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Bei der Suche nach Ersatz für Bas Dost soll der VfL Wolfsburg in Italien fündig geworden sein, Ricardo Rodriguez wird nicht im Winter zu Real Madrid gehen, ein Bremer wechselt nach China und aus der Bundesliga-Rückkehr von Marko Marin wird erst mal nichts.
Ein Italiener für die Wölfe? Stürmer Bas Dost wird dem VfL Wolfsburg wegen seines Mittelfußbruchs noch eine ganze Weile fehlen. VfL-Manager Klaus Allofs sucht deshalb nach einem Ersatz für den Niederländer, der in der Hinrunde sieben Bundesliga-Tore schoss. Laut „Bild“ soll er nun Interesse an einem Italiener haben: dem 24-jährigen Simone Zaza.
Zaza war erst im vergangenen Sommer zu Juventus gewechselt, soll dort wegen seiner seltenen Einsätze aber unzufrieden sein: Nur in neun von 20 Spielen kam er in dieser Saison bislang zum Einsatz, oft nur für ein paar Minuten – dabei gelangen ihm trotzdem drei Tore. Laut „Bild“ strebt der VfL eine Ausleihe bis zum Ende der Saison mit anschließender Kaufoption an.
Absage an Real: Wir bleiben in Wolfsburg – dort soll nämlich Manager Klaus Allofs dem angeblichen Werben von Real Madrid um Ricardo Rodriguez eine Absage erteilt haben. Dass Real an dem Linksverteidiger interessiert sein soll, geistert schon länger durch die Medien. Wegen Reals Transfersperre für die kommenden zwei Wechselperioden müsste es jetzt aber ganz schnell gehen – und das wollen die Wölfe offenbar nicht mit sich machen lassen.
Der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ sagte Allofs unmissverständlich: „Das können sie vergessen, das würden wir sicher nicht machen“. Als möglicher Deal war auch die Idee aufgetaucht, Rodriguez zwar zu verkaufen, ihn aber bis zum Sommer gleich wieder auszuleihen. Auch das scheint in Wolfsburg aber nicht zur Diskussion zu stehen.
Es fehlt nur noch der Medizincheck: Werder Bremens Verteidiger Assani Lukimya wird den Verein voraussichtlich verlassen – und zwar sofort. Laut mittlerweile offiziell bestätigten Medienberichten wird er sich dem chinesischen Erstligisten Liaoning FC anschließen – vorausgesetzt, dass er dort den obligatorischen Medizincheck besteht.
Demnach wurde Lukimya bereits vom Werder-Training freigestellt, um nach China reisen zu können. Im Raum steht eine Ablösesumme von rund zwei Millionen Euro. Ersatz für die Werder-Innenverteidigung scheint auch schon in den Startlöchern zu stehen. Geschäftsführer Thomas Eichin sagte: „Man kann davon ausgehen, dass wir intensiv am Markt aktiv waren und im Falle einer Bestätigung des Transfers von Assani Lukimya einen Innenverteidiger präsentieren werden.“
Ein alter Bekannter: Und gleich noch mal Bremen. Weil mit Raphael Wolf und Michael Zetterer zwei Torhüter verletzt ausfallen, soll noch im Winter Verstärkung geholt werden. Aktuell testen die Bremer deshalb den Österreicher Michael Langer. Der 31-Jährige ist in Deutschland ein alter Bekannter: In seiner Laufbahn stand er schon beim VfB Stuttgart unter Vertrag, beim SC Freiburg, beim FSV Frankfurt und beim SV Sandhausen. Aktuell ist er vereinslos, einer Verpflichtung stünde bei beiderseitigem Interesse also nichts im Wege.
Koan Marin: Es erregte einige Aufmerksamkeit, als das Gerücht auftauchte, dass Marko Marin zurück in die Bundesliga kommen und zu Hannover 96 wechseln könnte. Daraus wird nun aber nichts. Denn nach der Verpflichtung eines anderen Ex-Bremers, Hugo Almeida, hat 96-Sportvorstand Martin Bader seinem Klub eine „Auszeit“ verschrieben. Soll heißen: Keine Wintertransfers mehr – zumindest keine von einer solchen Größenordnung.
Lieber Europa: Angeblich lag dem BVB-Angreifer Adrian Ramos ein Angebot des chinesischen Erstligisten Beijing Guoan FC vor, bei dem er fürstlich verdient hätte. Aber Ramos soll das Angebot abgelehnt haben, weil er lieber weiterhin in Europa Fußball spielen will. Es wird gemunkelt, dass er mit einem Engagement in der Premier League liebäugle. Dass es dazu so bald kommt, ist aber eher unwahrscheinlich – bis auf Weiteres wird er also die undankbare Aufgabe des Backups hinter Superstar Pierre-Emerick Aubameyang ausfüllen.