Welche Deutschen empfehlen sich für den EM-Kader? Comunioblog hat die deutsche Elf zusammengestellt, die in der Hinrunde 2015/16 die meisten Comunio-Punkte sammelte. Augen auf, Jogi!
Tor:
Ron-Robert Zieler (Hannover 96): 76 Punkte
Seinen Status als deutsche Nummer zwei hat Ron-Robert Zieler verloren, als Comunios Nummer eins empfiehlt er sich dem Bundestrainer wieder. Tatsächlich spielt Hannovers Keeper die beste Saison seiner Karriere – zumindest, was die Anzahl an Paraden betrifft, die 96 mehrfach vor hohen Niederlagen bewahrte. 4,47 Punkte pro Spiel!
Abwehr:
Aytac Sulu (SV Darmstadt 98): 76 Punkte
Darmstadts Kapitän ist eine der positiven Überraschungen der Saison, hat bereits vier Tore auf dem Konto und führt seine Mannschaft Spiel für Spiel in einen leidenschaftlichen Kampf gegen Gegentore. Dass er dabei oftmals eine blutige Nase riskiert, stört den 30-Jährigen nicht im Geringsten. Die Nationalmannschaft wird Sulu allerdings trotz seiner starken Leistungen nicht mehr erreichen.
Mats Hummels (Borussia Dortmund): 74 Punkte
Die massive Kritik an Mats Hummels wird durch Comunio-Zahlen keineswegs gestützt. Ein kleiner Durchhänger war dabei, ansonsten spielte Dortmunds Kapitän eine grundsolide Hinrunde. Vor allem im Spielaufbau ist der Innenverteidiger ein unverzichtbarer Faktor für sein Team und die Nationalmannschaft.
Jerome Boateng (FC Bayern München): 67 Punkte
Auch Jerome Boateng ist weder bei den Bayern noch in Joachim Löws Plänen entbehrlich. Der 27-Jährige gehört dank seiner Abgeklärtheit in Zweikampf, Stellungsspiel und Luftduellen zu den besten Innenverteidigern der Welt. Ohne seine Gelb-Rote Karte am 2. Spieltag wäre er womöglich der beste Abwehrspieler der Comunio-Hinrunde geworden.
Mittelfeld:
Daniel Didavi (VfB Stuttgart): 97 Punkte
In einer durchwachsenen Stuttgarter Mannschaft ragt der Spielmacher heraus. Von seinen 16 Einsätzen beendete Daniel Didavi lediglich eines ohne Zählbares im Managerspiel, erzielte sieben Tore und bereitete vier weitere vor. In dieser Verfassung wäre er ein Kandidat für die Nationalelf – wäre das Angebot auf seiner Position nicht bereits üppig.
Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund): 94 Punkte
Ohne ein einziges Tor erzielt zu haben, knackte Ilkay Gündogan beinahe noch vor der Winterpause die 100-Punkte-Marke. 5,53 Zähler sammelt Dortmunds Stratege durchschnittlich pro Spiel, seine schlechteste Bewertung war eine 3,5 am 7. und 17. Spieltag. Ein Mann des Erfolgs mit Nominierungsgarantie für Frankreich.
Pascal Groß (FC Ingolstadt): 78 Punkte
Der wichtigste Baustein im komplexen System des FC Ingolstadt zieht im Mittelfeld die Fäden. Pascal Groß ist der Mister Zuverlässig des Aufsteigers, weiß in jedem Spiel seine Marke zu hinterlassen. Mit einem Traumtor besorgte der 24-Jährige den Schanzern ihr erstes Heimtor in der Bundesliga. Ein großartiger Spieler, jedoch außerhalb des Löw’schen Radars.
Marco Reus (Borussia Dortmund): 75 Punkte
Für Marco Reus lief die erste Halbserie 2015/16 eher durchschnittlich – auch, was Verletzungen betraf. Vier Spiele verpasste der Flügelspieler, achtmal traf er in 13 Einsätzen. Für die Rückrunde wird sich Reus vor allem eines wünschen: Gesundheit. Nach dem Verpassen der WM 2014 wäre ein Ausscheiden für die Europameisterschaft besonders bitter.
Lewis Holtby (Hamburger SV) & Marcel Heller (SV Darmstadt 98): 66 Punkte
Der HSV-Spielmacher und der SV98-Flügelflitzer teilen sich die letzte Mittelfeldposition. Sowohl Lewis Holtby als auch Marcel Heller übertrafen in den letzten Monaten die Erwartungen; Holtby trumpfte besonders ab dem 12. Spieltag richtig auf. Für den EM-Zug kommen beide jedoch zu spät.
Sturm:
Thomas Müller (FC Bayern München): 128 Punkte
Wenig überraschend ist Bayerns Publikumsliebling der beste deutsche Spieler bei Comunio. Starke 14 Tore erzielte Thomas Müller in der Hinrunde, fünf Treffer in den ersten drei Partien machten ihn zum Spieler des Monats August. In Heimspielen sammelt Müller durchschnittlich mehr als 10 Comunio-Punkte. Eine Top-Anlage.
Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach): 76 Punkte
Seit dem Trainerwechsel läuft es bei Borussia Mönchengladbach außerordentlich gut – auch für Neuzugang Lars Stindl, der unter Andre Schubert vornehmlich im Sturmzentrum aufgeboten wird. Der Ex-Hannoverander war bereits an zehn Toren beteiligt und weiß durch seine Spielstärke zu überzeigen. Dass ihn der Weg noch rechtzeitig nach Frankreich führt, ist keinesfalls ausgeschlossen. Ein möglicher Überraschungskandidat.