Bei Comunio besteht immer die Gefahr, viel Geld für wenig Punkte auszugeben. Heute stellen wir euch ein paar dieser aktuellen Trade-Minen vor. Mit dabei: Ein BVB-Japaner, ein Mainz-Arbeiter und ein 96-Franzose.
Shinji Kagawa: Aktuell ist der Japaner der teuerste Spieler im Kader von Borussia Dortmund. 9,54 Millionen Euro muss man für Kagawa hinblättern. Das macht ihn insgesamt zum siebtteuersten Bundesliga-Spieler bei Comunio. Punktetechnisch ist der Offensivspieler aber weit von diesem Platz entfernt. Denn momentan hat Shinji Kagawa nur 28 Comunio-Punkte auf dem Konto. Deutlich zu wenig für die Top-Plätze. Mit 28 Zählern belegt der Ex-United-Spieler gerade einmal den mehrfach geteilten Rang 88.
Die Leistung Kagawas spricht dabei auch nicht dafür, in ihn zu investieren. 12 seiner 28 Punkte holte er am dritten Spieltag – seinem ersten Einsatz im BVB-Trikot nach seiner glücklosen Zeit in Manchester. Danach lief es eher mäßig. In den letzten fünf Bundesliga-Spielen generierte er nur 4 Comunio-Punkte. Zu wenig für einen Marktwert von fast 10 Millionen Euro. Lieber das Geld in andere Spieler investieren.
Julian Baumgartlinger: Lieber schnell verkaufen, sollte man Baumgartlinger von Mainz 05. Denn der Mittelfeldspieler leidet momentan an einer Sehnenreizung im Knie und wird länger ausfallen. Aktuell kriegt man noch fast 2 Millionen Euro für ihn. Sein Marktwert fällt aber nicht nur wegen seiner Verletzung. In seinen letzten Einsätzen war Baumgartlinger nicht mehr richtig stark. Mit jeweils 0 Punkten ging er vom Platz. Die Mehrzahl seiner aktuell 30 Comunio-Zählern holte er bis zum fünften Spieltag, Danach gab es jeweils nur 0, 2 oder einmal 4 Punkte.
Fabelhafte Bundesliga-Einzelkönner kosten bei Comunio immer viel Geld. Doch viele von ihnen sind verletzungsanfällig. Lohnen sich Marco Reus, Franck Ribery und Co. dennoch?
weiterlesen...Jimmy Briand: So richtig konstant ist die Leistung des Sommer-Neuzugangs noch nicht. Der Franzose kommt aktuell auf neun Einsätze. Dreimal wurde er dabei eingewechselt und sogar viermal schon ausgewechselt. Lediglich zweimal ging es für den Franzosen über die volle Distanz. Seinen letzten 90-minütigen Einsatz hatte Briand am letzten Spieltag. Er sollte das Vertrauen des Trainers nicht zurückzahlen. Denn mit -4 Comunio-Punkten ging er vom Platz. Es war seine bisher schlechteste Vorstellung im Trikot von Hannover 96. Derzeit ist Briand 2,27 Millionen Euro wert, das ist beinahe sein bisheriger Höchstwert. An diesem Punkt sollte er aber auch verkauft werden. Denn mit Stindl ist eine weitere Startelf-Option zurückgekehrt. Prib und Bittencourt werden auch mehr Spielzeit bekommen. Briand droht dann die Bank.
Tin Jedvaj: Der junge Jedvaj war kurzfristig die Lösung aller Probleme auf der rechten Abwehrseite bei Bayer 04 Leverkusen. Der vom AS Rom ausgeliehen Kroate zeigte sich stark bei seinen ersten Einsätzen. Vom ersten bis zum sechsten Spieltag stand der 18-Jährige jeweils in der Startelf. Starke 28 Comunio-Punkte erspielte er in dieser Zeit. Er war gesetzt und verdrängte Hilbert und Donati auf die Bank. Dazu war er noch entwicklungsfähig. Ein neuer Stern am Bundesliga-Himmel? Auf 4,5 Millionen Euro stieg sein Marktwert zwischenzeitlich.
Sein großes Manko ist allerdings sein enorm hitziges Temperament. Zwei Spiele lief es nicht so gut für Jedvaj. 0 Punkte in zwei Begegnungen waren eine kleine Enttäuschung. Aber ein zu erwartender Rückschlag für einen 18-Jährigen. Am neunten Spieltag brannten ihm dann die Sicherungen durch. Rote Karte, -10 Punkte. Zuvor sammelte er auch schon vier Gelbe Karten in nur sieben Bundesliga-Spielen. Am letzten Spieltag kam Jedvaj zu seinem Comeback. Allerdings nicht in der Startelf, sondern erst in der 90. Minute von der Bank.
Marktwert-Verluste treffen diese Woche hauptsächlich Angreifer Neben Chinedu Obasi (Schalke 04) und Tarik Elyounoussi (1899 Hoffenheim) ist auch der bislang so stabile Franco di Santo (Werder Bremen) betroffen.
weiterlesen...
