Die TSG Hoffenheim: Kabak, Vogt & Co. bei Comunio einsortiert

Foto: © imago images / Jan Huebner
Nach drei Siegen in Folge hat die TSG Hoffenheim das Spiel beim BVB verloren. Dennoch kann sich der Saisonstart der Kraichgauer sehen lassen. Aber lohnen sich Kramaric, Baumgartner & Co. auch bei Comunio? Unsere Einschätzung.

Von der TSG Hoffenheim unbedingt kaufen

Kevin Vogt (3.400.000), Muhammed Damar (1.180.000)

In der letzten Saison war Kevin Vogt nur ein Mini-Punktehamster, selten für viele Punkte in einem Spiel gut. Das scheint sich in diesem Jahr zu ändern. In den letzten drei Spielen, in denen die TSG Hoffenheim nur ein Gegentor kassierte, nahm Vogt insgesamt 15 Comunio-Punkte mit. Gegen den BVB war er mit fünf Zählern der beste Spieler seiner Mannschaft.

Auf dem aufsteigenden Ast ist indes ein junger Spielmacher. Muhammed Damar wurde gegen Dortmund schon zur Pause eingewechselt – ein Zeichen dafür, dass Trainer Andre Breitenreiter viel von ihm hält. In der Offensive ist Hoffenheim mit dem Ausfall von Bebou nicht sehr breit besetzt, wir rechnen mit weiteren Joker-Chancen für unseren Geheimtipp Muhammed Damar.

Aktuell gute Anlagen der TSG Hoffenheim

Andrej Kramaric (12.410.000), Grischa Prömel (6.610.000), Georginio Rutter (6.170.000), Kevin Akpoguma (3.360.000), Pavel Kaderabek (2.260.000)

Faustregel: Andrej Kramaric lohnt sich bei Comunio eigentlich immer. In den kommenden fünf Spielen trifft die TSG Hoffenheim nicht auf einen Top-fünf-Klub der Vorsaison – sicher eine Chance für den Kroaten, seine Torgefahr auf den Rasen zu bringen. Das gilt auch für seinen Sturmpartner Georginio Rutter, der etwas schleppend in die Saison gestartet ist, aber enormes Potenzial mitbringt.

Ebenfalls lohnen sollte sich Mentalitätsspieler Grischa Prömel, ein Mann für die gesamte Saison. Kevin Akpoguma wird mit der Zeit Konkurrenz bekommen, macht seine Sache derzeit aber gut. Dazu kommt mit Pavel Kaderabek ein Stammplatzverlierer, der gegen Dortmund von der Bank kommend einen guten Eindruck hinterließ – und womöglich schon bald wieder von Beginn an spielen wird.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Christoph Baumgartner (8.670.000), Angelino (7.390.000), Ozan Kabak (6.540.000), Dennis Geiger (6.040.000), Munas Dabbur (3.150.000), Oliver Baumann (2.920.000), Sebastian Rudy (2.540.000), Stanley Nsoki (2.160.000), Jacob Bruun Larsen (1.710.000)

Christoph Baumgartner und Angelino sind Spieler, die gut und gerne im internationalen Geschäft vertreten sein könnten. Beide agierten gegen Dortmund nicht auf Top-Niveau, weshalb ihnen kurzfristig ein leichtes Marktwertminus droht. Auf Sicht gehen wir aber davon aus, dass ihre Punktzahlen stimmen werden. Bei Ozan Kabak sind wir etwas skeptischer, bislang liefert der Ex-Schalker aber stark ab.

Ein Sonderfall ist Dennis Geiger, der noch ein wenig von seinem Tor am 4. Spieltag profitiert, aber inzwischen ein bisschen überteuert ist. Die Auswechslung zur Pause macht ein wenig Sorgen, auch in Geiger sehen wir mittelfristig jedoch einen guten Punktehamster. Als Backup kommt Sebastian Rudy per Einwechslungen zu einigen Punkten.

Auch die Stürmer Munas Dabbur und Jacob Bruun Larsen bekommen Spielzeit als Joker, Ersterer konnte zumindest einmal treffen. Hier ist etwas Risiko dabei, die Marktwerte sind aber nicht allzu hoch. Abschließend könnte Neuzugang Stanley Nsoki ab Mitte September die Stammplätze in der Innenverteidigung angreifen, sobald er wieder ganz fit ist.

Eher nicht kaufen

Diadie Samassekou (1.380.000), Angelo Stiller (870.000), Benjamin Hübner (750.000)*, Tom Bischof (410.000), Finn Ole Becker (370.000), Ermin Bicakcic (290.000)*, Justin Che (190.000)*

*verletzt

Kein Spieler in dieser Liste hat große Chancen darauf, unmittelbar wieder Stammspieler zu werden. Diadie Samassekou und Angelo Stiller sind im zentralen Mittelfeld die Nummern vier und fünf hinter Prömel, Geiger und Rudy. Youngster Tom Bischof konnte den erhofften Sprung in den Kader bislang nicht schaffen, Damar hat die Nase vorn.

Unbedingt verkaufen

Robert Skov (6.580.000), Ihlas Bebou (1.450.000)*, Eduardo Quaresma (1.340.000)

*verletzt

Nach seinem starken Saisonstart steht Robert Skov inzwischen auf der Kippe. Angelino bekleidet die linke Seite, Kaderabek macht auf rechts Druck. Die frühe Auswechslung in Dortmund heißt für Skov nicht automatisch, dass der Stammplatz weg ist, sollte Comunio-Manager angesichts seines hohen Marktwerts jedoch zum Verkauf bewegen. Skovs Marktwert ist aktuell zu hoch.

Indes ist Eduardo Quaresma für die Innenverteidigung fürs Erste nur ein Backup, nach Nsokis Rückkehr könnte auch der Kaderplatz wackeln. Dazu kommt mit Ihlas Bebou ein Spieler, der noch monatelang ausfällt.

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