Bundesliga: Bell gegen Huntelaar, Schalke gegen Mainz

Foto: Sport Moments/Bywaletz

Drei Mittelstürmer von Dortmund, Schalke und Wolfsburg verlieren an Wert. Hinzu kommen ein Mittelfeldspieler aus Mönchengladbach und ein Verteidiger aus Mainz. Wir analysieren die Gründe.

Ibrahima Traoré, Borussia M’gladbach, Mittelfeld, 4.310.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,2 %
In den letzten vier Spielen der Saison durfte Ibrahima Traoré jeweils in der Startelf ran. Als Mittelfeldspieler des Tabellenvierten sollte der Nationalspieler Guineas deshalb eigentlich ein attraktiver Comunio-Akteur sein. Allerdings ist die Konkurrenz in der Offensive von Borussia Mönchengladbach groß, weshalb Einsätze von Beginn an für den nicht konstant auf hohem Niveau agierenden 28-Jährigen keine Selbstverständlichkeit sind. Hinzu kommt, dass der Marktwert des Linksfüßers zuletzt relativ hoch angesiedelt war. In der vergangenen Woche ging es deshalb erneut um ein Viertel nach unten.

Adrian Ramos, Borussia Dortmund, Sturm, 5.540.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,7 %
In der Rückrunde fand Adrian Ramos unter Thomas Tuchel zwischenzeitlich zu alter Stärke zurück. Sieben Tore und 59 Punkte zwischen dem 23. und 32. Spieltag machten ihn auch bei Comunio wieder interessant. Allerdings ist fraglich, ob der Kolumbianer langfristig die hohen Anforderungen beim BVB erfüllen kann. Im Pokalfinale in Berlin verzichtete Tuchel komplett auf den ehemaligen Herthaner – ein Fingerzeig? Eher lagen der Nichtberücksichtigung wohl taktische Überlegungen zugrunde. Dennoch dürfte es für Ramos nach der Verpflichtung des flexiblen Offensivspielers Dembele nicht einfacher werden. Es darf deshalb über einen Vereinswechsel spekuliert werden. Zieht es den 30-Jährigen für einen letzten großen Vertrag ins Ausland, würden Comunio-Manager in die Röhre gucken. Ein Sachverhalt der die häufigen Verkäufe und den einhergehenden Marktwertabfall von 25,7 Prozent erklären.

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Ein Relegationsheld und ein Schalker Stürmer sind ebenso im Ranking dabei, wie ein verletzter Leverkusener. Zudem tauchen zwei langjährige Comunio-Größen aus der vorübergehenden Versenkung auf.

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Klaas-Jan Huntelaar, Schalke 04, Sturm, 3.960.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,1 %
Auch um Klaas-Jan Huntelaar rankten sich gegen Saisonende Abschiedsgerüchte. Ajax Amsterdam soll am Niederländer interessiert gewesen sein, der Mittelstürmer schien gleichsam nicht abgeneigt. Gleichzeitig kamen leichte Zweifel an der langfristigen Bundesligatauglichkeit des 32-Jährigen auf. In den wichtigen letzten drei Partien zeigte Huntelaar dann allerdings nochmal, was in ihm steckt. Mit seinen Saisontoren zehn bis zwölf sorgte er mit dafür, dass Schalke auf Platz 5 einlief und so sicher in der Europa League spielen wird. Im „Kicker“ äußerte Huntelaar zudem, dass er nicht von einem Wechsel ausgehe. Bleibt die Frage, was Markus Weinzierl von der Schalker Institution hält. Im Moment sieht es nach einem Verbleib aus. Nach dem Verlust von 27,1 Prozent können Comunio-Manager deshalb für rund 4 Millionen ein Schnäppchen landen – verbunden mit einem gewissen Risiko, sollte der Mittelstürmer doch noch wechseln.

Bas Dost, VfL Wolfsburg, Sturm, 4.490.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 30,4 %
Der dritte Mittelstürmer, der wohl wegen seiner ungewissen Zukunft in unserem Ranking zu finden ist, heißt Bas Dost. Der Wolfsburger wurde zwischenzeitlich von Trainer Dieter Hecking für seinen Egoismus gerügt und fiel zudem lange verletzt aus. Am Saisonende kam der 26-Jährige zwar wieder zum Einsatz, wusste dabei aber nicht wirklich zu überzeugen. Bei nur einem weiteren Vertragsjahr durchaus Gründe, über einen Transfer nachzudenken. Momentan scheint sich in diesem Zusammenhang noch keine Tendenz abzuzeichnen. Dennoch sollten Comunio-Manager mit einer Verpflichtung vorsichtig sein. Der Marktwertverlust von 30,4 Prozent ist folgerichtig.

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Robert Lewandowski ist natürlich das Maß aller Dinge. Doch auch die anderen Topstürmer sorgten für massig Comunio-Punkte. Zudem im Ranking: Ein Torjäger, mit dem vor der Saison die wenigsten gerechnet hätten.

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Stefan Bell, Mainz 05, Abwehr, 2.780.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 35,5 %
Der Mindestpreis von Stefan Bell stieg in den letzten Wochen Saison vorübergehend auf fast 6 Millionen. Zu viel für den Mainzer Innenverteidiger, der zwar eine gute Saison spielte, mit 85 Punkten aber bei weitem nicht zu den stärksten Abwehrspielern bei Comunio gehört. In der letzten Woche ging Bells Marktwert deshalb standesgemäß weiter nach unten. Nach einem Minus von 35,5 Prozent bewegt sich der 24-Jährige nun in passablen Marktwertgefilden und kann bei Comunio wieder in Betracht gezogen werden.

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