Vor dem 15. Spieltag der Bundesliga bieten zwei sehr günstige Abwehrspieler eine Menge Potenzial. Auf Schalke haben zwei Akteure Luft nach oben. Beim HSV empfahl sich zuletzt ein hängender Stürmer.
Fabian Schär, TSG Hoffenheim, Abwehr, 490.000
Nachdem TSG-Neuzugang Fabian Schär bereits unter Markus Gisdol eine unglückliche Figur machte, versauerte er nach der Übernahme durch Huub Stevens sogar durchgängig auf der Bank. Am 14. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach setzte der niederländische Übungsleiter dann aber erstmals auf den Schweizer Nationalspieler. Der 23-Jährige, der sich im falschen Film wähnte und aufgrund der geringen Einsatzzeiten bereits seine EM-Chancen schwinden sah, zeigte gegen die Fohlen, dass er seine scheinbar letzte Chance ergreifen möchte. Obwohl er die drei Gegentore nicht verhindern konnte, wurde Schär eine solide Leistung bescheinigt (Note 3). In Ingolstadt dürfte der Innenverteidiger, der aktuell eine halbe Million wert ist, erneut in der Startelf stehen.
Alexander Hack, Mainz 05, Abwehr, 310.000
Die meisten Comunio-Manager staunten sicherlich nicht schlecht, als sie die Startaufstellungen der Samstagsspiele betrachteten. In der Innenverteidigung des FSV Mainz 05 stand ein Mann, den wohl nur die gewieftesten Experten auf dem Zettel hatten. Alexander Hack, vor anderthalb Jahren aus Unterhaching verpflichtet und bisher in der zweiten Mannschaft der Rheinhessen aktiv, durfte sich schlussendlich gar über ein 90-minütiges Debüt freuen. Zudem sieht es danach aus, als dürfte der 22-Jährige auf weitere Einsätze hoffen. Da Balogun (umgeknickt) und Bungert (muskuläre Probleme) auszufallen drohen, winkt Hack beim Hamburger SV die nächste Bewährungsprobe. Es scheint, als würde sich die Vertragsverlängerung kurz vor dem 14. Spieltag postwendend positiv bemerkbar machen.
Johannes Geis, Schalke 04, Mittelfeld, 4.980.000
Die Kaufempfehlung für Johannes Geis kommt für viele Comunio-Manager sicherlich nicht überraschend. Seine Auflistung soll deshalb auch vielmehr ein Hinweis an diejenigen sein, bei denen der defensive Mittelfeldspieler von Schalke 04 zuletzt in Vergessenheit geraten war. Nach seiner Roten Karte am 10. Spieltag, die auch seinen Punkteschnitt nach unten riss, war der im Sommer aus Mainz gekommene Sechser vier Spiele zum Zuschauen verdammt. Nun ist der Freistoßspezialist, der in der Zwischenzeit immerhin zweimal in der Europa League ran durfte, zurück und bereit auf der Doppelsechs wieder die Fäden zu ziehen. Rund 5 Millionen erscheinen viel, sind aber zumindest vor dem Freitagabend-Spiel gegen Hannover 96 gut investiert.
Michael Gregoritsch, Hamburger SV, Sturm, 2.710.000
Nach dem 3:1 gegen Borussia Dortmund und einem Nordderby-Triumph mit demselben Ergebnis rückten einige Akteure des Hamburger SV in den Fokus. Ein Offensivspieler, der aufgrund der starken Leistungen von Ilicevic, Müller und Holtby weniger Beachtung fand, war Michael Gregoritsch. Dennoch sollten Comunio-Manager den schussgewaltigen Österreicher unbedingt auf dem Zettel haben. Der 21-Jährige fuhr in den vergangenen fünf Partien 26 Punkte ein und hat dabei bei seinen benoteten Einsätzen einen Schnitt von 6,5 vorzuweisen. Ein Wert, der den momentanen Mindestpreis von 2,7 Millionen definitiv rechtfertigt.
Eric Maxim Choupo-Moting, Schalke 04, Sturm, 3.080.000
In der letzten Saison einer der besten Schalker bei Comunio, kam Eric Maxim Choupo-Moting zu Beginn dieser Spielzeit nicht so richtig in die Spur. Zuletzt arbeitete sich der flexible Offensivspieler allerdings über einige Einwechslungen wieder heran, hat 19 Punkte aus den letzten vier Spielen vorzuweisen und durfte in Leverkusen von Beginn an ran (9 Punkte). Da der 26-Jährige seine Spritzigkeit wiedergefunden zu haben scheint und Franco di Santo seine Form noch sucht, dürfte Choupo-Moting auch gegen Hannover 96 wieder zur Startelf gehören. Knüpft der ehemalige Mainzer an seine Leistungen an, sind 3 Millionen eine lohnende Investition.