Bei der Alemannia geht’s aufwärts! Zumindest finanziell. Denn die Zukunft ist gesichert. Dank einer großen Wette. Aber wie sieht’s sportlich aus in der Kaiserstadt?

Seit Anfang Dezember hat die Alemannia aus Aachen in der Regionalliga West spielfrei. Damals wurde man vom Ex-Aachener Robert Leipertz, der inzwischen für Schalke II spielt, abgeschossen. Eigentlich hätte es danach noch das Heimspiel gegen Fortuna Köln geben sollen. Alle waren heiß darauf. Ich auch. Aber vom Vorabend war ich sehr angeschlagen und war demnach nicht gerade unerfreut, als es am morgen hieß: Das Spiel wird abgesagt. Und warum? Der Platz sei unbespielbar. Für eine Rasenheizung ist in der Regonalliga kein Geld mehr. Endlich mal eine gute Entscheidung. Denn in der Regionalliga wird (wie in Wattenscheid) auf einem Meer aus Blättern gespielt und keiner schert sich drum.

Also wurde das Spiel zwischen dem Ersten und Zweiten der ewigen Zweitligatabelle abgesagt. Winterpause Anfang Januar. Auch eine neue Erfahrung. Nun ja, viel wichtiger war auch die Entscheidung im sogenannten „Kölmel-Prozess“. Denn da ging es de facto um das Verbleiben des Vereins. Immerhin 2,3 Millionen Euro standen als Zahlung im Raum. Ein Betrag, der den Verein Alemannia Aachen in den Ruin getrieben hätte. Und damit nach 113 Jahren ins Nichts.

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Die große Wette

Jetzt gab es die große Erleichterung in Aachen – dank einer großen Wette. Denn: Der Rechtehändler Michael Kölmel verzichtete auf den direkten Anspruch und schloss quasi eine Wette ab. Sobald Alemannia Aachen wieder in die 3. Liga aufsteigt, hat er zwölf Jahre Anspruch auf einen bestimmten (sicher nicht geringen) Prozentsatz der TV-Einnahmen. Dieser Anspruch gilt aber erst, wenn Aachen in der 2. oder 1. Liga spielt. Sollte die Alemannia also nach dem Aufstieg in die 3. Liga nicht weiter aufsteigen oder gar absteigen innerhalb dieser zwölf Jahre, kriegt Kölmel nichts. Ansonsten kassiert er ordentlich ab.

Natürlich hat Kölmel diese Wette nicht aus Spaß abgeschlossen. Er, und nicht nur er, ist davon überzeugt, dass Aachen bald wieder aufsteigt und höherklassig spielt. Aber dafür ist Geld nötig. Geld, das von diversen Sponsoren kommen soll. Aber von wem oder wann oder gar wieviel Geld fließen soll, ist noch unklar. Immerhin gibt es derzeit nicht mal einen Präsidenten. Aber das gibt wenigstens genug Stoff während der spielfreien Zeit. Man sprach sogar von einem „historischen Moment“, so Schatzmeister Oliver Laven.

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Jetzt geht’s los?

Eigentlich müssten nun die Zeichen auf Aufstieg stehen. Zumindest im kommenden Jahr. Eigentlich sollten schon im Winter, bei abgewendeter Insolvenz, in Beine investiert werden. Das verzögert sich nun aber vermutlich. Dennoch: Es geht wieder aufwärts bei der Alemannia. So scheint es zumindest. Auch die letzten Spiele waren sportlich gesehen durchaus annehmbar. Auch, wenn die Stimmung in Aachen teilweise etwas gespalten ist. Dafür ist die Erwartungshaltung nach den letzten erfolgreichen Jahren zu groß. Die Menschen können sich offenbar nicht damit abfinden, dass man jetzt Regionalliga sieht.

Und in der Regionalliga landet halt nicht jeder Pass beim Mitspieler. Es gibt viele Fehler, leichte Gegentore und vergebene Torchancen. Immerhin sind die Spieler auch nicht gerade die Creme de la Creme. Aber sie hängen sich rein. Und das macht Mut für die Zukunft. Für eine bessere Schwarz-Gelbe-Zukunft.

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