet, dass sich der 30-Jährige im Laufe der Spielzeit zum unumstrittenen Stammspieler auf Bayers rechter Abwehrseite entwickeln würde.

Hilbert spielte auf solch konstant hohem Niveau, dass sich die Leverkusener Verantwortlichen entgegen der ursprünglichen Planung dazu entschieden, keinen weiteren Rechtsverteidiger zu verpflichten. Hilberts Chancen auf ein weiteres Jahr als Stammspieler stehen somit nicht schlecht. Einziger ernstzunehmender Konkurrent ist der junge Kroate Tin Jedvaj, der allerdings eher für die Innenverteidigung eingeplant ist.

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