Bayer-Stürmer Karim Bellarabi im Duell mit Hoffenheims Jonathan Schmid

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Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein? Teil zwei!

Karim Bellarabi (Bayer 04 Leverkusen):

Seit dem Amtsantritt von Roger Schmidt bei der Werkself hat Karim Bellarabi eine sehr positive Entwicklung genommen. Seine starken Auftritte in der vergangenen Saison führten ihn sogar in die Nationalmannschaft. Die letzten Monate konnte Bellarabi jedoch nicht so sehr für Eigenwerbung nutzen.

Eine solide Hinrunde stellte die Bayer-Verantwortlichen nicht ganz zufrieden, die zweite Halbserie startete noch enttäuschender: 6 Minuspunkte fuhr Bellarabi im Auftaktspiel gegen 1899 Hoffenheim ein. Auf einen starken Auftritt gegen Hannover 96 folgten erneut Minuspunkte im Topspiel beim FC Bayern.

Alles in allem ist Karim Bellarabi in der laufenden Comunio-Saison eher eine Enttäuschung, wenngleich er immerhin konstanter punktet als beispielsweise Max Kruse oder Kevin Volland. Aus seinen großartigen spielerischen Anlagen muss der Flügelspieler mehr machen. Vor allem muss er lernen, auf dem Platz öfter die richtigen Entscheidungen zu treffen.

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Caiuby (FC Augsburg):

Von der furiosen FCA-Flügelzange, die die Fuggerstädter Ende der Hinrunde aus den Abstiegsplätzen beförderte, ist seit der Winterpause kaum mehr etwas zu sehen. Caiuby ist einer der Faktoren, die im Herbst den Erfolg brachten – und dieser Tage ihrer Topform hinterherlaufen.

Aus den Auswärtsspielen in Berlin und Ingolstadt resultierten -4 Comunio-Punkte für den Brasilianer; beim 0:0 gegen Eintracht Frankfurt musste Caiuby eine Gelbsperre absitzen. Ohne eine baldige Leistungssteigerung könnte der Linksaußen schon bald für Tobias Werner, der nach seiner Verletzung zurück im Mannschaftstraining ist, auf die Bank weichen.

Jonathan Schmid (1899 Hoffenheim):

In der ersten Halbserie gehörte Jonathan Schmid zu den wenigen Akteuren der TSG, die regelmäßig gute Leistungen brachten. Diesen Status konnte der Sommer-Neuzugang aus Freiburg zuletzt nicht bestätigen. Gegen die Bayern sah Schmid kein Land, gegen Darmstadt 98 verpufften fast all seine Offensivbemühungen.

Nichtsdestotrotz gehört der 25-Jährige nach wie vor zu Hoffenheims Hoffnungsträgern. Dass sein Tief zum Dauerzustand wird, ist unwahrscheinlich, und aus der ersten Elf dürfte Schmid so schnell nicht verschwinden. Möglicherweise folgt schon am Samstag in Bremen die Trendwende für den Franzosen.

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Tobias Strobl (1899 Hoffenheim):

Um Pirmin Schwegler und Eugen Polanski zu verdrängen, bedarf es außergewöhnlicher Qualität, sollte man meinen. Was Tobias Strobl auszeichnet, ist seine Vielseitigkeit, seine Einsetzbarkeit auf jeglicher Defensivposition und sein Einsatz auf dem Platz. Früchte trugen diese Attribute zuletzt selten.

Im Kalenderjahr 2016 sammelte Strobl -4 Comunio-Punkte; einzig im Spiel gegen Darmstadt blieb er von einer negativen Ausbeute verschont. Je größer Hoffenheims Not wird, desto mehr werden die spielenden Akteure hinterfragt. Wie lange Strobl diese Prüfung angesichts seiner namhaften Alternativen bestehen kann, bleibt abzuwarten.

Hotaru Yamaguchi (Hannover 96):

Aus der zweiten japanischen Liga in den Abstiegskampf der Bundesliga? Nicht der leichteste Sprung. Hotaru Yamaguchi ist einer von sechs Neuen, die Hannover 96 im Januar unter Vertrag nahm. Dass der Mittelfeldmann gegen Mainz den Vorzug vor Punktehamster Salif Sané erhielt, überraschte 96-Fans mehr als alle anderen.

Es dauerte nicht lange, bis Hannovers Trainer Thomas Schaaf diese Entscheidung bereute. In der 35. Minute nahm er Yamaguchi vom Feld – 6 Minuspunkte erhielt der Japaner im Managerspiel. Zuvor hatte er bereits -2 Punkte aus dem Spiel in Leverkusen mitgenommen. In dieser Verfassung ist Yamaguchi nicht die Hilfe, die der Tabellenletzte so dringend benötigt.

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