Werder Bremen hat unter Viktor Skripnik zu alter Stärke zurückgefunden und startete überragend in die Rückrunde. Ein Neuzugang, ein Mittelfeldmotor sowie zwei Stürmer sind besonders in Form.
Wolfsburg, Augsburg und Schalke – drei Mannschaften starteten mit starken sieben Punkten ins Jahr 2015. Das einzige Team allerdings, das die ersten drei Partien quasi makellos bestritt, heißt Werder Bremen. Neun Punkte aus den Partien gegen Hertha, Hoffenheim und Leverkusen hatten wohl selbst die kühnsten Optimisten in der Hansestadt nicht für möglich gehalten. Im Mannschaftsranking von Comunio hat der Klub inzwischen den elfhöchsten Marktwert auf dem Konto.
Gegen Bayer Leverkusen stach wie so oft Zlatko Junuzovic mit einem der Perfektion nahe kommenden Freistoß zum 2:0 hervor. In seiner Entstehung jedoch weitaus bemerkenswerter war der Treffer zum 1:0 in der 17. Spielminute. Die beteiligten Fritz, Bargfrede, Junuzovic, Bartels und Selke schienen immer einen Schritt schneller zu sein, als die wie gewohnt pressenden Leverkusener. Wo unter Robin Dutt kaum etwas zusammenlaufen wollte, scheinen nun völlig neue Möglichkeiten zu existieren.
Junuzovic weiterhin in Topform
Mit anderen Worten: Es läuft bei Werder – wovon auch Comunio-Manager aktuell profitieren können. Der bereits angesprochene Junuzovic ist bereits über die gesamte Saison gesehen ein Gewinn für fast jedes Comunio-Team und hat allein in den vergangenen sieben Partien 50 Punkte vorzuweisen. Nur der aktuelle Marktwert des Österreichers von rund 5,3 Millionen gibt Anlass zum Zögern.
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weiterlesen...Hinter dem Strippenzieher aus dem Mittelfeld hat sich Jannik Vestergaard in die Herzen der Werder-Fans gespielt. Der von der TSG Hoffenheim verpflichtete Hüne spielte dreimal durch und steigerte aufgrund von 20 Comunio-Punkten seinen Marktwert in ungeahnte Höhen.
Während Torhüter Wolf mit jeweils 2 Zählern eher wenig Comunio-Potenzial aufweist, profitieren auch Vestergaards Nebenmänner vom aktuellen Aufschwung. Rechtsverteidiger Selassie machte 14 Punkte in drei Partien. Mit rund einer Million ist der Tscheche, der in dieser Saison noch keine Minuspunkte einspielte, durchaus eine Überlegung wert.
Galvez verletzt – Lukimya rückt in die Viererkette
Fraglich ist, wie sich Lukimya in die erfolgreiche Truppe einfügt. Der Innenverteidiger wird aller Voraussicht nach für Galvez ins Team rutschen, der mit einem Anriss des Syndesmosebands ausfällt. Mit 340.000 ist der Kongolese günstig zu haben, ist aber aufgrund seiner starken Ausschläge auf der Punkteskala risikobehaftet.
Auf der linken Seite erhielt der junge Sternberg zweimal von Beginn an das Vertrauen. Trotz solider Auftritte ist der Youngster, der sich mit Garcia abwechselt, aber zunächst kein allzu großes Versprechen für Comunio. Routinier Fritz, der in der Mittelfeldraute 6, 4, und 6 Punkte einfuhr, ist mit einem Mindestpreis von unter einer Million schon eher eine potenziell lohnende Investition.
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weiterlesen...Während Bargfrede besonders mit einem Treffer in Hoffenheim auf sich aufmerksam machte, ansonsten aber nicht sonderlich auffiel, scheint Fin Bartels beim SVW immer besser in Tritt zu kommen. Mit fast 2,5 Millionen ist der Mittelfeldmann, der mit einem Geniestreich den Assist zu Selkes Treffer in Leverkusen lieferte, inzwischen aber recht kostenintensiv. Zudem fällt der aus St. Pauli geholte Bartels wohl am Wochenende mit einer Magen-Dram-Grippe aus.
Öztunali noch nicht angekommen, Selke steigert sich
Neuzugang Levin Öztunali kam hinter den Spitzen bisher kaum zur Geltung. Die beiden Angreifer jedoch machten ihre Sache gut. Franco di Santo erzielte drei Treffer in zwei Partien (27 Punkte) bevor er am 20. Spieltag mit einer Oberschenkelzerrung passen musste. Hinter seinem Einsatz in Augsburg steht noch ein kleines Fragezeichen, am Mannschaftstraining nahm der Argentinier gestern allerdings schon wieder teil. Davie Selke hingegen scheint die Vorschusslorbeeren, die ihm als Torschützenkönig der U19-Europameisterschaft vorauseilten, endlich einigermaßen konstant bestätigen zu können. 19 Punkte aus drei Partien lassen beim inzwischen fast 4 Millionen teuren Stürmer auf mehr hoffen.
Vorsicht ist in naher Zukunft aufgrund der kommenden Aufgaben geboten. Mit Augsburg, Schalke und Wolfsburg trifft Werder Bremen auf drei absolute Hochkaräter der Bundesliga, die in der Rückrundentabelle momentan die Plätze 2-4 belegen.
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