Andre Schürrle bei der Nationalmannschaft

Nach den Gewinnern der Länderspielpause wird es Zeit auch die andere Seite der Medaille zu begutachten. So mancher Akteur scheint seinen Stammplatz nach der Unterbrechung zu verlieren. Wir nennen die vier wahrscheinlichsten Kandidaten.

Andre Schürrle (VfL Wolfsburg, 3.090.000)

Klar, viel schlechter kann die Situation von Andre Schürrle nicht mehr werden. Mit -12 Punkten ist der Nationalspieler bislang der schwächste Akteur der laufenden Comunio-Saison, das vergangene Spiel gegen Borussia Mönchengladbach war das erste in dieser Saison, in der Schürrle bewertet wurde und dennoch keine Minuspunkte erhielt (Note 4).

Und dennoch wird auch die Länderspielpause nicht so gelaufen sein, wie sie sich der Flügelspieler erträumt hatte. Bei der Nationalelf fiel er zweimal durch eine schwache Leistung auf und wird sicher keine Pluspunkte im Kampf um seinen Stammplatz beim VfL gesammelt haben können. Darüber hinaus wird die Konkurrenz auf den offensiven Außenbahnen aber zunehmend größer. Mit Vieirinha und Luiz Gustavo (und der damit möglich werdenden Umstellung auf ein 4-2-3-1-System) kehren zwei Spieler in den Kader der Wölfe zurück, die Schürrle bereits am Wochenende auf die Bank verdrängen könnten.

Vieirinha und Co.: Die Gewinner der Länderspielpause
Vieirinha

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Gonzalo Jara (FSV Mainz 05, 400.000)

Bislang verlief die Saison von Gonzalo Jara nicht gerade, wie man sie sich erträumt. Der Verteidiger wurde in der Vorbereitung wegen seines Vergehens gegen Edinson Cavani bei der Copa America öffentlich gerüffelt und sollte den Verein verlassen. Sieben Spieltage lang durfte Jara nicht eine Minute ran, dann aber folgte Spieltag acht gegen Darmstadt. Manager Heidel erklärte öffentlich, wieso der Chilene genau der richtige Mann gegen die Lilien wäre, Jara spielte 90 Minuten durch und zeigte eine solide Leistung.

Stammplatz sicher? Nein. Denn für Jara scheint die Pause genau zum falschen Zeitpunkt gekommen zu sein. Der Linksverteidiger reiste zur chilenischen Nationalmannschaft und kehrte so als letzter Spieler nach Mainz zurück. Gegen Dortmund wird er so wohl wieder auf der Bank Platz nehmen müssen. Ob und wie lange dies wieder so sein wird, wird Pierre Bengtsson in der Hand haben.

Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt, 1.010.000)

Eine ähnliche Situation muss auch Makoto Hasebe ertragen. Der Japaner absolvierte bislang zwar alle Saisonspiele, überzeugte dabei aber nur selten. In acht Partien sammelte der Defensiv-Allrounder gerade mal sechs Zähler – deutlich zu wenig.

Auch Trainer Armin Veh erkannte die Formschwäche Hasebes und erklärte öffentlich, dass dieser womöglich überspielt sei. Die Länderspielpause wird da natürlich nicht geholfen haben. Gegen Mönchengladbach soll er daher nun eine Pause bekommen und wahrscheinlich gar nicht im Kader stehen. Langfristig muss das kein Problem darstellen, sollten Marco Russ als Sechser und Stefan Aigner auf rechts jedoch überzeugen, könnte Hasebe vorerst länger ein Platz auf der Bank reserviert sein.

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Ja-Cheol Koo (FC Augsburg, 1.870.000)

Auch der Südkoreaner war bislang ein fester Bestandteil seines Teams. Koo durfte in sieben der bisherigen acht Begegnungen ran und sammelte dabei noch keine negative Bewertung. Gegen Hoffenheim avancierte er mit einem Tor und einer guten Leistung sogar zum besten Mann in der (zugegebenermaßen schwachen) Augsburger Mannschaft.

Gegen Darmstadt könnte sich Koo trotz des bisherigen Saisonverlaufs auf der Bank wiederfinden. Noch am Dienstag war der offensive Mittelfeldspieler gegen Jamaika im Einsatz und kehrte so erst spät nach Augsburg zurück. Darüber hinaus wird Tobias Werner gegen die Lilien nach drei Wochen Pause sein Comeback feiern, sodass ein offensiver Akteur weichen müssen wird. Aufgrund seiner Abstinenz scheint die Wahl dabei auf Koo zu fallen.

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