Nach drei Niederlagen in Folge ist ein Festhalten an Spielern aus Mönchengladbach riskant. Wir haben die Situation analysiert: Wer sollte abgegeben, wer vielleicht gerade jetzt gekauft werden?

Dreimal musste sich Borussia Mönchengladbach zuletzt in der Bundesliga geschlagen geben. Minuspunkte allerdings regnete es gegen Dortmund, Frankfurt und Wolfsburg nicht. Dennoch gilt: Bleiben die Punkte aus, sinken die Marktwerte. Wie also mit den zuvor teilweise äußerst erfolgreichen Fohlen verfahren?

Tor
Yann Sommer ist die unangefochtene Nummer eins. Zuletzt allerdings schwächelte der Schlussmann zweimal. Nach einem schweren Abspielfehler gegen Frankfurt sah der Schweizer Nationalkeeper beim einzigen Treffer in Wolfsburg (0:1) ebenfalls nicht gut aus. Der 25-Jährige ist zwar bestimmt kein langfristiges Sicherheitsrisiko, bei Comunio aber auch nur im Mittelfeld des Torwartrankings zu finden. Wer die Wahl hat, bekommt für das gleiche Geld (ca. 1,8 Millionen) weitaus besser punktende Torhüter.

Abwehr
Mit nur zehn Gegentoren hat die Elf von Lucien Favre die zweitbeste Defensive der Bundesliga vorzuweisen. Comunio-Punkte jedoch waren zuletzt eher Mangelware. Der konstanteste Spieler der Viererkette, Martin Stranzl, fiel an den vergangenen beiden Spieltagen mit Oberschenkelproblemen aus und wird wohl auch gegen Hertha passen müssen. Wer allerdings nach der nächsten Spieltagsfrist zuschlägt, bekommt für 3,5 Millionen einen starken Innenverteidiger.

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Nachdem Wendt und Korb mäßig punkten und trotz geringer Marktwerte um 1 Million nicht zu empfehlen sind, gehen Jantschke und Dominguez schon eher als Alternativen durch. Allerdings wechseln sich gute Leistungen bei beiden mit 0 bis 2 Zählern ab, weshalb die Allrounder in der Viererkette auch nicht bedenkenlos ans Herz gelegt werden können. Einzig Roel Brouwers, der zuletzt für Stranzl in die Mannschaft rückte und mit 420.000 günstig daherkommt, ist aktuell eine Verpflichtung wert. Allerdings könnte sich der 33-jährige Niederländer schon gegen die Berliner, spätestens aber nach der Rückkehr des Kapitäns, auf der Bank wiederfinden. Insgesamt haben andere Teams durchaus bessere Abwehrspieler zu bieten.

Mittelfeld
Lucien Favre ist eigentlich kein Freund der Rotation. In dieser Saison schien der Coach aufgrund der Dreifachbelastung eine Ausnahme machen zu wollen und wechselte zunächst auch in der Bundesliga munter durch. Zuletzt allerdings beschränkte sich der Einsatz der zweiten Garde eher auf die Europa League.

Die Doppelsechs wurde bisher von zwei Spielern des Trios Kramer, Xhaka und Nordtveit besetzt. Bis auf den Tag seines spektakulären Eigentors punktete Kramer immer vernünftig – allerdings auch nicht mehr. Bei einem Punktschnitt von 3,09 ist der Mindestpreis des Weltmeisters mit 4,4 Millionen aktuell definitiv zu hoch angesetzt. Nordtveit punktete zuletzt zwar gut, dürfte aber dem nach seiner Rotsperre zurückkehrenden Xhaka weichen müssen. Für diesen gilt allerdings das gleiche Argument wie für Kramer: zu teuer.

Auf den Außenbahnen stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis da schon eher. Patrick Herrmann hatte bis zur Niederlagenserie das beste Preis-Punkte-Verhältnis vorzuweisen und könnte jeden Moment wieder mit einer starken Leistung aufwarten. Wann das sein wird und ob man das Risiko bei einem Marktwert von über fünf Millionen eingehen möchte, ist jedem Manager selbst überlassen. Gegen Hertha BSC ist sicherlich eine starke Leistung möglich. Und auch der folgende Gegner, Bayer Leverkusen, ist über die Außenbahnen verwundbar.

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André Hahn steht nicht im Verdacht, zu wenig Aufwand zu betreiben. Nur der Ertrag war in den letzten Spielen gering. Für die Rechtfertigung eines Marktwerts von 6,3 Millionen reichen vereinzelte Glanzleistungen zudem nicht aus. Des Weiteren sollte man den wuchtigen Flügelflitzer eigentlich nur in Heimspielen einsetzen. Wird Hahn demnächst günstiger, kann über eine Verpflichtung nachgedacht werden. Beim aktuellen Preis: Verkaufen!

Alternativen zu den beiden gesetzten offensiven Außen sind im Moment Thorgan Hazard und Ibrahima Traoré. Letzterer zeigte zwar immer wieder gute Ansätze, ist aber sehr von seiner Tagesform abhängig. Auch scheinen ihm häufiger Genauigkeit und Konzentration abzugehen. In der Bundesliga reichte es deshalb nur zu späten Einwechslungen.

Sturm
Dass auch Hazard trotz bereits elf Saisonspielen erst 6 Punkte auf dem Konto hat, liegt zum einen an den generell späten Wechseln seines Trainers, zum anderen aber auch an den durchschnittlichen Leistungen des von Chelsea ausgeliehenen Stürmers. Hält die Flaute an, könnte der bereits häufig gelobte Belgier demnächst seine zweite Startelfchance nach dem 5. Spieltag erhalten. Mit 1,2 Millionen ist das Risiko bei ihm relativ gering.

Favre Neuneinhalb, Raffael, geht in dieser Saison leider als komplette Trade-Mine durch. Lange bei einem Marktwert von über 5 Millionen, konnte der Brasilianer die Erwartungen nicht erfüllen. Aktuell könnten Comunio-Manager beim Spielmacher, dessen Wert sich auf dem 12-Monatsminimum befindet, wieder über einen Kauf nachdenken. Das Risiko beim stets engagierten aber häufig erfolglosen Strategen, der aktuell mit einer Knieprellung fraglich ist, bleibt. Auch Max Kruse steckt seit drei Partien in einem Loch. Die sieben Millionen, die der Nationalstürmer aktuell verschlingt, sind woanders besser angelegt.

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