Mittlerweile gehört Jerome Boateng zu den besten Innenverteidigern der Welt – ist Führungsspieler in München und beim DFB. Viel wichtiger: Bei Comunio ist er eine Bank.

Es ist nur ein kleiner Satz, den Jerome Boateng im Vorfeld des EM-Qualifikationsspiels gegen Gibraltar fallen ließ.

Im Zuge der internen Auswertung der suboptimalen Partien in Warschau und Gelsenkirchen habe der Weltmeister nach eigener Aussage gegenüber der „Bild“ Fehler angesprochen und darauf verwiesen, dass der Gewinn der WM aus den köpfen müsse. Offensive Worte.

Nun ist es im Fußball normal, dass man sich in etwas verzwickten Situationen auch mal die Meinung geigt – nur es dann auch in die Öffentlichkeit zu tragen, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Den Medien wäre es ein Leichtes gewesen, den Satz künstlich aufzubauschen und damit eine Diskussion anzuzetteln, die die Fußball-Landschaft ein paar Tage beschäftigt. Eine negative Auslegung sucht man allerdings vergebens.

Boateng in Führungsriege angekommen

Die Kritik wird vielmehr als Ausführung eines gestandenen Führungsspielers wahrgenommen und akzeptiert, der nach dem Rücktritt von Philipp Lahm, Per Mertesacker und Miroslav Klose das entstandene Machtvakuum der Nationalmannschaft völlig logisch mit neuem Leben füllt.

Trotz seiner Worte ist aber auch klar: Boateng hat sich seinen Status innerhalb des FC Bayern oder auch beim DFB-Team nicht durch markige Sprüche erarbeitet. Der 26-Jährige hat wie kaum ein anderer Spieler in Deutschland eine Entwicklung eingeschlagen, die aufgrund seines Talents zwar nicht unerwartet kam, in Gänze aber nicht wenige überrascht hat.

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DFB: Im Zentrum gesetzt

Beim FC Bayern ist er spätestens seit der Rückrunde des Triple-Jahres Innenverteidiger Nummer eins. Im DFB-Tross war er lange Zeit Tauschmasse auf hohem Niveau – selbst zu Beginn der WM in Brasilien agierte er als Außenverteidiger.

Im Zuge Lahms Rekrutierung auf die rechte Außenbahn spülte es ihn dann fest ins Zentrum – die Krönung folgte im Finale, wo er das bisher beste Spiel seiner Karriere hinlegte.

Auffällig ist vor allem, dass Boateng seine früher nicht selten zu sehende Lethargie abgelegt hat. Der Bayer hat sich eine Konstanz erarbeitet, die ihn momentan sicherlich zu einem der komplettesten Innenverteidiger der Welt macht.

Und mal ehrlich: Wer hätte so einen nicht gerne im Comunio-Kader? Ein Blick auf die Stats verrät, dass kaum ein anderer zuverlässiger ordentliche Punkte sammelt.

Boatengs Punkte bei Comunio

Boateng hat bislang 34 Zähler auf seinem Konto. Damit liegt er auf Rang 14 aller Verteidiger, die mindestens einmal von Comunio bewertet wurden.

Im ersten Moment mag dieser Wert nicht überragend erscheinen – allerdings wurde der 26-Jährige im Gegensatz zu vielen Kontrahenten in der Top-25-Rangliste der Verteidiger lediglich achtmal bewertet.

Wäre Boateng bei seinem momentanen Punktedurchschnitt (4,25) elfmal eingesetzt worden, käme er auf 47 Punkte. Damit wäre er der beste Verteidiger Comunios ohne erzielten Saisontreffer. Zudem kommt, dass der Weltmeister noch nicht einmal negative Zähler einsammelte. Bereits in der Triple-Saison schaffte er es, nie in den negativen Bereich abzurutschen.

Ebenfalls ein Argument pro Verpflichtung Boateng ist die Anzahl der Gegentreffer und in diesem Zusammenhang auch die zugelassenen Gegnerpunkte.
Mit Boateng auf dem Platz kassierte der FC Bayern ein Gegentor (Marco Reus, 2:1 FCB vs. BVB) – beim zweiten Gegentreffer (Benedikt Höwedes, 1:1 S04 vs. FCB) wurde er kurz vorher ausgewechselt.

Noch ein Wort zu seiner Marktwert/Punkte-Relation. Pro Punkt geben Manager bei Comunio 160.882 Euro aus. Das ist im Vergleich zu anderen bärenstarken Verteidigern (Naldo: ca. 112.000) ein bisschen mehr.

Boatengs Marktwert bei Comunio

Im Schnitt liegt Jerome Boateng bei rund 5 Millionen Euro Ablöse. Das ist für einen Verteidiger relativ viel Geld – vor allem bei kleineren Vereinen finden Comunio-Manager nicht selten bessere Relationen von Ablöse und Punkten.

Ein großer Vorteil bei Boateng ist allerdings die Planungssicherheit. Er holt bis auf wenige Ausnahmen immer Punkte und ist somit ein gern gesehener Gast in vielen Aufstellungen Comunios.

Es ist allerdings auch richtig, dass aufgrund der hohen Belastung und der Klasse des Kaders der Münchner die Rotation auch den Weltmeister auf die Bank spült. Aber ist das nicht bei allen Spielern der Fall, die in großen Klubs und Nationalmannschaften spielen?

By the way: Vor genau einem Jahr hatte Boateng mit über 7 Millionen Euro den höchsten Wert der letzten zwölf Monate – den niedrigsten kurz nach dem gewonnenen DFB-Pokalfinale: mickrige 2 Millionen Euro!

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