Bayer Leverkusen: Rotation auf vielen Positionen

Foto: © imago images / Sven Simon
Bayer Leverkusen ist in der Bundesliga und bei Comunio das Maß aller Dinge. Allerdings sind die Aufstellungen von Xabi Alonso unberechenbar, was Online Fußball Manager ärgern kann. Wir blicken auf die Mannschaftsteile.

Abwehr: Luxusproblem bei Bayer Leverkusen

In der Hinrunde stand die Dreierkette Kossounou-Tah-Tapsoba, als Backups dienten Josip Stanisic und Piero Hincapie. Letztere rückten während des Afrika-Cups in die Stammelf, da Kossounou und Tapsoba fehlten. Stanisic traf gegen Bayern und sammelte in den ersten sechs Spielen nach der Winterpause 37 Comunio-Punkte, Hincapie strich deren 35 ein.

Dennoch saßen beide beim 2:1-Erfolg über Mainz 05 am Freitagabend wieder auf der Bank, da Kossounou und Tapsoba reinrückten. Wird es nun wieder wie in der Hinrunde? Wir glauben: Nein – in der Dreierkette wird rotiert werden. Aber: Vor allem auf den Halbseiten. Kossounou und Stanisic im Wechsel, Tapsoba und Hincapie im Wechsel, tendenziell etwas mehr Einsatzzeit für die jeweils Erstgenannten. Jonathan Tah dürfte im Zentrum am seltensten weichen.

Für Comunio-Manager ist es somit eine schwierige Frage, auf welche Verteidiger man setzen kann. Alle sind ihr Geld wert, sofern sie denn auch spielen. Tah spielt so gut wie immer, solange Andrich nicht ausnahmsweise wieder in die Dreierkette rückt. Die anderen vier kosten allesamt rund sechs Millionen, sitzen aber hin und wieder auf der Bank. Damit sind sie für Pro Player, die mit Live-Auswechslungen und Ersatzspielern spielen, deutlich interessanter als für Basic Player.

Stanisic kann indes auch auf der rechten Schiene spielen, was er gegen die Bayern auch getan hat. Das war aber eher ein taktischer Schachzug. Generell hat Jeremie Frimpong auf rechts die Nase vorn, Alejandro Grimaldo ist auf links absolut bombensicher. Rechts kann der eigentlich offensivere Nathan Tella gelegentlich für Entlastung für Frimpong sorgen.

 

Mittelfeld: Palacios-Rückkehr lässt Andrich kippen

Es war schon eine Überraschung, dass Bayer Leverkusen trotz der Verletzung von Exequiel Palacios kurz vor Transferschluss noch Nadiem Amiri nach Mainz ziehen ließ. So blieben abgesehen von den kaum eingebundenen Youngstern Mbamba und Puerta nur noch Robert Andrich und Granit Xhaka fürs zentrale Mittelfeld. Es durfte sich keiner verletzen, und zum Glück für die Werkself ist der Plan bislang aufgegangen.

Xhaka ist ohnehin frei von jeder Rotation, Andrich nach einem schwierigen ersten Saisondrittel inzwischen angekommen. Gegen Mainz erzielte der potenzielle EM-Fahrer sein erstes Saisontor, sein Marktwert wird nun die Sieben-Millionen-Marke knacken. Dennoch birgt Andrich bei Comunio durchaus ein nicht geringes Risiko.

Am 24. Spieltag soll Palacios wieder zur Verfügung stehen. Bei voller Fitness ist davon auszugehen, dass der Weltmeister an der Seite von Xhaka gesetzt sein wird. Ein Luxusproblem – wohl auf Kosten von Andrich, denn zu dritt spielen sie im zentralen Mittelfeld nicht. Andrich muss dann auf Rotation hoffen, was sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehr wohl nur sehr vereinzelt der Fall sein wird.

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Offensive: Bayer Leverkusen ohne echten Stürmer?

Drei Spieler bleiben für die Offensive, wobei Florian Wirtz gesetzt ist. Nur selten könnte die Rotation den größten Star der Mannschaft in die Jokerrolle verschieben. Auch Stürmer Victor Boniface war lange gesetzt, hat sich aber schwerer verletzt und wird wohl erst im April wieder eine Option darstellen. Bis dahin wird Leverkusen wohl des Öfteren ohne echten Stürmer spielen.

Patrik Schick ist eigentlich die Sturmhoffnung, doch nach einem Rückrundenstart ohne Torerfolg landet der Tscheche wieder häufiger auf der Bank. Das gilt für Winterneuzugang Borja Iglesias umso mehr, der eher als Füllspieler für den Notfall zu sehen ist. Beide sind bei Comunio momentan keine lukrativen Anlagen, bis sie erstmals im Kalenderjahr 2024 ein Tor erzielen.

Dafür rückt Amine Adli in den Fokus, der zuletzt dreimal nacheinander von Beginn an spielte. Adli und Schick könnten bis auf Weiteres rotieren, Ersterer kommt auch auf einer der anderen Offensivpositionen infrage und hat damit höheres Einsatzpotenzial. Adam Hlozek indes ist nur als Teilzeit-Joker zu erwarten, er fällt im Vergleich zu den anderen Angreifern klar ab.

Indes kämpfen Jonas Hofmann und Nathan Tella um Einsätze auf der dritten Position. Lange war Hofmann so gut wie gesetzt, in den letzten Wochen litt sein Status. Nach drei Spielen als Joker wurde er gegen Mainz früh ausgewechselt. Tella überzeugte zum Rückrundenstart, war nun aber seinerseits zweimal Einwechselspieler. Hier gilt Ähnliches wie bei manchen Verteidigern: Bei Comunio sind sie eher für Pro Player interessant.