Gewinner der Vorbereitung: Linton Maina von Hannover 96

Foto: imago/Christian Schroedter

In Hannover macht mit Maina ein Youngster von sich reden. Auch ein Teamkollege dürfte bald im Wert steigen. Borussia Mönchengladbach ist ebenfalls doppelt vertreten. Fünf Vorbereitungsgewinner vor dem Pokal-Auftakt!

Michael Esser (Hannover 96, Tor, 790.000)
Am Donnerstag legte sich Trainer Andre Breitenreiter endgültig fest: Michael Esser ist die Nummer eins, Philipp Tschauner bleibt vorerst nur die Ersatzbank. Am Ende doch eine überraschende Entscheidung, obwohl der 96-Coach das Rennen um den Platz im Tor in der Vorbereitung für offen erklärt hatte. Esser verdrängt damit den bisherigen Stammkeeper aus dem Kasten. Einige Comunio-Manager werden gute Erinnerungen an den ehemaligen Darmstädter Schlussmann haben. 2016/17 sammelte der heute 30-Jährige mit den Lilien 118 Comunio-Punkte.

Robin Knoche (VfL Wolfsburg, Abwehr, 2.710.000)
Ein solches Standing hatte Robin Knoche lange nicht. Der 26-Jährige wurde gerade erst in den Mannschaftrat berufen und darf sich zudem berechtigte Hoffnungen auf einen Stammplatz machen – und dass, obwohl die Innenverteidigung des VfL Wolfsburg mit John Anthony Brooks, Jeffrey Bruma, Felix Uduokhai und dem aktuell verletzten Marcel Tisserand nicht gerade dünn besetzt ist. Bruno Labbadia setzt dennoch auf das Eigengewächs, dass seit 2005 im Verein ist und so beim teilweise als profillos geltenden Klub auch als wichtige Identifikationsfigur fungiert. Kleines kurzfristiges Risiko: Zum Start bekommen es Knoche und sein VfL direkt mit zwei Topteams aus Schalke und Leverkusen zu tun.

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Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 1.870.000)
Wer WM-Teilnehmer Denis Zakaria bei Borussia Mönchengladbach als gesetzt ansieht, den könnte in zehn Tagen ein böses ereilen. Zuletzt schob sich bereits Florian Neuhaus in der Hierarchie vermeintlich vor den Schweizer. Nun schickt sich Jonas Hofmann an, nach guten Leistungen in den Tests neben Neuhaus und Fixpunkt Christoph Kramer zum dritten Mittelfeldspieler im Bunde zu werden. Weitere Aufschlüsse dürfte der DFB-Pokal-Auftakt beim BSC Hastedt am Sonntagabend geben. Unter den Comunio-Managern scheint sich die Frühform des 26-Jährigen bereits herumgesprochen zu haben: Der Marktwert des ehemaligen Dortmunders bewegte sich in den letzten 14 Tagen stetig nach oben. Mit 1,87 Millionen hat Hofmann aber immer noch Luft nach oben.

Linton Maina (Hannover 96, Mittelfeld, 280.000)
Linton Maina (oben im Bild) spielte sich in diesem Sommer in den Fokus von Andre Breitenreiter. Zudem soll der Youngster bei Manchester United auf dem Zettel stehen – und das ohne ein Bundesligaspiel absolviert zu haben. So oder so von Vorteil, dass der 19-jährige Außenbahnspieler, der bereits mit dem Ex-Schalker und Manchester-City-Akteur Leroy Sane verglichen wird, im Winter bis 2022 unterschrieb. Der gebürtige Berliner, der 2014 in die Jugendabteilung von Hannover 96 wechselte, könnte zudem bald sein Profi-Debüt geben. Eine Startelfnominierung im DFB-Pokal am Sonntag in Karlsruhe erscheint durchaus im Bereich des Möglichen. Mit einem Marktwert von 280.000 ist der Youngster zurzeit noch ein absolutes Schnäppchen.

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Raffael (Borussia Mönchengladbach, Sturm, 8.690.000)
Wer Raffael bereits zum alten Eisen zählte, könnte wie bei der oben beschriebenen Mittelfeld-Reihe von Mönchengladbachs Coach Dieter Hecking überrascht werden. Der 33-Jährige ist nach mehreren Verletzungen in der Vorsaison wieder im Vollbesitz seiner Kräfte und spielte sich in Abwesenheit des zuletzt angeschlagenen Sommerneuzugangs Alassane Plea in der Sturmspitze fest. Kehrt Plea zurück, dürfte der Brasilianer dennoch im Team bleiben und gemeinsam mit dem Franzosen auf Torejagd gehen.

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