Hertha BSC: Tousart, Kanga, Kempf & Co. lohnen sich bei Comunio

Foto: © imago images / Matthias Koch
Hertha BSC hat seine Defensive gefestigt und die letzten drei Spiele nicht verloren. Welche Spieler des Hauptstadt-Klubs lohnen sich bei Comunio? Wir sortieren Kempf, Serdar & Co. in Kategorien von „unbedingt kaufen“ bis „unbedingt verkaufen“ ein.

Von Hertha BSC Unbedingt kaufen

Lucas Tousart (2.510.000), Ivan Sunjic (2.500.000), Filip Uremovic (2.000.000)

Als Torschütze ist Lucas Tousart für die Länderspielpause ohnehin eine sehr gute Anlage. Darüber hinaus hat sich der einst 25 Millionen Euro teure Franzose einen Stammplatz erarbeitet – der erste Schritt in Richtung Punktehamster.

Auch die Neuzugänge Ivan Sunjic und Filip Uremovic fassen nach leichten Startschwierigkeiten immer besser Fuß in der Bundesliga. Beide spielten in den letzten drei Spielen von Hertha BSC durch und nahmen dabei in der Summe pro Kopf acht Comunio-Punkte mit. Ihre Marktwerte befinden sich jetzt im Aufwärtstrend.

Aktuell gute Anlagen von Hertha BSC

Suat Serdar (5.200.000), Marc-Oliver Kempf (4.940.000), Marvin Plattenhardt (4.390.000), Jessic Ngankam (920.000)*

*im Aufbautraining

Nach seinem Treffer gegen Bayer 04 Leverkusen musste Suat Serdar am 7. Spieltag wegen eines Infekts pausieren. Wir erwarten ihn mittelfristig wieder als einen der besten Herthaner bei Comunio – ebenso wie Marc-Oliver Kempf und Marvin Plattenhardt, die gut in die Saison gekommen sind. Kempf wurde gegen Mainz angeschlagen ausgewechselt, hat jedoch nun zwei Wochen Zeit zur Regeneration.

Auf Dauer könnte sich auch eine Investition in Jessic Ngankam lohnen. Nach einer starken Saisonschlussphase 2021/22 für Greuther Fürth wurde der Stürmer per Rückkaufoption zurück zu Hertha BSC geholt. Bislang konnte Ngankam verletzungsbedingt noch nicht mitmischen, doch er soll nach der Länderspielpause wieder zum Kader gehören. Dann wird er den Stammplatz von Wilfried Kanga angreifen.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Marco Richter (6.420.000), Chidera Ejuke (4.490.000), Jonjoe Kenny (3.160.000), Jean-Paul Boetius (3.120.000), Oliver Christensen (3.030.000), Stevan Jovetic (2.080.000), Derry Scherhant (830.000)*, Vladimir Darida (610.000), Linus Gechter (390.000)*

*im Aufbautraining

Marco Richter hat nach seinem Comeback schon zweimal getroffen, ist inzwischen preislich aber schon gut dabei, vielleicht sogar etwas über das Ziel hinausgeschossen. Er braucht auch Startelf-Einsätze, um sich langfristig zu lohnen. Diese hat Chidera Ejuke auf dem linken Flügel schon, solide 17 Punkte sammelte er in sieben Spielen – ohne Torerfolg. Vielleicht geht da noch mehr.

Steigerungspotenzial ist bei Jonjoe Kenny da, der seinen Platz auf der rechten Seite sicher hat, jedoch erst bei 14 Zählern steht. Jean-Paul Boetius dürfte demnächst wieder Joker sein, ist aber auch immer mal für Punkte gut. Das gilt eigentlich auch für Stevan Jovetic, der eigentlich das Zeug zum Stammstürmer hat, allerdings auch sehr verletzungsanfällig ist.

Apropos verletzungsanfällig: Die Rekonvaleszenten Derry Scherhant und Linus Gechter könnten in Zukunft noch eine Rolle spielen, beide sind aufstrebende junge Talente. Comunio-Manager, die Kleingeld in sie investieren, müssen aber etwas Geduld mitbringen.

Die Top-Elf des 6. Spieltags

Bild 1 von 11

Tor: Rafal Gikiewicz (FC Augsburg) - 11 Punkte | Foto: imago images / Nordphoto

Eher nicht kaufen

Dodi Lukebakio (8.500.000), Wilfried Kanga (4.540.000), Davie Selke (1.680.000), Marton Dardai (1.310.000), Maximilian Mittelstädt (1.260.000), Kevin-Prince Boateng (740.000), Myziane Maolida (600.000), Peter Pekarik (340.000), Kelian Nsona (280.000)*, Deyovaisio Zeefuik (220.000), Julian Eitschberger (180.000)

*verletzt

Trotz seines guten Saisonstars ist Dodi Lukebakio hier vorsichtig auf der Abschussliste. Der Grund ist der Preis: 8,5 Millionen sind etwas zu viel, nach einem Minuspunkt in Mainz könnte der Preis des Belgiers in der Länderspielpause sinken. Danach wird er auch wieder zu einer interessanteren Option.

Mittelstürmer Wilfried Kanga ist immer noch torlos, sein Stammplatz gerät mit jedem Spiel ohne Treffer in Gefahr. Auch bei ihm erwarten wir Marktwertverluste, wenngleich es natürlich direkt bergauf gehen kann, sollte der Knoten platzen. Allein die Frage stellt sich, wie viel Geduld Comunio-Manager bis dahin mitbringen sollten.

Der Rest in der Liste hat aktuell wenig Stammplatzchancen. Dardai und Mittelstädt sind immerhin erste Backups für ihre Positionen und somit auch Kandidaten für Einwechslungen und gelegentliche Punkte. Langfristig könnte der verletzungsgeplagte Kelian Nsona noch eine Option werden, da ist aber noch viel Geduld gefragt.

Unbedingt verkaufen

Agustin Rogel (2.020.000)

Neuzugang Agustin Rogel ist bis auf Weiteres nur die Nummer vier in der Innenverteidigung, nach der Rückkehr von Linus Gechter womöglich sogar die Nummer fünf. Der Uruguayer wird sich erst noch an die neuen Begebenheiten anpassen müssen, ehe er in den Kampf um die Stammplätze eingreifen kann.

„Wir sind von seiner Qualität absolut überzeugt. Dennoch müssen wir berücksichtigen, dass er erst seit acht Tagen im Trainingsprozess ist und hier eine andere Intensität stattfindet als in Südamerika. Das braucht ein bisschen Zeit. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass er ein sehr wichtiger Spieler für uns wird“, äußerte sich Trainer Sandro Schwarz unter der Woche über seinen neuen Schützling.

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