Zuletzt auf dem absteigenden Ast: Henrichs und Hübner von Bayer und TSG

Foto: © imago/Thomas Frey

Fünf Spieler verlieren rund ein Fünftel ihres Marktwerts. Bei einigen könnte es nun weiter bergab gehen, andere hingegen bieten Möglichkeiten zu investieren. Comunioblog analysiert die Situation der Verlierer.

Fin Bartels, Werder Bremen, 5.010.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,5 %
Fin Bartels mauserte sich in der vergangenen Spielzeit zum echten Punktehamster. 120 Punkte sammelte der Stürmer des SV Werder Bremen – Platz zehn unter den Stürmern, persönlicher Bestwert insgesamt. Warum ist der 30-Jährige also jetzt so günstig zu haben? Wir haben drei Gründe ausgemacht, die Comunio-Manager aber nicht zu sehr verunsichern sollten. Zum einen fuhr Bartels in seiner bisherigen Comunio-Zeit nie derart viele Zähler ein, zum anderen fehlte er zu Beginn des Trainingslagers. Letzteres war allerdings der Geburt seines dritten Kindes geschuldet. Hinzu kommt, dass Trainer Alexander Nouri zuletzt noch einmal die Notwendigkeit eines neuen Mittelstürmers betonte. Sollte hier ein Hochkaräter kommen, könnte es um den gesetzten Max Kruse herum eng werden. Allzu großen Anlass zur Sorge bietet der Marktwertverlust von 19,5 Prozent dennoch nicht.

Fabian Johnson, Borussia M’gladbach, 2.850.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,1 %
Den überragenden Saisonstart, den Fabian Johnson vor einem Jahr hinlegte, konnte er 2017 kaum bestätigen. Vielleicht ein Grund, warum sich die Comunio-Manager aktuell kaum am US-Nationalspieler interessiert zeigen. Eine Meldung zu Beginn der Woche dürfte vielen ebenfalls nicht gefallen haben. Nach dem Abgang von Nico Schulz soll Johnson als Backup für Linksverteidiger Oscar Wendt fungieren – nicht gerade eine Position, auf der man ohne weiteres Punkte abräumt. Dennoch könnte der 29-Jährige als Allrounder wieder mal überraschen. Nach einem Abschwung von 21,1 Prozent bekommt man Johnson nun für angemessene 2,85 Millionen.

Vier Sommertransfers und ein Wechselkandidat: Die Marktwertgewinner der Woche – KW 28
Gewinner: TSG-Neuzugang Nico Schulz

Vier Neuzugänge und ein Abschiedskandidat von Eintracht Frankfurt legten zuletzt am meisten zu. Bei wem es sich dabei um ein Strohfeuer handelt und wessen Marktwertsteigerung angemessen ist, lest ihr hier.

weiterlesen...

Benjamin Henrichs, Bayer Leverkusen, 2.910.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,2 %
Nachdem zwischenzeitlich über ein Interesse des FC Bayern München spekuliert worden war, verlängerte Benjamin Henrichs seinen Vertrag im Mai bis 2022. Der Jung-Nationalspieler (3 Einsätze) wird somit auch in Zukunft unter dem Bayer-Kreuz verteidigen. Mit 20 Jahren ist sein Potenzial riesengroß, mit Leistungsschwankungen muss aber ebenso gerechnet werden. Zudem stellen die 54 Punkte aus seinem zweiten Comunio-Jahr keine sonderlich eindrucksvolle Empfehlung dar. Der Verlust von 23,2 Prozent lässt Henrichs immerhin wieder bezahlbar erscheinen. Geht es noch um ein paar Hunderttausend bergab, könnte sich ein Kauf wieder lohnen.  

Alles zu den Marktwerten bei Comunio!

Benjamin Hübner, TSG Hoffenheim, 4.200.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,8 %

Benjamin Nummer zwei ist noch eine Nummer stärker als Henrichs. Er ist in der Innenverteidigung zu Hause – eine Position, von der aus sich leichter Punkte einfahren lassen. Deren 116 gab es 2016/17 – ein Topwert, der Hübner für 4,2 Millionen interessant werden lässt. Fällt der 26-Jährige unter die 4-Millionen-Marke, sollte zuschlagen, wer es sich leisten kann. Dass es bereits zuletzt um fast ein Viertel nach unten ging, hat einen einfachen Grund: Hübner wurde zur Belastungssteuerung vorübergehend aus dem Training genommen, was viele Medien als muskuläre Probleme titulierten. Der Hoffenheimer ist derweil zurück auf dem Platz und dürfte auch am 19. August zum Auftakt gegen Werder Bremen in der Startelf stehen.

Mit Heiko Herrlich auf der Bank: Mit welchen Spielern wird Bayer Leverkusen in der neuen Saison stürmen?
bayer leverkusen volland herrlich havertz

Nach einer miesen Saison will Leverkusen wieder oben angreifen. Dazu braucht es vor allem Tore. An Stürmern mangelt es dem Klub nicht – aber wie wird Heiko Herrlich seine Mannschaft aufstellen?

weiterlesen...

Julian Pollersbeck, Hamburger SV, 3.220.000, Tor, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,8 %
Erst Europameister, nun Marktwertverlierer Nummer eins – das Comunio-Business holte Julian Pollersbeck auf den harten Boden der Realität zurück. Der steile Abfall der Marktwertkurve des U21-Nationalspielers hängt allerdings in erster Linie mit dem vormaligen Anstieg zusammen, den Aktie des Torhüters nach dessen Wechsel zum Hamburger SV erfuhr. Mit 2 Millionen eingestiegen, hatte sich der Mindestpreis des aus Kaiserslautern geholten Torhüters innerhalb von zehn Tagen verdoppelt. Ohnehin schon viel Geld für einen Keeper. Als kurz darauf aus Hamburger Kreisen die Ansage kam, dass Christian Mathenia mit einem leichten Vorsprung in das Duell um die Nummer eins gehen würde, wurde es den Comunio-Managern endgültig zu heiß. Die Folge: ein Verlust von 24,8 Prozent, nach dem Pollersbeck immer noch überteuert daherkommt.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!