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Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf RB Leipzig.
Unbedingt kaufen
Christopher Nkunku (17.930.000), Emil Forsberg (7.040.000), Benjamin Henrichs (3.990.000), Konrad Laimer (3.230.000)
Zwei No-Brainer zum Start: Nkunku ist der zweitbeste Spieler der laufenden Comunio-Saison, kratzt schon an den 200 Punkten und wird selbst bei Rotation wohl noch als Joker Punkte sammeln. Eine Art Lewandowski 2.0.
Forsberg hat ebenso wie sein Kollege gegen Fürth ein Tor erzielt sowie zwei Treffer vorbereitet, sein Marktwert wird jetzt steigen. Während der Länderspielpause kann man die Situation neu bewerten, der Schwede wird wohl etwas häufiger von Rotation betroffen sein und hat mit Olmo und Szoboszlai starke Konkurrenz.
Indes lohnen sich auch die Torschützen Henrichs und Laimer sehr – beide wären auch ohne Treffer Kaufempfehlungen, da sie günstig sind, gut punkten und aktuell auf ihren Positionen die Nasen vorn haben.
Die Top-Elf des 26. Spieltags
Aktuell gute Anlagen von RB Leipzig
Angelino (8.570.000), Josko Gvardiol (6.260.000), Willi Orban (5.830.000), Amadou Haidara (5.050.000), Mohamed Simakan (3.930.000)
In Top-Form geht auch Angelino in die Woche. Der Linksverteidiger war in den letzten vier Spielen an vier Toren beteiligt und hat in diesem Zeitraum 36 Comunio-Punkte gesammelt. Er hat das Sand aus seinem Getriebe bekommen und punktet wieder auf dem Niveau der Vorsaison. Auch Haidara, neulich noch ein Marktwertgewinner, befindet sich in einer guten Phase.
Orban und Gvardiol bekommen in der Dreierkette die meisten Spielanteile, punkten zumeist gut und sind auch immer mal für ein Tor nach einem Standard gut. Seit dem Fürth-Spiel gilt das auch für Simakan, der sich wegen seines Tores lohnt. Ähnlich wie bei Forsberg könnt ihr auch hier einen Marktwertgewinn mitnehmen, Rotation (Stichwort Klostermann) könnte dann aber zum Grund für einen Verkauf mit Gewinn werden.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Dani Olmo (11.360.000), Andre Silva (9.500.000), Lukas Klostermann (3.590.000), Marcel Halstenberg (2.770.000), Peter Gulacsi (1.810.000), Tyler Adams (1.320.000), Hugo Novoa (560.000)
Obwohl auch Silva traf, steht er bei uns in einer mittleren Kategorie. Der Angreifer beendete damit eine Durststrecke, zuvor wurde er dreimal nur eingewechselt. Ihn hemmt die Rotation offensichtlich. Das ist auch bei Dani Olmo zu befürchten, der zuletzt angeschlagen pausierte. Die beiden Offensiv-Stars kosten viel Geld, könnten das auch wert sein, sind aber aktuell keine klaren Empfehlungen.
Klostermann punktet immer wieder durch Rotation – kann man machen. Bei Halstenberg spielt der Name eine Rolle, er wird nach langer Verletzung langsam aufgebaut und profitiert noch von einem steigenden Marktwert. Allzu viel Hoffnung in hohe Punktzahlen in dieser Saison sollte man aber nicht setzen. Mit Keeper Gulacsi macht man nichts falsch, Adams und Novoa sind sehr günstig und dürfen sporadisch in die Mannschaft gespült werden.
Eher nicht kaufen
Yussuf Poulsen (4.200.000), Nordi Mukiele (2.280.000), Kevin Kampl (2.220.000)
Fünfmal Startelf, vier Einwechslungen, ein Tor, 14 Comunio-Punkte: Die Rückrundenbilanz von Yussuf Poulsen ist nicht gut genug, um ihn höher einzustufen. Vielleicht habt ihr einen besseren Riecher und setzt auf eine baldige Explosion des Dänen. Unsere Prognose ist vorsichtiger, obwohl Poulsen mindestens als Joker weiterhing gebraucht wird.
Mukiele steht auch relativ regelmäßig auf dem Platz, gehört aber nicht zu Tedescos Top-Elf und hat auch schon länger nicht mehr stark gepunktet. Ähnliches gilt für Kampl, der zudem immer wieder von kleineren Verletzungen zurückgeworfen wird.
Unbedingt verkaufen
Dominik Szoboszlai (7.060.000)
Er ist der große Verlierer des Trainerwechsels: Dominik Szoboszlai gehörte in der Hinrunde noch zu den Besten, hat aber seit dem 19. Spieltag nur noch zweimal von Beginn an gespielt und neun Comunio-Punkte gesammelt. Tedesco setzt bevorzugt auf andere Offensivspieler, Szoboszlai kann seinen immer noch hohen Marktwert schon lange nicht mehr rechtfertigen.