Aktuell gibt es vor allem in der Bundesliga-Offensive einige Spieler, die zu Comunio-Trademinen werden können. Allen voran Stefan Kießling enttäuscht in der aktuellen Bundesliga-Saison.
Stefan Kießling: Der Rückrundenstart von Bayer 04 Leverkusen war mäßig bis verkorkst. Nur vier Punkte und vor allem nur zwei Tore, das ist für die Ansprüche am Rhein wahrlich zu wenig. Inzwischen ist man sogar auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. Die Champions League ist in Gefahr. Einer der Gründe, warum die Werkself derzeit in einer Offensiv-Krise steckt (nur sechs Tore in den letzten sieben Bundesliga-Spielen), ist auch Stefan Kießling.
Beim sonst so treffsicheren Angreifer springt der Funke in dieser Saison einfach nicht über. Erst vier Tore in 20 Bundesliga-Spielen hat der 31-Jährige auf dem Konto. Das zeigt sich auch bei Comunio. Nur 46 Zähler nach 20 Begegnungen. Für einen Stürmer wie Kießling deutlich zu wenig. Sogar Rechtsverteidiger Roberto Hilbert hat bereits 30 Comunio-Punkte. Und momentan deutet nichts darauf hin, dass Kießling die Tormaschine anschmeisst. Für aktuelle 5,48 Millionen Euro ist er zudem kein wirkliches Schnäppchen. Das Geld sollte man lieber anders investieren.
Max Kruse: Mit 6,19 Millionen Euro ist Gladbachs Max Kruse noch ein bisschen teurer. Zwar hat der Fohlen-Angreifer auch deutlich mehr Zähler bisher gesammelt – 89 an der Zahl. Doch in der Rückrunde steckt Kruse im traditionellen Rückrunden-Formtief. Lediglich 4 Comunio-Punkte in drei Spielen im neuen Jahr sammelte der Ex-Freiburger. Seine starke Phase hatte der 26-Jährige vor allem vom dritten bis zum achten Spieltag. Dort holte er nämlich 55 Punkte in sechs Spielen.
Und jetzt? Wenig Torgefahr, wenig Action, wenig Power. Sein letzter Treffer aus dem Feld liegt schon gefühlte Ewigkeiten zurück. Kruse traf am achten Spieltag zuletzt doppelt. Ansonsten netzte er „nur“ vom Elfmeterpunkt (16. und 17. Spieltag). Sein Marktwert bleibt derzeit allerdings stabil. Entweder hält man Kruse noch einige Spieltage und schaut sich die Entwicklung an, oder man verkauft ihn jetzt und investiert das Geld in einen anderen Offensivspieler.
Ronny: Nach der großen Krise und dem Abrutschen auf den Relegationsplatz zur 2. Liga scheint es bei der Hertha wieder langsam aufwärts zu gehen. Zumindest zeigte sich Berlin unter dem neuen Trainer Pal Dardai beim 1. FSV Mainz 05 wesentlich verbessert und gewann 2:0. Einer, der dabei nicht zum Einsatz kam, war Ronny. Derzeit sind andere Werte beim Hauptstadtklub gefragt als filigrane Technik. So bleibt erstmal kein Platz für den Brasilianer. Deswegen kostet Ronny derzeit auch nur knapp über eine Million Euro. Aber selbst für diesen Betrag lohnt sich kein Kauf.
Didier Ya Konan: Die Rückkehr des Ivorers aus der Wüste zu Hannover 96 machte Hoffnung auf einen neuen Knüller im Sturm. Dort war Joselu bei den Roten nämlich oft total auf sich alleine gestellt. Kein Zweifel, der in Stuttgart geborene Spanier machte das stark in der Offensive und ist noch immer punktbester Hannoveraner. Doch eine neue Option oder ein Doppelsturm mit Ya Konan – das hätte schon etwas.
Aber Didier Ya Konan ist noch immer nicht richtig fit. Nach seinem Engagement in der Wüste fehlt offenbar mehr an seiner Fitness als sich die Fans das vorgestellt haben. Denn aktuell kostet der 30-Jährige bei Comunio 2,33 Millionen Euro. Sein Marktwert ging schnell ziemlich in die Höhe. Die Vorfreude auf Ya Konan war groß. Inzwischen sinkt sein Marktwert deftig. Kein anderer Hannover-Spieler verliert so viel pro Tag an Wert.