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Die Winterpause scheint Gladbach gut getan zu haben. Sieben Punkte aus drei Bundesligapartien und das Weiterkommen im DFB-Pokal stehen für den Aufschwung. Bei Comunio ist die Offensive wieder interessant.
Einem 0:0 zum Rückrundenabschluss in Darmstadt ließ die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach zuletzt zwei Siege mit jeweils drei eigenen Treffern folgen. Mindestens drei Tore erzielten die Fohlen in der Bundesliga zuvor nur am 3. Spieltag beim 4:1 gegen Werder Bremen. Das Rückspiel findet am kommenden Wochenende statt. Im DFB-Pokal gab es ein 2:0 bei Greuther Fürth. Läuft wieder in der Offensive!
Raffael und Stindl wieder feste Größen
Wie zu Saisonbeginn bieten sich in Mittelfeld und Sturm wieder vielfältige Möglichkeiten. Aus Comunio-Sicht ein zweischneidiges Schwert. Die Spieler, auf die man sich als Manager eigentlich immer verlassen kann, heißen Lars Stindl und Raffael. Beide waren zuletzt zweimal in Folge als Torschützen erfolgreich.
Während Stindl in zwei Partien dreimal zuschlug und 23 Punkte sammelte, platzte bei Raffael mit immerhin zwei Treffern und 20 Zählern endlich der Knoten. Beide konnten mit ihren Auftritten am 18. und 19. Spieltag ihre Marktwerte (jeweils knapp über 7 Millionen) wieder rechtfertigen. Dumm nur, dass sowohl der gelbgesperrte Kapitän als auch der angeschlagene Brasilianer (muskuläre Probleme) am Wochenende ausfallen bzw. auszufallen drohen.
Hazard auf dem aufsteigenden Ast
An vorderster Front wird in Bremen deshalb definitiv Thorgan Hazard agieren. Der Belgier bestätigte im DFB-Pokal seine aufsteigende Formkurve und möchte nun an seine 16 Punkte aus dem Hinspiel gegen Bremen anknüpfen. Er ist momentan für rund 4 Millionen zu haben.
Neben Hazard ist die Position bei einem möglichen Ausfall Raffaels umkämpft. Hier hegen Andre Hahn und der immer besser in Schuss kommende Josip Drmic Ambitionen. Im DFB-Pokal entschied sich Dieter Hecking, der keinesfalls eine B-Elf auf den Platz schickte, für den lange mit einem Knorpelschaden ausgefallenen Schweizer. Möglich, dass er auch am Wochenende als erster Ersatz fungiert.
Hahn, von Schubert gern im Sturmzentrum eingesetzt, kommt unter Hecking eher wieder über Außen, was auch seinen Anlagen wie Schnelligkeit und Explosivität entspricht. Beim 3:0 gegen Freiburg konnte er allerdings nicht überzeugen. Vorteil Drmic!
Johnson ist zurück
Auf den Außenbahnen kämpfen in Abwesenheit der verletzten Traore und Hofmann drei Spieler um die Plätze. Wenn Hazard nach dem 20. Spieltag wieder auf die Flanke rückt, sogar nur um einen. Da Marktwertgewinner Patrick Herrmann gerade erst zurückkehrte, dürfte ihm vorerst die Jokerrolle bleiben. Gegen Bremen sind deshalb Andre Hahn und Fabian Johnson die aussichtsreichsten Kandidaten.
Johnson, der seit Anfang Dezember mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen hatte, ist wieder auf der Höhe und bietet mit etwas über 2 Millionen bei entsprechendem Leistungsanstieg reichlich Marktwert-Potenzial. Gleiches gilt für Laszlo Benes, der in Fürth zu seinem Pflichtspiel-Debüt kam, bei Hecking einen Stein im Brett zu haben scheint und bei Comunio momentan nur 310.000 kostet. Der hochveranlagte 19-jährige Mittelfeldspieler ist der Geheimtipp für Schnäppchen-Jäger.