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Teure Spieler ohne sicheren Stammplatz sind selten eine gute Idee bei Comunio. Aktuell stechen drei Akteure ins Auge, deren Marktwert ihr Standing im Team und ihr Punktepotenzial übersteigt. Drei Trademinen!
Anmerkung: Einige Trademinen haben wir auch unter den Verlierern des Spieltags aufgelistet.
Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen, 8.870.000, Mittelfeld):
Der Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Nach einer enttäuschenden Hinrunde war Kerem Demirbay hervorragend in die Rückrunde gestartet. Die Abwesenheit des verletzten Charles Aranguiz nutzte der ehemalige Hoffenheimer, um sich im zentralen Mittelfeld festzuspielen. Dann kam der Platzverweis.
Nach seiner Gelb-Roten Karte in Hoffenheim fehlte Demirbay beim Spiel gegen Dortmund. Anstatt wie erwartet am 22. Spieltag in die Startelf zurückzukehren, versauerte der 26-Jährige gegen Union Berlin über volle 90 Minuten auf der Bank.
Währenddessen kehrte Charles Aranguiz auf den Rasen zurück und bereitete den Leverkusener Siegtreffer vor. Zwei Wochen nach seinem starken Rückrundenstart droht Demirbay nun wieder die Bank. Schon am 14., 15. und 16. Spieltag blieb er komplett ohne Einsatz. Innerhalb kurzer Zeit ist Demirbay vom Hoffnungsträger zu einer Comunio-Trademine geworden.
Die besten Comunio-Brasilianer aller Zeiten
Javairo Dilrosun (Hertha BSC, 4.140.000, Sturm):
Herthas Javairo Dilrosun befindet sich sportlich schon länger auf dem absteigenden Ast. Seit seinem traumhaften Frühherbst mit drei Toren aus drei Spielen hat der Niederländer nicht mehr getroffen. Seit dem 7. Spieltag war er an keinem Tor mehr direkt beteiligt, schon unter Jürgen Klinsmann wackelte sein Stammplatz gehörig.
Interimstrainer Alexander Nouri nominierte Dilrosun in seinem ersten Spiel nicht einmal für den Kader. Im 3-5-2, das Nouri aufstellt, gibt es auch keine richtige Position für den offensiven Flügelspieler. Dilrosun ist ein Spieler mit einer Menge Potenzial, aber in seiner jetzigen Situation nicht die richtige Anlage im Managerspiel.
Giovanni Reyna (Borussia Dortmund, 8.970.000, Sturm):
Hier gehen wir etwas antizyklisch vor. Dreimal nacheinander war Giovanni Reyna einer der fünf Marktwertgewinner der Woche. Wirklich gerechtfertigt war das nur in den ersten beiden Wochen. Bislang konnte der Youngster die Vorschusslorbeeren noch nicht mit Comunio-Punkten zurückzahlen.
In fünf Joker-Einsätzen trug Reyna acht Comunio-Punkte zusammen, nie mehr als zwei in einer Partie. Sein Marktwert könnte noch leicht weiter steigen, aber in Kürze solltet ihr Reyna besser verkaufen. Noch sollte man beim 17-Jährigen die Kirche im Dorf lassen. Er wird in der Rückrunde immer wieder mal als Joker kommen, aber für die großen Comunio-Punkte und einen Marktwert jenseits der zehn Millionen ist es noch zu früh.