Im zweiten Jahr ein Volltreffer? Gladbachs Andre Hahn

Pokern oder nicht? Bei Andre Hahn & Co. eine gute Frage für Comunio-Manager. Diese fünf Spieler haben großes Potenzial nach oben, könnten jedoch auch herb enttäuschen. Wir machen den Check.

Andre Hahn (Borussia Mönchengladbach):

Sein erstes Jahr bei den Fohlen hatte sich Andre Hahn sicherlich anders vorgestellt. Als Comunio-Star des FC Augsburg wechselte der Flügelspieler nach Mönchengladbach und war ein sicherer Stammplatzkandidat. Der Start bei der Borussia verlief auch mehr als ordentlich.

Mit der Zeit jedoch begann Lucien Favre, seine Außen anders zu besetzen. Während Patrick Herrmann richtig aufdrehte, versauerte Hahn auf der Bank. Auch zentral in der Spitze wurde er getestet – bislang ohne Erfolg. Am Saisonende standen lediglich 46 Comunio-Punkte.

Auch eine Verletzung an der Achillessehne war schuld an der zuletzt negativen Entwicklung. In der kommenden Saison greift Hahn neu an – auf welcher Position auch immer. Erneut wird durch die Teilnahme an der Champions League kräftig rotiert; an Chancen wird es dem 24-Jährigen nicht mangeln. Die Gefahr Ersatzbank ist definitiv gegeben, doch aus der Saison 2013/14 wissen wir, wozu Hahn fähig ist.

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Jonas Hofmann (Borussia Dortmund):

Gegen eine immens starke Konkurrenz mit sich Jonas Hofmann in Dortmund behaupten. Als Leihgabe überzeugte er beim 1. FSV Mainz 05 nur vor seiner Verletzung, beim BVb misst er sich nun mit Namen wie Blaszczykowski, Mkhitaryan und Kampl. Bei den Testspielen macht Hofmann bislang einen starken Eindruck.

Spielerisches Potenzial ist vorhanden, auch beim BVB wird mit Dreifachbelastung und Trainer Tuchel viel rotiert. Hofmanns Marktwert von mehr als 2,5 Millionen Euro befindet sich aktuell im Aufwärtstrend, ist allerdings kein Zuckerschlecken. Schafft er den Durchbruch, werden die Sphären ganz andere sein – landet er wieder auf der Bank, geht es ebenso schnell nach unten.

Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg):

Eine feste Größe beim Vizemeister ist Maximilian Arnold bereits seit Jahren. Am liebsten Spielt der Mittelfeldmann auf der Zehn, doch mit der Verpflichtung von Kevin de Bruyne musste sich Arnold mit der zentralen Rolle hinter dem Spielmacher anfreunden. Mit 3 Comunio-Punkten pro Spiel machte der Youngster seine Sache zufriedenstellend.

Doch ist zufriedenstellend gut genug für die Wölfe? Josuha Guilavogui ist Arnolds direkter Konkurrent und die defensiv stabilere Variante auf der Doppelsechs neben Luiz Gustavo. Seinen Stammplatz zu behaupten, wird nicht einfach für Arnold. Knapp 4 Millionen Euro sind ein Risiko, das sich lohnt, wenn Arnold sich noch weiter steigern kann.

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Pascal Groß (FC Ingolstadt):

Der teuerste Aufsteiger ist keine Überraschung: Pascal Groß war mit Abstand der beste Zweitliga-Spieler 2014/2015 und absolut sicherer Stammspieler beim FC Ingolstadt. 238 Comduo-Punkte sind eine herausragende Ausbeute, die in der Bundesliga kaum zu wiederholen sein wird.

Dennoch ist Groß für 100 Comunio-Punkte gut, wenn er an seine Leistungen anknüpfen kann. Eine Zweitliga-Saison im Oberhaus zu bestätigen, ist allerdings immer schwer. Knapp 5 Millionen Euro für einen Aufsteiger hinzulegen, ist stets auch ein Spiel mit dem Feuer. Groß bekommt von den Comunio-Managern viele Vorschuss-Lorbeeren, kann die Erwartungen höchstens erfüllen, kaum übertreffen. Das Zeug dazu hat er.

Levin Öztunali (Werder Bremen):

Ein Talent wartet noch auf den Durchbruch: Levin Öztunali, Enkel von Uwe Seeler, ist derzeit von Bayer 04 Leverkusen ausgerechnet an den HSV-Rivalen Werder Bremen ausgeliehen. Der Spielmacher kämpfte über weite Strecken der Rückrunde mit Levent Aycicek und Özkan Yildirim um einen Stammplatz, durfte achtmal von Beginn an ran und wurde achtmal eingewechselt.

Ein Tor und 1,88 Comunio-Punkte pro Partie stehen nach der Saison in Öztunalis Zeugnis – eine Ausbeute, die es zu verbessern gilt. Mit der Spielpraxis soll der 19-Jährige reifen. Stürmer zu füttern hat das Mittelfeldtalent mit Ujah und di Santo zur Genüge. Wichtig wird es sein, sofort den Stammplatz zu behaupten und sich mit guten Leistungen nach vorn zu spielen. Aktueller Kostenpunkt: Gerechte 2,26 Millionen Euro.

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