Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln

Foto: © imago images / Jürgen Schwarz
Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf den 1. FC Köln.

Unbedingt kaufen

Tim Lemperle (460.000)

Nach seinem Jokertor in Leipzig, das ihm zehn Comunio-Punkte einbrachte, wird Tim Lemperle auf dem Comunio-Transfermarkt trenden. Durch die Covid-19-Erkrankung von Anthony Modeste haben sich die Einsatzchancen des jungen Angreifers kurzfristig erhöht. Zum aktuellen Preis ist er ein No-Brainer.

Aktuell gute Anlagen

Ellyes Skhiri (7.030.000), Timo Hübers (3.270.000), Benno Schmitz (1.730.000), Luca Kilian (1.660.000), Sebastian Andersson (1.230.000)

Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, ist die Abwehr das Prunkstück des eigentlich so offensiven EffZeh. Schmitz und Kilian sind Schnäppchen, Hübers war in den letzten Wochen ein absoluter Punktegarant. Alle kann man aktuell zu guten Preisen schießen. Darüber hinaus ist Ellyes Skhiri, der jüngst vom Afrika Cup zurückkehrte, der günstigste der besten zwölf Mittelfeldspieler nach Punkten pro Spiel – auf Platz sieben stehend.

Bei Sebastian Andersson warten wir seit einigen Wochen auf ein Tor, auch beim Spiel in Leipzig sollte es nicht sein. Der Schwede könnte noch einmal von Modestes potenziellem Ausfall gegen Frankfurt profitieren, was seine Marktwertentwicklung ebenfalls begünstigt.

Die Top-Elf des 21. Spieltags

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Mittelfeld: Aster Vranckx (VfL Wolfsburg) - 16 Punkte | imago images / Joachim Sielski

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Florian Kainz (5.150.000), Jonas Hector (3.820.000), Mark Uth (3.760.000), Ondrej Duda (2.530.000), Salih Özcan (2.420.000), Jan Thielmann (2.320.000), Marvin Schwäbe (1.910.000), Louis Schaub (1.420.000), Kingsley Schindler (560.000), Banik Ostrak (180.000)

Im großen Mittel-Bauch des EffZeh finden sich einige Stammspieler, aber auch einige Konjunktive. Florian Kainz war zuletzt zu teuer, ist nach seinem jüngsten Marktwertverlust aber wieder akzeptabel eingepreist. Wenn er wieder zu seiner Stärke des Saisonbeginns findet, wird er eine echte Waffe sein.

Ähnliches gilt für Duda und Uth, die ihrem Potenzial nicht regelmäßig gerecht werden, aber doch immer wieder für ein starkes Spiel gut sind. Jonas Hector ist da stabiler, nur der Minuspunkt in Leipzig trennt ihn von einer höheren Kategorie. Den jungen Öczan und Thielmann fehlt etwas die Punktekonstanz, beide haben aber Stammplatzpotenzial – und Thielmann war erst jüngst ein Gewinner des Spieltags, wonach sein Marktwert sich gut nach oben geschoben hat.

Indes verspricht Schaub als Teilzeit-Stammkraft und sonst nahezu Dauer-Joker immer mal den einen oder anderen Punkt. Torhüter Marvin Schwäbe punktet zumeist solide, Kingsley Schindler kommt gelegentlich als Joker zu ein paar Punkten.

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Eher nicht kaufen

Anthony Modeste (10.820.000), Dejan Ljubicic (1.920.000), Kingsley Ehizibue (340.000), Timo Horn (310.000)

Da Anthony Modeste frisch an Covid-19 erkrankt ist, würden wir aktuell von einem Kauf absehen. Es ist schlicht zu schwer vorherzusagen, ob der Verlauf ihn noch ein oder zwei Spiele kosten wird. Ein Verkaufskandidat ist er aber auch nur in Comunio-Kadern, die eher auf Kante genäht sind und bei denen ein Ersatz schon parat sind. Sobald Modeste wieder fit ist, erwarten wir wieder einiges von ihm.

Dejan Ljubicic dagegen hat in den letzten Wochen etwas an Boden verloren und in seinen Einsätzen nicht sehr gut gepunktet. Im zentralen Mittelfeld scheint neben Skhiri auch Özcan momentan bessere Karten zu haben. Bei Kingsley Ehizibue und Timo Horn ist die Distanz zu einem Stammplatz zu groß geworden, als dass sich Comunio-Manager viel von einem Spekulationskauf versprechen könnten.

Unbedingt verkaufen

Julian Chabot (2.180.000), Bright Arrey-Mbi (1.260.000)

Julian Chabot und Bright Arrey-Mbi haben wir bereits unter der Woche als „zu teuer“ bezeichnet. Beide müssen sich in der Innenverteidigung zunächst hinter Kilian und Hübers anstellen. Langfristig könnte Chabot noch anklopfen, aufgrund einer Covid-19-Infektion muss er diesen Angriff aber verschieben.

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