Nils Petersen und Florian Niederlechner vom SC Freiburg

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Florian Niederlechner und Nils Petersen erlebten ein höchst unterschiedliches Wochenende. Bei Thomas Müller läuft es gar nicht, Anthony Modeste hingegen macht sich auf den Weg in einsame Sphären. Die Comstats!

Divergierende Joker: Das Wechselspiel zwischen Nils Petersen und Florian Niederlechner ist schon eine seltsame Geschichte. Trotz Petersens nachweislicher Qualität durfte der ehemalige Bayern-Spieler erst einmal von Beginn an ran. Niederlechner ist der Mann für die Startelf, ist im Spiel gegen den Ball unheimlich wertvoll. In Hoffenheim warf Christian Streich seinen Matchplan über Bord: Maximilian Philipp startete als einzige Spitze.

Die Variante brachte nicht den gewünschten Erfolg, nach dem Rückstand musste Streich reagieren. Niederlechner kam zur Pause, Petersen eine Viertelstunde später. Das „Duell der Joker“ brachte einen klaren Sieger hervor: Niederlechner (9 Comunio-Punkte) schoss fünfmal aufs Tor und traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich, Petersen (-4) hatte am Ende nur sechs Ballkontakte.

Auch nach Gesamtpunkten steht Niederlechner (19) nun vor seinem Konkurrenten (14). Wer gegen Augsburg an Philipps Seite stürmen wird, ist wohl unschwer zu erraten.

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Müllers Krise verschärft sich: Null Saisontore! Seit fünf Bundesliga-Spielen ohne Torbeteiligung! Das ist nicht der Thomas Müller, den Comunio-Manager in ihrem Team haben wollen. 20 Punkte in den ersten sieben Spielen sind für eine der Big Guns kein guter Wert, zumal seit dem 1. Spieltag nur 8 hinzukamen. Vergangene Saison stand Müller nach drei Partien bereits bei 41 Zählern. Seine Krise verschärfte sich mit einem schwachen Auftritt in Frankfurt: Erstmals erhielt Bayerns Angreifer 2 Minuspunkte. Auswärts steht sein Schnitt inzwischen bei 0 Punkten. Setzt sich die jüngste Entwicklung fort, droht Müller erstmals in seiner Karriere die 100-Punkte-Marke zu verpassen.

Das 4-Punkte-Festival: Ein 1:1 zwischen Augsburg und Schalke? Klingt wenig spektakulär. Dabei ereignete sich in der Fuggerstadt ein sehenswertes Bundesliga-Spiel. Baier konterte Bentaleb, das Remis war am Ende ein gerechtes Ergebnis. 38:34 hieß es nach Comunio-Punkten, auf beiden Seiten wurde die Mehrzahl der Spieler überdurchschnittlich bewertet. Sechsmal 4 Punkte für jede Mannschaft! Auf Augsburger Seite reihte sich Christoph Janker nahtlos ein, Schalke hat mit Naldo-Nastasic fürs Erste eine Innenverteidigung gefunden. 4 Punkte erhielten auch die Protagonisten einer bitteren Szene. Konstantinos Stafylidis holte Breel Embolo von den Beinen, dieser wird nach seiner Horror-Verletzung in der laufenden Saison wohl keine weiteren Punkte einfahren können.

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Keine Abwehrtore: Zwei oder drei Verteidiger treffen an jedem Wochenende. Die mageren 21 Tore des 7. Spieltags verteilen sich jedoch auf gänzlich andere Mannschaftsteile: Elf Mittelfeldspieler und neun Stürmer trafen – der sagenhafte Anthony Modeste erzielte als einiziger einen Doppelpack. Nicht ein einziger Abwehrmann punktete zweistellig, lediglich Timothy Chandler und Lamine Sané fuhren 8 Punkte ein. Neunmal wurden Minuspunkte verteilt, 21 Verteidiger blieben ohne Zählbares. Eine Viererkette in der Comunio-Aufstellung war an anderen Spieltagen ertragreicher.

Modeste zieht davon: Der einzige Doppelpacker des Wochenendes setzt sich von seiner Konkurrenz ab. 14 Punkte fuhr Kölns Angreifer ein, ebenso groß ist sein Vorsprung vor Yunus Malli. Modeste hat 63 Zähler gesammelt, 9 pro Spiel, und steht mit sieben Treffern auch in der Torschützenliste auf Platz eins. Ohnehin ist die Top ten der besten Spieler bei Comunio interessanter denn je: Ganze neun Vereine sind vertreten, lediglich die Bayern mit zwei Akteuren. Vom Frankfurter Fabian (42) über Augsburgs Stafylidis (42) zu Freiburgs Grifo (40) – einige Überraschungen sind dabei! Ein Dortmunder dagegen nicht.

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