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Warum Julian Green und Mijat Gacinovic bei Comunio plötzlich zu Marktwertgewinnern werden. Außerdem unter den Tops der Woche: Zwei neue Offensivspieler vom VfL Wolfsburg und dem Hamburger SV.
Jakub Blaszczykowski, VfL Wolfsburg, Mittelfeld, 5.430.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 39,2 %
Bereits in der letzten Woche war Jakub Blaszczykowski unter den Marktwertgewinnern der Woche zu finden und gehörte auch zu den Tops des Monats Juli. Nun wissen auch die letzten Comunio-Manager warum. Durch seinen Wechsel zum VfL Wolfsburg dürfte der Marktwert des Polen weiter in die Höhe schnellen. Comunio-Punkte sind allerdings keine Selbstverständlichkeit, da es „Kuba“ auf den Außenbahnen der Niedersachsen mit einigen Konkurrenten zu tun bekommen wird. Momentan für 5,43 Millionen zu haben, sollte der Pole vor allem als gewinnbringende Aktie gesehen werden. In den vergangenen sieben Tagen ging es um knapp 40 Prozent in die Höhe.
Felix Wiedwald, Werder Bremen, Tor, 1.980.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 43,5 %
Torhüter sind eigentlich äußerst selten in unserem Ranking zu finden. Umso erstaunlicher, dass es mit Felix Wiedwald nach Manuel Neuer bereits der zweite Schlussmann innerhalb von zwei Wochen unter unsere Marktwertgewinner der Woche schaffen konnte. Der Bremer, an dessen Status als Nummer eins nach der Verpflichtung Jaroslav Drobny eventuell einige Beobachter gezweifelt hatten, geht trotz der neuen Konkurrenz als Stammkeeper in die Saison. Mit einem Mindestpreis von unter 2 Millionen ist der 26-Jährige immer noch unter den günstigeren Spielern seiner Zunft zu finden. Vielleicht trägt auch die nach den Abschieden von Vestergaard und Djilobodji dezimierte Werder-Abwehr zu den vermehrten Einkäufen durch die Comunio-Manager bei: Wiedwald könnte in Zukunft mehr Bewährungsproben erhalten. Zuletzt unterlag sein Marktwert einer Steigerung von 43,5 Prozent.
Mijat Gacinovic, Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 1.900.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 49,6 %
In der Bundesligasaison mit 8 Minuspunkten, avancierte Mijat Gacinovic (oben im Bild) in der Relegation bei Eintracht Frankfurt zum Nichtsabstiegs-Helden. Für die kommende Saison hat sich der Mittelfeldspieler nun einiges vorgenommen. In Trainer Niko Kovac scheint Serbe in jedem Fall einen Fürsprecher als Vorgesetzten zu haben. In der Vorbereitung deutete sich an, dass der kroatische Übungsleiter mit Gacinovic auf der Zehn plant – als Stammspieler. Sollte sich der 21-Jährige wirklich durchsetzen, würde er auch bei Comunio zur festen Größe. Die nun aufgerufenen 2 Millionen können deshalb durchaus auf dieses Pferd gesetzt werden. Vielmehr sollte man aber nicht ausgeben.
Filip Kostic, Hamburger SV, Mittelfeld, 8.740.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 49,7 %
Die Hängepartie hat ein Ende. In der letzten Woche sicherte sich der Hamburger SV endgültig die Dienste von Filip Kostic. Bei Comunio wurde das Profil des Serben aufgetaut, woraufhin der Marktwert des Linksfüßers prompt um fast 50 Prozent in die Höher schoss. Der ehemalige Stuttgarter, der in der vergangenen Saison trotz Abstiegs 121 Punkte einfuhr, soll den HSV gemeinsam mit Alen Halilovic wieder nach oben schießen und gleichsam zur Identifikationsfigur werden. 8,74 Millionen sind dennoch ein stolzer Preis. Vor allem wenn man bedenkt, dass Kostic sich in einem neuen Umfeld und einer fremden Mannschaft erst zurechtfinden muss. Wer mit einem Budget von 40 Millionen oder weniger in die Saison geht, sollte deshalb erst einmal die Entwicklung des Flügelspielers abwarten.
Julian Green, Bayern München, Sturm, 580.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 163,6 %
Weitaus weniger Risiko als ein Kostic-Kauf birgt die Verpflichtung von Julian Green. Der Youngster, der sich auch beim Hamburger SV (Leihe) nicht durchsetzen konnte, stand bei vielen Experten auf dem imaginären Abstellgleis. Nun deuten sich in seinem Fall völlig neue Perspektiven an. Nachdem sich der Youngster in der Vorbereitung unter Neu-Coach Carlo Ancelotti mit guten Leistungen hervortat, räumte dieser dem 21-Jährigen Chancen auf Spielanteile ein. Wer einen Bayern-Joker in der Hinterhand haben möchte, kann deshalb durchaus auf den US-Nationalspieler setzen. Nachdem es bereits um 163 Prozent nach oben ging, ist in der nahen Zukunft zudem eine weitere Marktwertsteigerung zu erwarten. Trotz Platz eins im Ranking gilt für Green deshalb weiterhin eine absolute Kaufempfehlung.