Comunios neues Prunkstück? Die Offensive von Bayer Leverkusen

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Bellarabi ist wieder fit, Calhanoglu punktet herausragend, auch Volland kommt zurück: Bayer Leverkusens Offensive soll wieder zum Prunkstück werden und eine Serie starten. Finden Comunio-Manager hier die besten Anlagen?

Eigentlich sollte diese Situation schon zu Saisonbeginn eintreten. Bayer Leverkusen als Versammlungspunkt individueller Qualität in der Offensive, die vergangene Rückrunde schon harmoniert hat und nun ergänzt wurde. Ein Comunio-Liebling unter den Top-Teams, mit zahlreichen Spielern, die das Potenzial zu 100 bis 150 Punkten haben.

Wer sich das erhoffte, wurde in den vergangenen fünf Monaten herb enttäuscht. Mit Bellarabis Verletzung ging der Schwung komplett verloren, der Offensive fehlte die Frische, Beweglichkeit und Bälle aus dem zentralen Mittelfeld. So schaffte es Volland (12 Comunio-Punkte) nicht, zur Verstärkung zu werden, und Star-Stürmer Chicharito (49) fiel in eine monatelange Torkrise.

Damit soll jetzt Schluss sein. Leverkusen hat eine starke Vorbereitung absolviert, Bellarabi nach Verletzung wieder integriert, hart an Abläufen gearbeitet und die schlechten Gedanken an die schwache Hinrunde beiseitegewischt. Wenn man so will, kam die Winterpause für die Werkself genau zum richtigen Zeitpunkt.

Erster Schritt getan

Mit dem 3:1-Sieg über Hertha BSC, den Tabellendritten nach 16 Spieltagen, hat Leverkusen ein erstes Zeichen gesetzt. Zwar stimmte noch nicht alles, doch in vielen Punkten war am Samstagabend eine deutliche Verbesserung zu sehen. Die Einstellung stimmte, die Kommunikation, die Harmonie. Darauf kann man in den kommenden Partien gegen Mönchengladbach, Hamburg, Frankfurt und Augsburg aufbauen.

Bayer Leverkusens Offensive bei Comunio

Bayer Leverkusens Offensive bei Comunio

So soll die Offensive aussehen

Bellarabi, Calhanoglu, Brandt, Chicharito – dieses Quartett startete gegen Berlin. Für Bellarabi war es ein Spiel zum Hineinkommen, seine gesamte Klasse wird sich in den kommenden Wochen entfalten. Mit etwas mehr Fitness und Spielpraxis wird er wieder zum Dampfgeber werden, seine Gegenspieler ins Eins-gegen-eins zwingen, über seine Schnelligkeit für viel Torgefahr sorgen.

Calhanoglu, der Spielmacher, glänzt derzeit in jeder Rolle. Ob links, rechts oder in der Mitte, der Türke trifft immer häufiger die richtigen Entscheidungen auf dem Platz. Die Leverkusener Offensive wird fluider, sodass Calhanoglu fast immer am Ort des Geschehens zu finden ist und nicht auf irgendeiner Seite versauernd auf Bälle wartet.

Brandt war schon in der Hinrunde seiner Bestform am nächsten, wenngleich geniale Momente weniger häufig zu sehen waren als im phänomenalen Frühling 2016. Wenn Bellarabi & Co. mitziehen, wird Brandt seine Comunio-Ausbeute der Hinrunde toppen können.

Die Sorgenkinder der Werkself hießen Javier Hernandez und Kevin Volland. Chicharito hat zuletzt am 1. Oktober getroffen, Volland in dieser Saison in neun Spielen noch gar nicht. Der Neuzugang fehlte zuletzt verletzt, soll nun durch Joker-Einsätze und Rotation in eine hoffentlich funktionierende Offensive eingebaut werden.

Wenn es nicht mit dem Teufel zugeht, wird Chicharitos Torflaute bald beendet sein. Dann verfügt Leverkusen über fünf hochkarätige Offensivanlagen, von denen mindestens vier bei Comunio in der Rückrunde 50 bis 100 Punkte sammeln werden. Kießling, Mehmedi und Pohjanpalo werden, wenn alle fit sind, nur Teilzeitkräfte sein.

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Kampf um das zentrale Mittelfeld

Indes wird der Konkurrenzkampf auf der Doppelsechs größer. Eigentlich ist es nur ein Kampf dreier Spieler um die Position neben Kevin Kampl. Der Slowene ist das wichtigste Bindeglied zwischen Defensive und Offensive, kann mit seiner Dynamik wichtige Meter machen und findet mit seiner Übersicht immer wieder die richtigen Lücken. Ein Quarterback mit Runplay-Qualitäten.

Aber wer sichert ihn ab? Empfohlen hat sich gegen Berlin Julian Baumgartlinger. Charles Aranguiz, eigentlich der Favorit auf die Position, blieb über weite Strecken der Hinrunde hinter den Erwartungen zurück. Nun kommt Lars Bender von seiner Verletzung zurück.

Hier eine Prognose zu treffen, ist schwierig. Entscheidend wird sein, welcher Spieler sich am besten ins System einfügt, wer am besten mit Kampl harmoniert. In den letzten Spielen der vergangenen Saison war das Aranguiz – er muss diese Form wieder erreichen.

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