Nils Petersen und Vincenzo Grifo punkten bei Comduo am besten

Im Schatten von Comunio spielen so manche Akteure bei Comduo groß auf. Vor allem der SC Freiburg fällt durch echte Punktemonster auf, doch auch Leipzig ist gut vertreten. Einer der Besten hat die Liga schon wieder verlassen.

Tor:

Ein Punkteschnitt von nicht mal 4 Zählern pro Spiel genügt in der 2. Liga derzeit, um sich den ersten Platz bei den Torhütern zu sichern. Der Grund? Einser-Bewertungen sucht man nahezu vergebens. Robin Himmelmann, Rafal Gikiewicz und Sebastian Mielitz, die drei besten Torhüter der bisherigen Spielzeit, mussten sich bislang alle mit Noten von der 2 abwärts zufrieden geben. Eine 1 gab es bislang noch überhaupt nicht, einzig Andre Weis vom FSV Frankfurt erhielt einemal die Note 1,5.

So steht mit Himmelmann ein Torwart an der Spitze, der hauptsächlich über seine Konstanz kommt. Der Hamburger Rückhalt punktete in allen 20 Spielen, eine 4 oder schlechter sucht man bei ihm vergebens. So konnte sich der 27-Jährige auch an Rafal Gikiewicz vorbeischieben. Der Braunschweiger Keeper erwischte einen ganz bösen Rückrundenstart gegen Leipzig und wurde mit 4 Minuspunkten abgestraft. Auf Rang drei folgt Sebastian Mielitz, der sich vor allem in der zweiten Saisonhälfte stabilisierte.

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Abwehr:

Dass Tore bei Comunio und Comduo Gold wert sind, wird auch in der Abwehr mal wieder deutlich. Denn Marcel Halstenberg ist nicht nur der mit Abstand teuerste Verteidiger der 2. Liga, er punktet auch am besten. Der Grund? Vor allem seine Torgefährlichkeit. In seinen ersten fünf Spielen traf der ehemalige Paulianer gleich dreimal, zur Winterpause hatte er vier Tore und 96 Zähler auf dem Konto. Durch einen Faserriss verpasste der Akteur mit der Durchschnittsnote von 2,88 allerdings den Rückrundenauftakt.

Die Chance für Immanuel Höhn die Lücke zum Leipziger zu schließen? Ja. Genutzt? Nein. Der Freiburger startete nach seiner starken Vorrunde mit zwei Minuspunkten in die Rückrunde und bleibt so vorerst 11 Punkte hinter Halstenberg. Höhn war in der ersten Saisonhälfte dreimal erfolgreich und verpasste kein Spiel. Seine Durchschnittsnote von 3,13 ist aber (noch) nicht auf dem absoluten Spitzenniveau.

Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,11 liegt Lasse Sobiech auch knapp vor dem Freiburger – dennoch hat er aktuell 9 Punkte weniger auf dem Konto. Der Hamburger startete überragend in die Saison und holte 48 Punkte aus seinen ersten acht Spielen, dann ging die Formkurve jedoch nach unten. Nur ein Treffer aus dem Spiel heraus ist für den Kampf um die Spitze einfach zu wenig.

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Mittelfeld:

Solche Probleme kennt Vincenzo Grifo nicht. Der Freiburger ist der mit Abstand beste Mittelfeldspieler der laufenden Saison und wird so schnell nicht von seiner Spitzenposition verdrängt werden. Vor allem zu Hause ist der ehemalige Hoffenheimer absolut nicht zu stoppen. In acht Heimspielen holte Grifo unglaubliche 96 Punkte (!) – 12 pro Spiel! Nach seiner bereits herausragenden letzten Saison hat er sich nochmal gesteigert. Sowohl acht Treffer in 17 Spielen als auch eine Durchschnittsnote von 2,63 sind Top-Werte.

Mit einigem Abstand folgt Emil Forsberg somit nur auf Platz zwei. Dabei spielt auch der Leipziger eine tolle Saison und hat zur Saisonhälfte bereits fast die 100-Punkte-Marke geknackt. Zum Rückrundenauftakt gegen Braunschweig war der Schwede sofort erfolgreich, zudem wartet auch er immer noch auf seine erste Negativ-Bewertung. Dies alles reicht allerdings nicht, um Grifo an der Spitze in Gefahr bringen zu können.
Der drittbeste Punktesammler der Liga wird dies ebenfalls nicht mehr tun – denn dieser kickt mittlerweile in Liga eins. Alessandro Schöpf wechselte im Winter für rund fünf Millionen Euro nach Schalke, sodass Nicolas Höfler seinen Platz auf dem Treppchen einnimmt.

Mit 20 von 20 absolvierten Spielen und einer Durchschnittsnote von 2,95 überzeugt der Teamkollege von Grifo mit enormer Konstanz. Was dem defensiven Mittelfeldspieler allerdings fehlt, ist die Torgefahr. In seinen 20 Einsätzen gelang Höfler nur ein Törchen.

Sturm:

Trotz aller Grifo-Mania ist der Freiburger nicht der beste Punktesammler der Liga – sondern ein Teamkollege. Nils Petersen kann seinem Teamkollegen in puncto Durchschnittsnote (2,89) zwar nicht ganz das Wasser reichen, allerdings sind 15 Tore in 18 Spielen ja auch keine schlechte Zahl. Auch der Ex-Bremer punktet zuhause besser als in der Fremde und erzielte in 10 Heimspielen 10 Tore. Wie auch Grifo verpasste Petersen allerdings den Rückrundenaufktakt.

Diese Chance nutzte Guido Burgstaller. Der drittbeste Punktesammler der Spielzeit war beim 1:0 in München zwar selbst nicht erfolgreich, sammelte aber trotzdem zum vierten Mal in seinen letzten fünf Spielen mindestens acht Zähler. Mit neun Toren in 19 Spielen bewegt sich der Nürnberger zwar noch nicht in Petersen-Sphären, abschreiben sollte man ihn dennoch nicht. Auch mit etwas weniger Treffern kommt Burgstaller fast auf die selbe durchschnittliche Benotung (2,97) und war in dieser Spielzeit bislang noch nie verletzt.

Selbiges gilt auch für die Nummer drei im Stürmer-Ranking. Marcel Sabitzer absolvierte alle 20 Spiele, traf dabei aber auch „nur“ 20-mal. Zu wenig für Petersen und Burgstaller. Mit 103 Punkten liegt der Leipziger dennoch nur hauchdünn hinter seinem direkten Konkurrenten, mit etwas mehr Toren könnte er die Spitze noch attackieren.

Du spielst noch nicht Comduo? Dann fang jetzt damit an!