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Der 1. FSV Mainz 05 ist mit einem Innenverteidiger und einem enttäuschenden Stürmer unter den Flops der Woche vertreten. An der Spitze des Negativ-Rankings befinden sich drei Spieler von Borussia Dortmund.
Stand der Marktwerte: 07.02.2016. Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Stefan Bell, 1. FSV Mainz 05, 2.010.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 14,1 %
In der Mainzer Innenverteidigung ist Stefan Bell der einzige echte Stammspieler – und damit Teil der drittschwächsten Defensive der Bundesliga (35 Gegentore). Nicht unbedingt eine Empfehlung für Comunio. Ein Wunder eigentlich, dass bis zum 19. Spieltag keine Minuspunkte im Portfolio des 25-Jährigen standen. In Hoffenheim war es dann soweit: Vier Gegentore waren einfach zu viele, um noch mit einer Note 4 oder besser zu rechnen. Nach den vorausgegangen 0, 2 und 0 Zählern büßte Bell bei Comunio mit 2 Minuspunkten endgültig an Attraktivität ein. Mit einem Marktwertverlust von 14,1 Prozent rutschte er unter die Flops der Woche.
Yoshinori Muto, 1. FSV Mainz 05, 2.360.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 14,5 %
Mannschaftskollege Yoshinori Muto blieb ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Der Japaner, über dessen Genesung sich die Fans der Rheinhessen aufgrund der Rotsperre von Jhon Cordoba in der Winterpause besonders gefreut hatten, enttäuschte auf ganzer Linie und wurde nach -2, -2 und -4 Punkten inzwischen von vielen Managern abgetreten. Auch Mutos Stammplatz ist in Gefahr. Die Situation schlägt sich zwangsläufig im Marktwert des 24-Jährigen nieder. Resultat: Ein Abfall von 14,5 Prozent.
Emre Mor, Borussia Dortmund, 1.250.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,4 %
Emre Mor galt bei Borussia Dortmund aufgrund seines jungen Alters von Beginn an als Langzeitprojekt. Bei seinen Einsätzen in der Hinrunde konnte der 19-Jährige sein Offensivpotenzial dennoch bereits andeuten. Defensiv allerdings offenbarte er einige Schwächen. Wer nun gehofft hatte, dass der türkische Nationalspieler sich in der Winterpause durch eine verstärkte Taktikschulung näher in die Mannschaft heranspielen würde, wurde enttäuscht. Mor kam in diesem Jahr noch gar nicht zum Einsatz und musste wie die Comunio-Manager mit den Konsequenzen leben: Seine Marktwertkurve zeigt seit dem Rückrundenstart konstant nach unten. In den vergangenen sieben Tagen steht ein Minus von 22,4 Prozent zu Buche.
Alles zu den Marktwerten bei Comunio!
Shinji Kagawa, Borussia Dortmund, 2.890.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,3 %
Ähnlich aber nicht so aussichtslos ist die Situation bei Shinji Kagawa. Der Japaner, der seine Comunio-Tauglichkeit mit 534 Punkten in vier Spielzeiten in der Vergangenheit bereits nachhaltig unter Beweis stellte, hat seine Sprunggelenksprobleme aus dem letzten Jahr überwunden und durfte am 17. Spieltag von Beginn an ran. Nach einer passablen Partie in Bremen setzte ihn Thomas Tuchel dann aber zweimal für 90 Minuten auf die Bank. Und wer keine Punkte einfährt, für den kann es bei Comunio schnell abwärts gehen. Kagawa verlor in der letzten Woche fast ein Viertel seines zuvor auf 3,84 Millionen angewachsenen Marktwerts.
Matthias Ginter, Borussia Dortmund, 2.290.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,1 %
Und auch den mittleren Platz auf dem Loser-Treppchen hat ein Dortmunder inne. Matthias Ginter, in der Hinrunde noch einer der konstantesten BVB-Akteure, baute zuletzt immer weiter ab, musste sich dreimal mit der Note 4 zufrieden und dann zu allem Überfluss gegen RB Leipzig auch noch Konkurrent Marc Bartra weichen. Seine Einwechslung in der 77. Minute kam für Comunio-Manager zu spät. Der Marktwertverlust von 26,1 Prozent macht Ginter zum größten relativen Marktwertverlierer der Woche.