2013 neigt sich dem Ende entgegen. Ein Anlass für die Comunioblog-Redakteure, ihre Comunio-Elf des Jahres vorzustellen. Heute: die Vielfalt besiegelt ein erfolgreiches Comunio-Jahr!
Tor
Oliver Baumann (110 Punkte im Jahr 2013):
Vierte Comunio-Elf des Jahres eines Redakteurs und die erste Dopplung auf der Torhüter-Position. Wie schon für meinen Kollegen Sebastian, ist auch für mich Freiburgs Schlussmann der sourveränste Keeper des Kalenderjahres 2013. Der fliegende Oliver ist stets für eine Glanzparade oder einen blitzschnellen Reflex zu haben. Nicht selten verschlägt er so Béla Réthy und Co. die Sprache oder bewegt die Moderatorenzunft zu laustarken Gefühlsausbrüchen. Da viel Verkehr vor dem eigenen Sechzehner – in Kombination mit vielen Traumparaden – das Potential auf besonders gute Noten birgt, ist Oliver Baumann die ideale Besetzung für meine Comunio-Elf des Jahres! Hinzu kommt, dass Baumann extrem robust, verletzungsunanfällig und die unumstrittene Nummer eins im Team von Christian Streich ist.
Schon vor der Saison beschäftigt die Torhüterposition die Comunio-Manager. Inzwischen sind zehn Partien gespielt und Fragen ob man den Keeper wechseln soll oder nicht tauchen wieder auf.
weiterlesen...Abwehr
Oscar Wendt (57 Punkte im Jahr 2013):
Der schwedische Abwehrspieler, im Dienst von Borussia Möchengladbach, ist für mich eine der Entdeckungen, wenn es um schnell schaltendes und offensiv-denkendes Abwehrverhalten geht. Oscar Wendt brennt vor Tatendrang und Zug zum Tor. An so manchen Spieltagen hätte ich ihn gern anstatt eines von mir aufgestellten Stürmers in die Offensive gesteckt. Mit seinen drei Toren sowie seiner Balance zwischen Offensive und Defensive, hat er sich nicht nur in Favres erste Auswahl gespielt, sondern auch einen wesentlichen Anteil an Gladbachs hervorragender Hinrunde 2013. Der 28 Jährige Wendt hat souverän, den etatmäßigen Kapitän Filip Daems auf die Bank verdrängt. Davon, dass Wendt seinen Platz zur Rückrunde verliert, spricht aktuell so gut wie niemand. Dazu gibt es auch keinen Anlass.
Sokratis (89 Punkte im Jahr 2013):
Eine für mich wichtige Manager-Prämisse ist folgende: wie schnell Ersatzspieler eine Lücke schließen können, die ein Stammspieler bei einer Verletzung hinterlässt. Mit dem Griechen Sokratis bin ich auf meine absolute Top-Besetzung gestoßen! Sokratis verstand es auf den Punkt, die Dortmunder Verletzungsmisere in der Abwehr so gut wie möglich abzufedern. Seine Zweikampfwerte sind in jedem Spiel hervorragend und suchen ihresgleichen. Auf einem solch hohen Niveau, wie der BVB spielt, derartiges Stammpersonal wie Mats Hummels und Neven Subotic ohne große Anlaufzeit zu gut zu ersetzen, ja fast vergessen zu machen, das zeugt schon von einer ungeheuren Qualität. Dortmunds “Papa“ gehört für mich absolut zu den Player of the year 2013. Denn auch schon bei Werder Bremen lieferte Sokratis konstant solide und bemerkenswertes Abwehrverhalten ab.
David Alaba (135 Punkte im Jahr 2013):
Ein David Alaba darf in der Comunio-Elf des Jahres 2013 einfach nicht fehlen! Dazu zumindest ist meine Sicht der Dinge. Österreichs Sportler des Jahres 2013 ist auch für mich derzeit der beste Linksverteidiger, den der Weltfußball derzeit zu bieten hat. Im Teamgebilde mit Superstar Franck Ribery ist die linke Bayernseite ein absoluter Punktemagnet. Dass Alaba mal schlechter als mit der Note 2,5 bewertet wird ist nahezu undenkbar. Natürlich wissen die Verantwortlichen der Bayern noch viel besser über die Qualität ihres unantastbaren Linksverteidigers Bescheid und haben dementsprechend seinen Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängert.
Traditionell sinken die Marktwerte in der Winterpause eher. Doch es gibt Ausnahmen, die sich umso mehr lohnen können: 15 Spieler, die man jetzt verpflichten sollte!
weiterlesen...Mittelfeld
Maximilian Arnold (54 Punkte im Jahr 2013):
“Er ist im Moment unser bester Spieler“, adelte ihn Wolfsburgs Regisseur und Lenker Diego. Und auch Wölfe-Coach Dieter Hecking ist voll des Lobes, geht es um seinen erst 19 Jährigen Schützling. Maxi Arnold ist der Inbegriff eines neuen aufstrebenden VfL Wolfsburg. Schluss ist die Zeit von übertriebenen Transfers in Millionenhöhe im Stil von Felix Magath. Immer wichtiger wird die Jugend, ein funktionierendes und in sich schlüssiges Gefüge! Maximilian Arnold steht in meinen Augen exemplarisch für einen neuen, erfolgreichen und sogar sympathischen VfL Wolfsburg. Seine hervorragende Hinrunde katapultierte ihn daher in meine Comunio-Elf des Jahres. Mit Arnold wir auch in der Rückrunde ziemlich sicher zu rechnen sein.
