Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc

So manches „Schnäppchen“ kann schnell zum Flop werden, sobald ihm ein Neuzugang vor die Nase gesetzt wird. Wir sagen, wer wo noch nachlegen möchte.

Borussia Dortmund: Sturm

Um Borussia Dortmund ist es trotz der verkorksten letzten Saison bislang größtenteils ruhig geblieben. Ein großer Abgang wird wohl nicht verschmerzt werden müssen, Marco Reus und Mats Hummels wollen bleiben. Mit Roman Bürki wurde auf die vermeintlich größte Problemzone, die Position des Torhüters zudem bereits reagiert.
Stand jetzt scheinen sich Michael Zorc und sein Team nur nach einem Mittelstürmer umzusehen. Ciro Immobile und Adrian Ramos floppten in der vergangenen Saison und könnten die Borussia in diesem Sommer womöglich auch schon wieder verlassen. Wirklich heiß wurde bislang allerdings noch kein Name. Aus Belgien wurden Obbi Oulare und Aleksandar Mitrovic gehandelt. Auch Adem Ljajic und sogar Mario Gomez sollen ein Thema (gewesen) sein, diese Transfers erscheinen jedoch äußerst unwahrscheinlich.

Hoffenheim: Sturm, Kaderbreite

Die TSG machte am Mittwoch die vielleicht größten Schlagzeilen der Sommerpause. Roberto Firmino verlässt die Kraichgauer und macht sich auf nach Liverpool. Als Entschädigung hinterlässt der Brasilianer aber eine ordentlich Ablösesumme: 40 Millionen Euro sind es zwar (noch) nicht, allerdings kann sich 1899 über 30 Millionen plus Bonuszahlungen freuen.
Neben einem Firmino-Nachfolger in der Offensive soll die Summe wohl größtenteils in die Kaderbreite investiert werden, wie Kevin Volland auf einer U-21-Pressekonferenz bereits verriet.
Neu kommen soll aber in jedem Fall noch ein Stürmer: Der Transfer von Mark Uth aus Heerenveen ist wohl so gut wie in trockenen Tüchern.

Achtung: Auf diesen Positionen wollen die Top-Teams noch nachbessern
Daniel Didavi, Sven Ulreich, Antonio Rüdiger

So manches "Schnäppchen" kann schnell zum Flop werden, sobald ihm ein Neuzugang vor die Nase gesetzt wird. Wir sagen, wer wo noch nachlegen möchte.

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Frankfurt: Sturm, Verteidigung

Die Eintracht stellte in der vergangenen Saison die zweitschwächste Defensive der Bundesliga. Dennoch liegt das Hauptaugenmerk aktuell wohl auf einem neuen Mittelstürmer, um Alex Meier zu entlasten, Vaclav Kadlec hat bei der SGE wohl keine Zukunft und vor allem kein gutes Standing mehr. Der ehemalige Werderaner Hugo Almeida wurde zuletzt in Frankfurt gehandelt, auch Stefano Okaka aus Italien soll ein Thema sein.
Trotzdem muss sich Bruno Hübner natürlich auch mit der Defensive beschäftigen, zumal ein Abgang von Carlos Zambrano weiterhin möglich ist. Mit Sebastian Jung und Patrick Ochs wurden bereits die Namen zwei ehemaliger Frankfurter in den Raum geworden, allerdings wurde von Vereinsseite bereits verlautet, dass Jung zum Beispiel nicht (mehr) in das Gehaltsgefüge passen würde.

Werder Bremen: Zentrales Mittelfeld

Nach der erfolgreichen Rückrunde 2014/2015 ist es auch um Werder Bremen bislang größtenteils ruhig geblieben. Die wichtigste Personalie ist ohne Frage Angreifer Franco di Santo, der sich immer noch nicht zum SVW bekannt hat. Nach dem Transfer von Josip Drmic zu Borussia Mönchengladbach ist ein Abgang zwar etwas unwahrscheinlicher geworden, England lockt aber immer noch mit großen Scheinchen.
Abgesehen davon ist Thomas Eichin offenbar noch auf der Suche nach einem neuen zentralen Mittelfeldspieler. Aussichtsreichster Kandidat ist aktuell Andres Tello von Bremens Kooperationspartner Juventus Turin. Ebenfalls im Blickfeld sein sollen aber Hamburgs Held der letzten Spieltage Gojko Kacar, sowie Vladimir Darida, der in Freiburg nach dem Abstieg wohl nicht zu halten sein wird.

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1. FSV Mainz: Sturm, Innenverteidigung

Auch in Mainz ist die Transferpolitik abhängig vom Verbleib eines Angreifers: Shinji Okazaki wird vor allem aus der Premier League umworben und könnte dem FSV nach Johannes Geis erneut viel Geld einbringen. Ob der Japaner bleibt oder nicht, ein neuer Mittelstürmer soll so oder so kommen, um eine weitere Alternative im Sturmzentrum zu haben. Aussichtsreichster Kandidat ist aktuell der Ex-Freiburger Nils Petersen, der in Bremen wohl verfügbar ist – sofern di Santo den Verein nicht verlässt.
Ebenfalls im Blickfeld der 05er: Ein weiterer Innenverteidiger. Auch wenn die zentrale Verteidigung mit Niko Bungert und Stefan Bell steht, benötigt der „Karnevalsverein“ noch einen Backup, da Nikolce Noveski wohl nicht mit in die nächste Saison gehen wird. Christopher Schindler von 1860 München soll auf dem Zettel von Christian Heidel ganz oben stehen.

1. FC Köln: Innenverteidigung

Obwohl der Effzeh in der vergangenen Saison noch vor allem mit seiner starken Defensive punktete, liegt das Hauptaugenmerk der Kölner dennoch auf einem neuen Innenverteidiger. Der Grund: Kevin Wimmer verlässt den Verein in Richtung Tottenham.
Aussichtsreichster Kandidat ist bislang der Brasilianer Douglas, der zusammen mit Dominic Maroh das Zentrum der Defensive bilden soll. Sollte dieser Transfer scheitern, sollen auch Wolfsburgs Timm Klose und Frankfurts Carlos Zambrano auf dem Zettel der Geißböcke stehen. Dass diese beiden Kandidaten aber tatsächlich nach Köln wechseln, erscheint aktuell doch sehr unwahrscheinlich.

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