Mit starken Leistungen steigt auch der Marktwert eines Comunio-Spielers. Aber wer ist gerade auf seinem Zenit? Wen sollte man am besten verkaufen, bevor er auf dem Transfermarkt an Geld verliert?

Sebastian Rudy: Defensives Mittelfeld oder rechter Verteidiger. Bei Sebastian Rudy steht nie so wirklich fest, auf welcher Position er agieren wird. Diese Flexibilität brachte Rudy zu Einsätzen im DFB-Team. Doch bei der TSG 1899 Hoffenheim ist es eher schädlich für den 24-Jährigen. Denn Rudy wird immer dahin geschoben, wo Not am Mann ist. Er kann sich nicht wirklich festspielen und an eine Position gewöhnen.

Zunächst schien die Comunio-Saison von Rudy noch stark zu laufen. 30 Comunio-Punkte in den ersten sieben Einsätzen sind ein hervorragender Wert. Vor allem, weil Rudy überwiegend hinten rechts spielte. Doch seit dem achten Spieltag gab es insgesamt nur -2 Punkte für den Nationalspieler. Seine Leistungen sind mehr als durchwachsen. Mitte Oktober war Rudy noch über 4 Millionen Euro wert. Inzwischen kriegt man ihn schon für 2,57 Millionen Euro. Das liegt auch mit dem generellen Leistungsabfall der TSG zusammen. Rudy sollte man lieber früher als später verkaufen. Nicht, dass er noch mehr an Wert verliert.

Alexander Madlung: Was haben sich Comunio-Spieler die Hände gerieben, die Alexander Madlung in weiser Voraussicht Anfang Oktober für knapp 200.000 Euro gekauft haben. Der 32-Jährige kostete kaum Geld. Spielte allerdings auch so gut wie nie. Lediglich Einwechslungen in der 90. Minute, um das Ergebnis bei einem Eckball zu sichern, standen zu Buche. Allerdings war SGE-Trainer Thomas Schaaf klar, dass Madlung offensiv eine echte Kopfball-Waffe ist.

Das zeigte er im wilden Spiel gegen den VfB Stuttgart mit zwei Treffern auch. Satte 20 Comunio-Punkte gab es am neunten Spieltag für den Routinier – Bestwert! Sein Marktwert schoss gewaltig in die Höhe. Derzeit kostet Madlung 1,14 Millionen Euro. Aber Hand aufs Herz: Der Innenverteidiger hatte seinen Höhepunkt an diesem einen Spieltag. Sollten sich nicht alle Frankurt-Verteidiger verletzen, wird Madlung nicht mehr auf großartigte Einsatzzeit kommen. Lieber jetzt das Geld kassieren und auf einen anderen Spieler setzen.

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Simon Zoller: Richtig angekommen ist Simon Zoller noch nicht in der Bundesliga. Eigentlich kam der Stürmer vom 1. FC Kaiserslautern zum 1. FC Köln, um die Offensive des Bundesliga-Aufsteigers zu stärken. Eigentlich. Denn in acht Einsätzen und 444 Spielminuten gelangen dem gebürtigen Friedrichshafener genau ein Treffer. That’s it! 5 Comunio-Punkte sammelte der 23-Jährige nur. Natürlich hapert es in der gesamten Kölner Offensive. Aber ein Stürmer wird eben an seinen Toren gemessen und da enttäuscht Zoller momentan einfach.

Zwischenzeitlich war der kleine Angreifer für rund 600.000 Euro bei Comunio zu haben. Aktuell ist er 1,14 Millionen Euro wert. Für manche Comunio-Spieler springt also sogar bei einem derzeitigen Verkauf ein Gewinn heraus. Insgesamt sollte man aber nicht darauf hoffen, dass der Knoten bei Zoller jetzt platzen wird. Beim fulminanten 4:3-Sieg der Kölner gegen Hoffenheim saß Zoller 90 Minuten auf der Bank.

Nicolai Müller: Alarm in Hamburg! Der Comunio-Marktwert von Mittelfeldspieler Nicolai Müller sinkt derzeit rapide. Comunio-Spieler mit Müller im Kader sollten schnell handeln. Denn lange wird der Ex-Mainzer nicht mehr wie aktuell 2,33 Millionen Euro wert sein. Ein Blick auf seine letzten Leistungen begründet den Abfall. Insgesamt -4 Punkte in den letzten drei Spielen zusammen. Dieser Wert ist für einen Offensivspieler grausig.

Zudem rutscht der Hamburger SV aktuell wieder in eine kleine Krise. Kämpferisch ist Müller ohnehin nicht der Typ, der den Karren aus dem Dreck zieht. Er ist kein Spieler, der seine Mannschaft durch den unbedingten Willen im Abstiegskampf mitzieht und begeistert. Er ist aktuell eher einer, der in einer funktionierenden Mannschaft zu glänzen weiß (siehe seine Mainzer Zeit). In neun Einsätzen hat er zudem schon vier Gelbe Karten gesammelt. Minuspunkte durch einen Platzverweis sind also nicht ausgeschlossen.

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Davie Selke: Mit einem Marktwert von aktuell 730.000 Euro kostet Youngster Davie Selke immerhin mehr als Ex-Juventus-Spieler Eljero Elia (690.000 Euro). Aber im Gegensatz zu Elia ist der Marktwerttrend von Selke sinkend. Zu Saisonbeginn schien es, als würde der Stern von Selke, dem Bremer Eigengewächs, an der Weser aufgehen. Unter Robin Dutt kam der 19-Jährige zu viel Einsatzzeit. Immerhin 3 Comunio-Punkte gab es in den ersten vier Saisonspielen als Kurzarbeiter.

Doch inzwischen spielt Selke nur noch eine untergeordnete Rolle. Das liegt daran, dass Franco di Santo aktuell einfach zu gut ist. Und auch daran, dass Viktor Skripnik nicht wirklich auf ihn zählt. Am zehnten und elften Spieltag (also unter Skripniks Regie) kam Selke keine einzige Minute zum Einsatz. Zudem will man im Winter mit Bryan Ruiz und eventuell Josip Drmic offensiv nachlegen. Lieber jetzt die knapp 700.000 Euro für Selke kassieren und in einen anderen Spieler investieren.

Timo Werner: Der kometenhafte Aufstieg von Timo Werner beim VfB Stuttgart ist erst einmal vorbei. Natürlich ist Werner ein talentierter Spieler. Aber aktuell ist er definitiv nicht erste Wahl. Seine Leistungen wirken fahrig. Vielleicht wurde dem erst 18-Jährigen zu viel Verantwortung aufgelastet. Aber momentan läuft es einfach nicht für den Offensivspieler. In seinen zehn Bundesliga-Einsätzen holte er insgesamt 18 Comunio-Punkte. Allerdings wurde er dabei fünfmal ein- und dreimal ausgewechselt.

In den letzten drei Begegnungen generierte er nur 1 Punkt. Zudem kam er immer von der Bank in diesen Spielen. Trotz der erheblichen Sturm-Sorgen in Stuttgart kriegt Werner kaum eine richtige Chance. Er scheint aktuell außen vor zu sein. Das spiegelt sich auch in seinem Marktwert wider. 2,16 Millionen Euro – aber: Tendenz stark sinkend! Schnell verkaufen und das Geld kassieren ist wohl der beste Ratschlag.

Franco di Santo - Vom Megaflop zum Hoffnungsträger

In der letzten Spielzeit war Franco di Santo noch einer der Comunio-Megaflops. Bisher spielt der Argentinier die Saison seines Lebens und avanciert bei Werder Bremen zum Hoffnungsträger.

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