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Die Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein und der Abstiegskampf ist spannender denn je. Wer könnte der X-Faktor bei seinem jeweiligen Team sein? In Hannover und Hoffenheim zählt man auf die Nationalspieler, zudem hofft man in Frankfurt und Augsburg auf seine Winterneuzugänge, während bei den Lilien und der Weser Altbewährtes Trumpf scheint. 

Hannover 96 

  • Ron-Robert Zieler (100 Punkte, 1.520.000 Marktwert): Zugegeben, die letzten beiden Partien des Weltmeisters waren von überschaubarer Natur (0, -2), doch Zieler bewies die Saison über, dass er der einzige Akteur der Niedersachsen ist, der konstant punktet. Eigentlich bitter für die 96er, bedeutet dies doch, dass sich der Keeper öfter auszeichnen musste, als es ihm lieb war. Die Chancen auf den Klassenerhalt scheinen an der Leine tendenziell eher gering, doch Zieler ist einer der wenigen Hoffnungsschimmer.
  • Hiroshi Kiyotake (62, 5.510.000): Ebenso wie der Japaner. Bitter für Hannover, dass Kiyotake in der Hinrunde lange ausfiel und bisher lediglich 13 Spiele absolvierte. Seit dem 22. Spieltag ist der offensive Mittelfeldspieler wieder im Einsatz und holte in der Zeit ordentlich Punkte (12). Bereits bis zu seiner Verletzung am 12. Spieltag machte Kiyotake starke 50 Punkte, eine ähnliche Qualität im Kader besitzt 96 nicht. Daher ruhen neben Zieler vor allem auf ihm die zarten Hoffnungen, dass man in Hannover das Unmögliche doch noch schafft.

1899 Hoffenheim

  • Kevin Volland (62 , 5.500.000): Mit 17 Punkten aus den letzten vier Spielen der TSG war Volland mit dafür verantwortlich, dass in Hoffenheim wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht. Zwar spielt der fünfmalige Nationalspieler bisher eine eher durchwachsene Runde, doch seit Julian Nagelsmann im Kraichgau tätig ist, zeigt auch Vollands Formkurve wieder deutlich nach oben. Seine Qualität könnte noch ein Trumpf im Abstiegskampf sein.
  • Nadiem Amiri (42, 3.580.000): Der Youngster profitierte wohl am meisten von dem Trainerwechsel, denn unter Nagelsmann ist Amiri gesetzt und zahlt das in ihm gesetzte Vertrauen mit ansprechenden Leistungen zurück. Natürlich hat er noch Schwankungen in seinen Darbietungen, doch von einem 19-Jährigen sollten man auch nicht erwarten, dass er 1899 alleine aus dem Keller führt. In den letzten fünf Partien erzielte Amiri ordentliche 20 Punkte, fast so viele wie in der kompletten Hinrunde. So etwas macht für die verbleibenden neun Partie Hoffnung.
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Eintracht Frankfurt

  • Marco Fabian (24, 4.550.000): Bezeichnend, dass ein Winterneuzugang bei den Hessen als Hoffnungsträger gilt. Einmal mehr, da Alex Meier mit einer Knieverletzung auf unbestimmte Zeit ausfällt. Zwar sind Fabians Leistungen noch ein wenig schwankend, dennoch war er bei der Eintracht in den letzten Wochen meist auffälligster Akteur. Bei seinem Debüt (6) und am vergangenen Spieltag (8) deutete er an, dass er für die Kicker vom Main im Saisonendspurt noch ein wichtiger Akteur werden kann.
  • Lukas Hradecky (76, 820.000): Der finnische Nationalkeeper hatte in der Hinrunde noch einige Wackler in seinen Spielen und kostete er der Eintracht durchaus schon mal den einen oder anderen Punkt, doch seit der Winterpause agiert Hradecky auf konstant hohem Niveau. Kein einziges Mal gab es eine schlechtere Note als eine 3,5. Vor allem am vergangenen Spieltag bewies der 26-Jährige, dass er der Eintracht auch mal Punkte festhalten kann (1,5, 10 Punkte). Vielleicht ein entscheidender Faktor in den letzten Saisonspielen für die Frankfurter unter dem neuen Coach Niko Kovac.

Darmstadt 98

  • Aytac Sulu (110, 6.710.000): Klar, der Kapitän der Lilien ist als torgefährlicher Abwehrspieler der Liga (bereits sechs Treffer) der Hoffnungsträger im Abstiegskampf, weil er wie kein Zweiter für die Tugenden der Südhessen steht. Sulu ist ein Kämpfer, Anführer und nicht erst seit der Rückrunde ein elementarer Faktor im Darmstädter Spiel. Der Deutsch-Türke erzielte 2016 bereits schon wieder starke 40 Punkte und erreichte dabei an keinem Spieltag einen Minuswert.
  • Sandro Wagner (103, 6.410.000): Er ist die nächste Lebensversicherung am Böllenfalltor. Wagner ist nicht nur erfolgreichster Torjäger der Darmstädter (9) und holt im Schnitt 4,9 Punkte, er ist auch für das Spiel der Lilien unabdingbar. Der gebürtige Münchner ist mit seiner physichen Präsenz im Sturm unersetzlich. Nicht umsonst holte Wagner nach Sulu die meisten Punkte bei den 98ern. Auf ihn wird es besonders ankommen, wenn nun die Crunchtime in der Saison beginnt.
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FC Augsburg

  • Ja-Choel Koo (82, 4.380.000): Seit dem 20. Spieltag kommt der Südkoreaner regelmäßig zum Einsatz und punktet konstant – mit einem phänomenalen Ausreißer nach oben am vergangenen Wochenende (24). Doch bereits in den Wochen zuvor lieferte Koo und holte satte 20 Punkte. die Formkurve des offensiven Mittelfeldspieler zeigt deutlich nach oben, was sich nicht nur in seiner Marktwertentwicklung niederschlägt (ein Plus von über 2.000.000 seit Anfang des Jahres).
  • Alfred Finnbogason (13, 3.630.000): Der Winterneuzugang gab erst am 20. Spieltag sein Debüt und hatte da auch noch Anlaufschwierigkeiten, zuletzt lief es aber für den Isländer immer besser. Am 23. und 25. Spieltag gab es jeweils eine 2,5 und zudem traf der Stürmer erstmals in der Bundesliga. Für die letzten Spiele könnte der 27-Jährige für den FCA mehr als entscheidend sein, ist er doch der einzig wirkliche Stürmer mit Torjägerqualitäten.

Werder Bremen

  • Claudio Pizarro (77, 7.300.000): Eigentlich muss man über die Wichtigkeit von Pizarro für Werder gar nicht viel sagen. 22 Spiele, elf Tore, Punkteschnitt von 4,53. Der Oldie ist die Lebensversicherung an der Weser. Alleine in der Rückrunde holte Pizarro 78 Punkte (!) und sorgte so dafür, dass sich die Bremer etwas Luft im Abstiegskampf verschafften. Auch für die nächsten Wochen werden seine Erfahrung und seine Torjägerqualitäten entscheidend sein.
  • Papy Djiloboji (33, 5.010.000): Auch bei den Grün-Weißen könnte sich ein Neuzugang als Trumpf erweisen. Djiloboji holte 33 Punkte, auch wenn er zwischen dem 22. und 24. Spieltag einen kleinen Durchhänger hatte, zeigte seine Form am vergangenen Wochenende (2,5) wieder nach oben. Der 27-Jährige erzielte dabei bereits drei Treffer, insofern könnte auch seine Torgefahr ein absolutes Faustpfand im Abstiegskampf sein.

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