Sollen jetzt liefern: Kevin Volland und Julian Baumgartlinger

Foto: © dpa
Millionen verbrannt? Falschen Verein ausgesucht? Einige Sommertransfers liefern noch nicht wie bestellt – und sind jetzt günstig. Sollen Comunio-Manager auf Spieler wie Baumgartlinger oder Renato Sanches setzen?

Sie sollen jetzt liefern

Was wurde Bayer Leverkusen im Sommer nicht für seine Transferpolitik gelobt. Ein guter Kader wurde mit den gestandenen Bundesliga-Profis Baumgartlinger und Volland ergänzt. Dass das Duo nach der Hinrunde nur auf 16 Comunio-Punkte kommen würde, war nicht zu erwarten.

Baumgartlinger konnte sich im zentralen Mittelfeld nicht durchsetzen, in seinen wenigen Einsätzen agierte er überraschend fehlerhaft. In Mainz war er als solider Punktehamster bekannt. Volland fand zu keinem Zeitpunkt in die Spur, blieb ohne Tor, flog gegen Hoffenheim vom Platz und verletzte sich später. Dennoch: Ein Volland für knapp 3,5 Millionen klingt nicht schlecht – bei Baumgartlinger ist kaum mehr als eine Million gefordert. Hoffnung auf bessere Leistungen ist bei beiden begründet.

„Es ist für ihn eine komplett neue Situation. So viel Verantwortung zu tragen. Er macht sich selber viel Druck und erwartet viel von sich selbst“, sagt Thomas Tuchel über Marc Bartra. Hummels‘ Fußstapfen erwiesen sich bislang als zu groß für den talentierten Spanier. Viermal Minuspunkte! Da sind auch 2,4 Millionen kein Schnäppchenpreis, zumal Ginter und Sokratis wesentlich konstanter agieren. Bei Comunio bleibt Bartra vorerst ein Risiko.

Comunio-Marktwertanalyse: Sprunghaft in Richtung 900 Millionen

Weihnachten lief ordentlich, der letzte Mittwoch grandios: Die Comunio-Marktwerte steigen weiter, was in erster Linie an größeren Sprüngen liegt. Vor Neujahr soll der nächste folgen. Auf über 900 Millionen?

weiterlesen...

Sie bekommen Zeit

Natürlich waren Renato Sanches und Oliver Burke spektakuläre Sommertransfers. Zwei Edeltalente, die von internationalen Top-Klubs umworben wurden, und für 35 bzw. 15 Millionen Euro den Weg in die Bundesliga fanden. Bei Comunio kostete Sanches zwischenzeitlich über 15, Burke rund 6,1 Millionen. Natürlich viel zu teuer.

Der Hype hat sich längst gelegt. Sanches wartet seit neun Spielen auf einen bewerteten Einsatz, Burke kommt insgesamt auf deren sechs. Beide kosten bei Comunio rund zwei Millionen. Dieser Preis für diese Talente? Klingt klasse, sollten aber nur Manager investieren, die finanziell sehr gut aufgestellt sind. Bei anderen ist das Risiko sehr hoch.

Sie sind Sorgenkinder

Der VfL Wolfsburg hat sich mit den Altstars Gomez und Kuba verstärkt. Während bei Gomez die Einsatzzeit und der Wille stimmen, kämpft Jakub Blaszczykowski um den Anschluss. Zu schwach waren seine Performances bislang, zudem scheint er für Ismaels neues System nicht der richtige Spielertyp zu sein.

Auf Schalke hat es Benjamin Stambouli verpasst, sich in der entscheidenden Phase nach der Umstrukturierung in den Vordergrund zu spielen. Geis, Bentaleb und Goretzka bilden jetzt das zentrale Mittelfeld und sind nahezu unangetastet. Kein Platz für den Neuzugang aus Paris, der seit dem 5. Spieltag nicht mehr in der Startelf stand. Sein Marktwert ist auf 720.000 gesunken, was ihn nahezu risikofrei macht. Zudem weilt Bentaleb ab Januar beim Afrika Cup. Eine Chance für Stambouli.

Heilmittel Dreierkette: Sind Abwehrspieler bei Comunio besser denn je?
Kevin Vogt und Benjamin Hübner, zwei bärenstarke Innenverteidiger

Wertet die Dreierkette die Innenverteidigung bei Comunio auf? Vor allem Hoffenheim, Frankfurt und Schalke haben damit Erfolge gefeiert - und starke Verteidiger hervorgebracht.

weiterlesen...

Zwiegespalten sind Comunio-Manager im Fall Jonathan Schmid. Rund fünf Millionen Euro ließ sich der FC Augsburg den Flügelspieler kosten, der in Freiburg zu den Stars gehörte, in Hoffenheim jedoch floppte. Schmid spielte eine schwache Hinrunde, allerdings agierte der FCA grundsätzlich sehr defensiv, da viele Offensivleute fehlten. Die neue Marschroute könnte Schmid entgegenkommen, eine Million kann man investieren.

Sie haben keine Chance

Quasi aufgegeben hat man im Fall Alen Halilovic. Dass der Spielmacher nicht zur Stammformation gehörte, war ein Kritikpunkt am mittlerweile entlassenen Bruno Labbadia. Nachfolger Markus Gisdol kam jedoch zum selben Schluss: Halilovic hat noch nicht Bundesliga-Niveau. Eine Leihe ins Ausland steht zur Debatte, selbst ein Verkauf scheint nicht ausgeschlossen.

Aus der Not heraus verpflichtete der VfL Wolfsburg kurz vor Transferschluss Philipp Wollscheid, weil kein anderer Innenverteidiger mit Erfahrung und einer gewissen Qualität  auf dem Markt war. Es war keine Liebesheirat, und die Ehe verläuft alles andere als harmonisch. Wollscheid verschwand nach einigen schwächeren Auftritten aus der ersten Elf, sein Förderer Dieter Hecking wurde entlassen, unter Valerien Ismael spielt er keine Rolle. Aktuell spricht nichts dafür, dass sich das ändern wird.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!