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Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf Arminia Bielefeld.
Unbedingt kaufen
Amos Pieper (4.870.000), Patrick Wimmer (3.480.000), Alessandro Schöpf (2.970.000), Cedric Brunner (2.720.000), Joakim Nilsson (2.110.000), Florian Krüger (940.000)
Ganz schön viele Kaufempfehlungen! Nach dem 2:0-Sieg über Eintracht Frankfurt lohnen sich natürlich die Torschützen Patrick Wimmer und Alessandro Schöpf besonders. Beide haben auch schon zuvor regelmäßig gute Leistungen gezeigt und wären schon vor dem 20. Spieltag Empfehlungen gewesen. Nun sind sie es natürlich umso mehr.
Bei Amos Pieper, Cedric Brunner und Joakim Nilsson handelt es sich um drei fantastische Punktehamster aus der starken Viererkette der Arminia. Mit 26 Gegentoren stellt Bielefeld die sechstbeste Defensive der Bundesliga. Piepers Punktzahlen sind überragend, dafür kostet er natürlich deutlich mehr als seine Teamkollegen, die regelmäßig für sehr solide Zahlen sorgen.
Auch Florian Krüger kommt langsam ins Rollen, in den letzten vier Partien gelangen ihm zwei Assists. Auf sein erstes Tor wartet er noch, sein Comunio-Preis liegt aber geradezu verboten niedrig. Wenn Krüger einmal trifft, kann sein Marktwert auf das Dreifache steigen.
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Aktuell gute Anlagen
Masaya Okugawa (6.150.000), Stefan Ortega Moreno (2.070.000), Andres Andrade (1.230.000), Sebastian Vasiliadis (670.000)
Nach vier Toren in vier Spielen hat Masaya Okugawa gegen Frankfurt zwar nicht getroffen, sein Höhenflug macht ihn aber zweifellos zu einer sehr guten Comunio-Anlage. Alleine sein inzwischen schon gut gestiegener Marktwert trennt ihn vom Top Tier dieser Einsortierung. Auch Torhüter Stefan Ortega Moreno kann man gut und gerne als Kaufempfehlung bezeichnen.
Die Defensivspieler Andres Andrade und Sebastian Vasiliadis sind auf der Linksverteidiger-Position bzw. im zentralen Mittelfeld aktuell gesetzt. Ihre Punktzahlen sind noch nicht so gut wie die ihrer oben genannten Teamkollegen und beiden sitzt ein Konkurrent im Nacken. Für ihre niedrigen Preise sind Andrade und Vasiliadis aber spannende Spekulationsanlagen.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Bryan Lasme (1.330.000), Robin Hack (960.000), Janni Serra (930.000), Manuel Prietl (880.000)
Lange war Manuel Prietl im defensiven Mittelfeld gesetzt, zuletzt machte ihm eine Covid-19-Erkrankung zu schaffen. Schöpf und Vasiliadis funktionieren als Doppelsechs, ganz gewiss ist Prietls Stammplatz-Rückkehr daher nicht. Für weniger als eine Million kann man es versuchen, muss man aber nicht.
Bryan Lasme und Robin Hack kommen derzeit nicht über die Jokerrolle hinaus, haben aber beim 2:2 in Freiburg bewiesen, dass sie auch von der Bank kommend etwas bewegen können. Janni Serra indes erhält derzeit viele Chancen von Beginn an, hat sich aber noch nicht nachhaltig empfohlen. Er kämpft mit Fabian Klos um den Platz in der Sturmspitze und braucht demnächst zählbare Argumente, um seine Nase vorn zu halten.
Eher nicht kaufen
Gonzalo Castro (4.690.000), Fabian Kunze (360.000), Edimilson Fernandes (320.000), Guilherme Ramos (210.000), Lennart Czyborra (180.000), Nathan de Medina (160.000)
An Winterneuzugang Gonzalo Castro gibt es nur eines auszusetzen: Seinen Preis. Der Routinier ist zweifellos eine Verstärkung, bislang aber nur Joker, da das Mittelfeld der Arminia bereits gut harmoniert. Castro wird auf seine Einsatzminuten und seine Punkte kommen, ist aber im Managerspiel ein Stück zu teuer.
Alle anderen Spieler dieser Kategorie haben es nicht geschafft, sich einen Stammplatz zu erarbeiten. Ihre Marktwerte sind niedrig, ihre Chancen aber auch entsprechend gering. Stand jetzt könnten nur Verletzungen dafür sorgen, dass Fernandes & Co. wieder in den Vordergrund rücken.
Unbedingt verkaufen
Fabian Klos (2.910.000), Jacob Laursen (1.560.000), Burak Ince (1.100.000)
Nach seiner Sperre kam Fabian Klos gegen Frankfurt als Joker – eine Rolle, die ihm dauerhaft droht. Sein Comunio-Potenzial liegt aktuell in einer ähnlichen Region wie das seines Konkurrenten Janni Serra, allerdings kostet der Routinier das Dreifache. Er muss sich seinen Stammplatz wieder erkämpfen und gut punkten, um zurück nach oben zu rutschen.
Jacob Laursen hat nach einer starken Hinrunde überraschend seinen Stammplatz an Andres Andrade verloren. Momentan funktioniert die Abwehr auch ohne ihn gut, weshalb Trainer Frank Kramer aktuell keinen Grund hat, Änderungen vorzunehmen. Burak Ince indes ist ein junger Neuzugang, der schlicht noch Eingewöhnungszeit braucht.