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Die Tendenz ist klar: Die Comunio-Manager sehen bei Trimmel, Günter und Co. mit Blick auf die kommende Spielzeit das Preis-Leistungs-Verhältnis gestört. Wir beurteilen, ob sie Recht haben. Auch zwei Leipziger sind vertreten.

Christopher Nkunku, RB Leipzig, 10.980.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 28,1 %
Comunio-Manager dürften mit der Premierensaison von Christopher Nkunku durchaus zufrieden sein. 145 Punkte bedeuten Platz 17 im Abschluss-Classement. Mit fünf Toren und 15 Vorlagen hatte der Franzose entscheidenden Anteil am Einzug in die Champions League. Nun muss er seine Werte in der kommenden Spielzeit nur noch bestätigen.

Die Chancen stehen nicht so schlecht, dass Nkunku nach dem Abschied von Timo Werner noch mehr Verantwortung übernehmen wird. Rund 15 Millionen waren dennoch zu viel für den 22-Jährigen. Dies und die abfallende Formkurve in Richtung Saisonende dürften dafür gesorgt haben, dass der offensive Mittelfeldspieler nach bereits deutlichen Verlusten in der Vorwoche auf ein nun angemessenes Niveau absackte.


Dodi Lukebakio, Hertha BSC, 7.740.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 28,4 %
Seine 106 Punkte bei Fortuna Düsseldorf aus der Vorsaison konnte Dodi Lukebakio im Trikot von Hertha BSC knapp überbieten. 109 Zähler stehen für die Konstanz des schnellen Außenbahnspieler, der gern in die Mitte zieht und so sieben Treffer erzielte. Drei weniger übrigens als 2018/19, wo allerdings auch vier Elfmeter dabei waren.

Aber wie steht es mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis des Belgiers? Pluspunkt: Lukebakio ist unter Bruno Labbadia gesetzt. Minuspunkt: Er punktet nur überdurchschnittlich, wenn er auch selbst zu Torerfolgen kommt. Wer langfristig auf den Linksfüßer bauen möchte, kann dies für 7,74 Millionen tun, sollte aber auch nicht viel mehr auf den Tisch legen.

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Christian Günter, SC Freiburg, 5.430.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 31,4 %
Bei Mannschaften wie dem SC Freiburg weiß man nie so genau, was sportlich zu erwarten ist. Gleiches gilt dann auch für deren Spieler bei Comunio. Christian Günter schaffte es zuletzt mit seinem Team auf Platz acht und verpasste die Europa League nur knapp.

120 Comunio-Punkte bildeten mit Abstand die beste Ausbeute des Linksverteidigers, dessen Topwert mit 51 Zählern in der Vorsaison eher in der unteren Mittelklasse zu verorten war. Auch nach dem Abschwung um 2,49 Millionen muss festgehalten werden: Beim 27-Jährigen überwiegt das Risiko. Das Geld kann besser investiert werden.

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Marcel Halstenberg, RB Leipzig, 7.340.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 32,6 %
Als zweiter Sachse im momentanen Negativ-Ranking musste Marcel Halstenberg den zweitgrößten relativen Verlust hinnehmen. 32,6 Prozent bedeuten ein Minus von 3,55 Millionen. Weil Leipzig bis kurz vor Saisonende um die Champions-League-Qualifikation kämpfte und so weiter Vollgas geben musste, ging der 28-Jährige bei Comunio lange als lohnende Investition durch. Zumal er bis zum Schluss zu den zehn besten seines Fachs gehörte.

Letzteres lag jedoch nicht in erster Linie an der Ausbeute aus den abschließenden Partien. Für die letzten sechs Spiele stehen nur 12 Punkte zu Buche. Zu wenig, um einen achtstelligen Mindestpreis zu rechtfertigen. 7,34 Millionen sind ok.

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Christopher Trimmel, Union Berlin, 6.610.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 33,7 %
Eine der größten Überraschungen der Saison verlor am 1. Spieltag 0:4 gegen Halstenberg und Leipzig. Den dabei angefallenen 2 Minuspunkten folgten dann viele Topleistungen, elf Assists und schließlich der Klassenerhalt mit dem 1. FC Union Berlin. Bemerkenswert: Christopher Trimmel holte seine 153 Punkte gänzlich ohne eigenen Treffer.

Mit seiner herausstechenden Ausbeute musste sich der Kapitän der Eisernen unter den besten Abwehrspielern nur hinter einem ebenfalls bis zum 34. Spieltag überragenden Konkurrenten vom Deutschen Meister einreihen. Letzterer wird in Zukunft aber auf einer anderen Position zu finden sein.

Nicht auszuschließen, dass Vorlagengeber Trimmel mit seinen Eigenschaften auch im nächsten Jahr bei Comunio erfolgreich sein wird. 6,61 Millionen gehen hier mit dem Potenzial des Spielers einher.

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