André Hahn (100 Punkte im Jahr 2013):
Rakten-Hahn ist der Newcomer des Jahres 2013! Noch vor einem Jahr spielte André Hahn in der dritten Liga für Kickers Offenbach. Mittlerweile gehört er zu den besten und vor allen schnellsten Flügelspielern der Bundesliga. Sechs Tore erzielte er diese Saison für den FCA. Hinzu kommen seine ständig für Gefahr sorgenden Flanken von den Außen. Der Statistik-Dienstleister “Impire“ zählte 65 Flanken in der Hinrunde 2013/2014. Das tolle Abschneiden des FC Augsburg, auch schon in der Rückrunde der letzten Saison, gebührt zum großen Teil auch dem wendigen Kämpfer André Hahn, weshalb er einen Platz in meiner Comunio-Elf des Jahres mehr als verdient hat.
Aaron Hunt (105 Punkte im Jahr 2013):
Sich einen Bremer Spieler in die Comunio-Elf des Jahres stellen? Kann das funktionieren? Im Falle von Aaron Hunt, kann ich die Frage eindeutig mit Ja beantworten. Hunt kann man zweifelsohne als einen der wenigen, wenn nicht sogar den einzigen Lichtblick im Bremer Spiel des Jahres 2013 betrachten. Trotz des tiefen Falls des Vereins kann man auf eine Konstante getrost setzen. Aaron Hunt ackert jedes Spiel, selbst wenn man in Schützenfest-Manier verliert. Seine Standards und Elfmeter sind stets gefährlich. Für das ein oder andere Tor ist Hunt so gut wie immer gut. Auch wenn man sich hüten sollte sich einen Bremer in die Abwehr zu stellen, so kann man sich Hunt ohne Bedenken in sein Comunio-Mittelfeld stellen.
Hakan Calhanoglu (48 Punkte im Jahr 2013):
Hakan oder Rafael? Der Neue oder der Alte? In nicht wenigen Fällen, wird die Meinung wohl eher zum niederländischen Star Rafael van der Vaart tendieren. Ich sehe die Sache jedoch etwas differenzierter. Rafael ist zweifelsohne der Regisseur des Hamburger SV. Mit Sicherheit hat er Hakan Calhanoglu auch noch einiges voraus. Doch Hakan gehört die Zukunft! Und auch in der aktuellen Rückrunde macht Calhanoglu einen fantastischen Job. Er vertritt van der Vaart nach seiner Verletzung absolut ebenwürdig. Auch seine atemberaubenden Freistöße aus über 30 Metern, lassen Rafaels Standard vergessen. Auch wenn van der Vaart den Platz in Comunios-Elf des Jahres auch verdient hätte, habe ich mich dieses Jahr bewusst für den jungen Calhanoglu entschieden.
Calhanoglu steht sinnbildlich für den neuen Weg des HSV. Ihm wird dabei eine Schlüsselrolle zugesprochen: er soll in die Fußstapfen des Maestros Rafael van der Vaart treten.
weiterlesen...Franck Ribery (224 Punkte im Jahr 2013):
Eine Auswahl für die Mannschaft des Jahres ist immer subjektiv! Das soll sie auch sein. Das macht den Charme einer Comunio-Elf des Jahres überhaupt erst aus. Doch einen Franck Ribery nicht in seine Favoriten-Truppe zu wählen, ist in meinen Augen eine Farce! Ich will in dem Zusammenhang auch nichts weiter über den möglicherweise baldigen Ballon d’Or Gewinner an Worten verlieren – ich lasse lediglich seine Punktzahl im Jahr 2013 sprechen und die lautet: 224!
Sturm
Stefan Kießling (206 Punkte im Jahr 2013):
Bei der Auswahl eines Stürmers gibt es mit Sicherheit mehrere Varianten. Und wahrscheinlich hat jeder Comunio-Elf des Jahres Aufsteller auf der Position die Qual der Wahl. Aus meiner Sicht kommt man im Jahr 2013 aber in keinem Fall an einem Stefan Kießling vorbei. Seine Kaltschnäuzigkeit und seine Konstanz sind bemerkenswert. Kießling ist immer für einen Treffer gut und trifft ebenfalls nicht selten doppelt. Mit Punkten im zweistelligen Bereich ist bei einem Kießling im Team zu rechnen. Das beweisen auch Kießlings 206 Punkte im Kalenderjahr 2013. Auch wenn Nationaltrainer Joachim Löw Kießling keinen Platz in seiner Elf einräumt, führt für mich kein Weg an Stefan Kießling vorbei.
Adrian Ramos (111 Punkte im Jahr 2013):
Er hat nur eine Hälfe im Jahr 2013 in der Bundesliga gespielt und dennoch sieht seine Punktzahl nach einem ganzen Jahr aus. 111 Punkte in nur einer Hinrunde sind atemberaubend und schlicht und einfach Grund genug ihn in meine Comunio-Elf des Jahres zu stellen. Der Kolumbianer spielt dieses Jahr wahrscheinlich die Saison seines Lebens. Was logischerweise auch einige andere Clubs aufhorchen lässt. Ein Knipser wie aus dem Bilderbucher. Adrian Ramos komplettiert meine Comunio-Elf des Jahres 2013!
Die Rückrunde einsteigen? Hier geht’s zum Comunio Managerspiel.
