Arjen Robben? Bauchmuskelriss. David Alaba? Innenband kaputt. Der FC Bayern bestreitet die entscheidenden Wochen ohne zwei Weltklassespieler. Wer wird die beiden ersetzen?

Viel schlimmer hätte es für den FC Bayern eigentlich nicht kommen können. Nachdem sich Arjen Robben bei der 0:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach einen Bauchmuskelriss zuzog und für längere Zeit ausfällt, hat es nun auch noch David Alaba erwischt.

Das linke Innenband ist gerissen, es ist von rund acht Wochen Zwangspause auszugehen. Einsätze in der noch laufenden Saison? Wohl eher nicht.

Dem Branchenprimus fehlen in den entscheidenden Wochen zwei der wichtigsten Akteure. Der Niederländer, weil er das Offensivspiel der Münchner auf ein anderes Niveau hebt. Alaba wegen seiner Variabilität ohne Qualitätsverlust.

Kann FCB-Kader die Lücke auffüllen?

„Das tut uns natürlich weh“, sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge „FCB.tv“, „aber wir können es nicht ändern. Es wäre ein Fehler, wenn Bayern München jetzt lamentieren würde.“

Sicher – der FC Bayern hat einen Weltklassekader zur Verfügung. Nicht zuletzt, weil Kapitän Philipp Lahm oder auch Thiago Alcanatara nach ihren Verletzungen wieder auf dem Weg in die erste Elf sind. Doch wie lange wird es dauern, bis beide wieder hundertprozentige Spielfitness erlangt haben?

Vor allem für Coach Pep Guardiola entsteht daraus eine schwierige Aufgabe. In den nächsten Wochen stehen richtungsweisende Partien auf dem Programm. Prestige-Duell gegen Borussia Dortmund, dazu die beiden Viertelfinale in den Pokal-Wettbewerben.  Kann er es sich erlauben, in derart wichtigen Spielen nicht komplett fitte Spieler einzusetzen?

Zwangsläufig rücken somit Spieler in den Fokus, die ohne die Verletzungen häufiger auf der Bank sitzen würden.

Daraus ergibt sich natürlich auch die Chance für Comunio Manager, einen „Steal“ beim FC Bayern zu landen. Comunioblog schaut nach Alternativen und sagt, wer in den nächsten Wochen viele Minuten bekommen könnte.

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Sebastian Rode: Dass der ehemaliger Frankfurter nach seinem Wechsel zum FC Bayern nicht sofort die erste Geige spielen würde, dürfte jedem klar gewesen sein.

Dennoch hat Rode nicht wenige überrascht: Der 24-Jährige hat in der laufenden Spielzeit bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dem Team mit seiner Aggressivität auf mehreren Positionen weiterhelfen zu können.

Comunio hat Rode in dieser Saison neunmal bewerten können – insgesamt stand er 17-Mal auf dem Feld. 36 Punkte hat der bei Comunio gelistete Mittelfeldspieler bis zum 26. Spieltag generiert. Pro Partie kommt er also auf einen absolut ordentlichen Schnitt von 4 Zählern.

Im Zusammenspiel mit seinem Marktwert (1,9 Millionen Euro) und der Verletzung Alabas und der schrittweisen Heranführung von Lahm und Thiago könnte Rode in den kommenden Wochen auf erhebliche Spielanteile kommen.

Juan Bernat: Bei dem jungen Spanier von einer möglichen Win-win-Situation zu reden, ist sicherlich gewagt, absolut. Dennoch: Durch den Ausfall von David Alaba bleibt Pep Guardiola gar nichts anderes übrig, als auf Bernat zu setzen.

Spielt der FC Bayern mit einer Viererkette, ist der spanische Nationalspieler die einzige Option mit gehobenem internationalem Niveau auf der linken Bahn.

Sollte Guardiola hingegen mit einer Dreierkette agieren, gibt es kaum einen Spieler im Kader des FC Bayern, der auf dem Flügel Offensive und Defensive so gewinnbringend vereint.

Zudem zeigt ein Blick in Comunios Statistiken, mit welcher Konstanz Bernat jedes Wochenende aufzockt. 25 Partien, 24 bewertete Einsätze, insgesamt 93 Punkte.

Nur einmal landete er im negativen Bereich. Pro Spiel sackt er für seine Manager 3,88 Zähler ein. Für einen Akteur, der kaum Treffer erzielt, sicherlich ein solider Wert, mit dem gearbeitet werden kann.

Einzig und allein der Marktwert könnte den einen oder anderen Comunionisten abschrecken. Fast 7 Millionen Euro Ablöse kostet der quirlige Spanier. Zu viel oder in Anbetracht seiner Klasse und dem personellen Notstand beim FC Bayern in Ordnung?

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Der Rest – schwer zu tippen:  Guardiola hat dem FC Bayern eine taktische Variabilität verpasst, die es nicht nur den anderen Bundesligisten schwer macht, den deutschen Rekordmeister auszurechnen.

Im Zuge der zum Teil wöchentlich wechselnden Systeme/Grundausrichtungen haben sich natürlich auch Comunios Manager anpassen müssen.

Nur schwerlich ist es ihnen möglich, die Aufstellung der Münchner vorherzusagen. Das Zusammenspiel der unheimlichen Qualität des Kaders und den personellen sowie taktischen Rochaden haben schon so manchen Manager die Lust an einem Bayern-Spieler verdorben. Spielt er überhaupt regelmäßig? Lohnen dann 6 Millionen Euro Ablöse?

Aus diesem Grund steckt auch der Verfasser dieses Artikels im Dilemma: Wer könnte neben Rode und Bernat noch von den Verletzungen profitieren? Kommt vielleicht Michell Weiser häufiger zum Einsatz? Er kostet nur 840.000 Euro und kann sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld aufgeboten werden.

Sinan Kurt – ein weiteres Talent im Kader des FC Bayern – hat noch keine einzige Bundesliga-Partie bestritten. Würden dann 500.000 Euro lohnen? Es scheint sicherlich unwahrscheinlich, dass Guardiola beide in richtungsweisenden Partien einsetzt.

Was meint Ihr? Andere Vorschläge?

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