Vieirinha

Elf Tage liegt das letzte Bundesliga-Match heute zurück – die Länderspielpause macht’s möglich. Genug Zeit für so manchen Spieler, um sich näher an die erste Elf zu kämpfen. Wir stellen vier Kandidaten vor.

Vieirinha (VfL Wolfsburg, 3.740.000)

Nur drei Spiele konnte der Portugiese in dieser Saison bislang absolvieren. Mit ihm holte der VfL aus drei Spielen sieben Punkte und schien erneut auf Champions-League-Kurs. Seitdem fehlt Vieirinha den Wölfen jedoch. Eine hartnäckige Oberschenkelzerrung setzte ihn fünf Spieltage lang außer Gefecht, der Vizemeister holte aus fünf Spielen nur noch fünf Zähler und rutschte auf Platz neun ab.

Gegen Hoffenheim könnte der 29-Jährige jetzt sein Comeback geben. Seit rund zwei Wochen trainiert er wieder mit der Mannschaft und ist fit genug, um sofort von Anfang an spielen zu können. Christian Träsch und Daniel Caligiuri, die bislang Vieirinhas Positionen besetzten, spielten zuletzt zwar stark, dennoch könnte dieser es laut dem „Kicker“ in die Startaufstellung schaffen. Caligiuri soll auf links rücken, Vieirinha rechts vorne beginnen. Auf der Bank Platz nehmen müsste dann Comunio-Flop Andre Schürrle.

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Ibrahima Traore (Borussia Mönchengladbach, 4.510.000)

Fünf Einsätze, drei Spiele von Beginn an, acht Punkte. Die Bilanz von Ibrahima Traore nach den ersten sieben Spieltagen war eher ernüchternd. Auch unter Andre Schubert war der ehemalige Stuttgarter eher nicht gesetzt und erklärte gegenüber dem „Kicker“ ehrlich: „Ich war etwas enttäuscht, dass ich vorher nicht so viel gespielt habe.“

Nun scheinen jedoch andere Zeiten anzubrechen. Zum einen überzeugte der Nationalspieler gegen den VfL Wolfsburg mit einem Treffer und der Note 2, zum anderen profitiert Traore wohl auch vom Pech eines Mitspielers. Patrick Herrmann wird nach seinem Kreuzbandriss länger ausfallen, sodass ein Platz auf der offensiven Außenbahn frei wird. Fabian Johnson soll auf links (vorerst) gesetzt sein, auf rechts heißen die Konkurrenten von Traore Andre Hahn und Thorgan Hazard. Nach seinem Auftritt gegen Wolfsburg wird der Afrikaner aber höchstwahrscheinlich die Nase vorn haben. Kann er seine Form weiter bestätigen, hat er seinen Stammplatz sicher.

Joshua Kimmich (Bayern München, 1.750.000)

Das Verletzungspech schlägt bei den Bayern mal wieder zu. Javi Martinez ist gerade zurückgekehrt, auch Arjen Robben steht kurz vor seinem Comeback und schon erwischt es andere Mitspieler. Mario Götze wird in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen, Kingsley Coman verpasst die Partie gegen Bremen und Arturo Vidals Knieprobleme scheinen sich bei der chilenischen Nationalmannschaft weiter verschlimmert zu haben.

Somit könnte Joshua Kimmich seine zweite Chance von Anfang an bekommen. Bei seinem bislang einzigen benoteten Einsatz sammelte der Youngster vier Punkte. Schon in der Champions League durfte Kimmich gegen Zagreb von Beginn an ran und wurde im Nachhinein von Trainer Guardiola überschwänglich gelobt. Angesichts der Ausfälle im Mittelfeld wird er gegen Bremen mehr als nur eine Option sein.

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Giulio Donati (Bayer Leverkusen, 1.960.000)

Anfang der Saison konnte sich Donati noch wenig Chancen auf einen Stammplatz ausrechnen. Roberto Hilbert und Tin Jedvaj hatten die Nase vorne, für den Italiener blieb nur die Tribüne. Doch die Zeiten haben sich geändert. Gegen Dortmund durfte der Rechtsverteidiger erstmals ran – und das gleich von Beginn. Trotz der 0:3-Niederlage blieb er anschließend in der ersten Elf und holte gleich dreimal vier Punkte.

In der Länderspielpause haben sich die Stammplatz-Chancen Donatis nun weiter zementiert – und das ohne zu glänzen. Hilbert wird den Leverkusenern lange fehlen und in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen. Jedvaj wird vorerst wohl nur Back-up sein, sodass Donati auch am nächsten Spieltag hinten rechts beginnen dürfte. Das einzige, was dringend verbessert werden muss: Die Gelben Kartenl. In den letzten drei Begegnungen wurde Donati immer verwarnt.

Du spielst noch nicht Comunio? Dann aber los!