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Nur wenige Spieler mussten bei Comunio vor dem Saisonfinale so richtig Einbußen hinnehmen. Wir haben die Top fünf herausgesucht und erklären euch die Gründe für den Marktwertabschwung bei Kimmich und Co.
Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Christopher Nkunku, RB Leipzig, 15.900.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 3,2 %
Wohl noch nie schaffte es ein Spieler mit einem derart niedrigen prozentualen Verlust unter die Top-Flops der Woche. Letzteres liegt vor allem daran, dass die Comunio-Manager vor dem 34. Spieltag in erster Linie verletzte und gesperrte Spieler abgaben und diese so vorrangig in der Minus-Liste auftauchen. Wir berücksichtigen hier hingegen nur einsatzbereite Akteure.
Christopher Nkunku ist fit und dürfte in Augsburg in Abwesenheit des verletzten Sabitzer sogar beginnen – trotz seiner Jokerrolle zuletzt. Weil auch Emil Forsberg (Schlag auf das Schienbeinköpfchen) und Patrik Schick (Knieprobleme) angeschlagen sind, wird der schwächer aus Corona-Pause gekommen Franzose wohl erste Wahl sein.
Joshua Kimmich, Bayern München, 20.690.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 9,5 %
9,5 Prozent sind bei Joshua Kimmich eine ganze Menge. Mit 2,17 Millionen verlor der bayerische Antreiber absolut gesehen am drittmeisten in dieser Woche – verletzte und gesperrte Spieler inklusive. Bei ihm dürfte der Grund für den Abfall in erster Linie am sehr hohen Preis liegen.
Möglicherweise haben Manager auch Bedenken ob einer Versetzung des Nationalspielers ins Comunio-Mittelfeld. Vor der kommenden Spielzeit dürfte in der Redaktion hierüber wieder heiß diskutiert werden – Tendenz: Positionsänderung. Dann werden die statischen Werte wiederum anders bewertet, was zu schlechteren Noten führen könnte.
Serge Gnabry, Bayern München, 17.320.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 9,7 %
Bei Serge Gnabry muss erst einmal nach den Gründen für das Minus gesucht werden. Als sechstbester Spieler der Saison (183 Punkte) sollte er eigentlich in jedem Team gesetzt sein. Beim zweiten Hinsehen fällt allerdings auf, dass nach der coronabedingten Saisonunterbrechung nur noch ein eigener Treffer zu Buche steht. Zudem verhinderte am 33. Spieltag eine Prellung einen Einsatz des 24-Jährigen.
Entsprechend weniger Punkte sind die Folge. In Wolfsburg könnte nun wieder Zählbares folgen. Hansi Flick jedenfalls setzte trotz gesicherter Meisterschaft bislang nur bedingt auf Rotation. Gnabry seinerseits meldete sich unter der Woche im Training zurück. Seit Mittwoch geht es mit dem Marktwert des Nationalspielers auch bereits wieder aufwärts.
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Bastian Oczipka, Schalke 04, 2.300.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,1 %
Nach fünfzehn sieglosen Spielen möchte die Manschaft von Schalke 04 die Saison mit einem positiven Erlebnis in Freiburg beenden. Wegen der erneuten Ausfälle von Matija Nastasic, Jean-Clair Todibo und Benjamin Stambouli bleibt Bastian Oczipka dabei in der Innneverteidiung gesetzt.
Dass unter Woche noch rechtzeitige Genesungen im Raum standen, könnte zu einem leichten Abschwung beim etatmäßigen Linksverteidiger geführt haben. Auch zeigte sich der 31-Jährige zuletzt nicht unbedingt als Punktehamster. Liefert er im relativ bedeutungslosen Duell im Breisgau eine gute Zweikampfquote, könnte aber noch mal ein paar Zähler hinzukommen.
Konrad Laimer, RB Leipzig, 3.990.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 28 %
Neben Oczipka weist in dieser Woche unter den einsatzbereiten Spielern nur Konrad Laimer einen handelsüblichen Verlust auf. Und das auch nur, weil ihn bis zur Wochenmitte noch die Folgen einer Sommergrippe plagten. Im Kader dürfte er dennoch stehen, weshalb wir ihn an dieser Stelle berücksichtigen.
Möglich, dass der Fixpunkt herangewachsenen Laimer am 34. Spieltag noch einmal zum Einsatz kommt. Wer auf Punkte in Augsburg spekuliert, kann auf den nun weniger als 4 Millionen kostenden Mittelfeldspieler setzen.